Duo Sogno d’Or – Eine musikalische Reise durch Europa

Duo Sogno d’Or – Eine musikalische Reise durch Europa

Das Duo Sogno d’Or, mit Sylvia Kreye (Gesang) und Edmund Hauswirth (Klavier), tritt am 3. und 24. April 2019 im Wiener Theaterkeller auf. Das Programm steht unter dem Motto Eine musikalische Reise durch Europa.

Was?

Konzert: Eine musikalische Reise durch Europa

Wer?

Duo Sogno d’Or – Sylvia Kreye (Gesang) und Edmund Hauswirth (Klavier)

Wann?

3. und 24. April, jeweils um 19.30 Uhr

Wo?

Wiener Theaterkeller, Hegergasse 9, 1030 Wien

Eine musikalische Reise durch Europa

Unser buntes Crossover-Programm steht unter dem Motto Eine musikalische Reise durch Europa. Für unsere beiden Konzerte am 3. und 24. April im Wiener Theaterkeller haben wir bekannte und beliebte Melodien aus Operette & Musical, Wiener Lieder & französische Chansons, italienische & spanische Kanzonen sowie Evergreens & Schlager ausgewählt.

Die kulturelle Vielfalt Europas äußert sich vor allem in den verschiedenen Musikstilen und Sprachen der einzelnen Länder. Damit die Zuhörer einen lebendigen Eindruck von der klanglichen und sprachlichen Diversität der verschiedenen Länder Europas bekommen, werden wir die Lieder in der jeweiligen Originalsprache vortragen. Auch deshalb, weil die Originalsprache in der Regel schöner klingt als die deutschen Übersetzungen, die sich inhaltlich meist sehr weit vom fremdsprachlichen Originaltext entfernen. Die Lieder, Chansons und Kanzonen werden in sechs Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und Niederländisch) vorgetragen.

Kommen Sie mit auf unsere musikalische Reise durch Europa. Es ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei.

Karten

Vorverkauf: € 15,–
Abendkassa: € 17,–
Kartenbestellungen unter Tel.: 0043 664 38 12 074
oder per E-Mail an: levar@villapannonica.at

Weitere Informationen

CIARIVARI – Verein zur Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft
Programm Wiener Theaterkeller

https://www.ciarivari.at/

Seit Ende August 2018 trifft sich das Duo Sogno d’Or regelmäßig zu intensiven Proben und freut sich auf weitere musikalische Engagements. Weitere Auftritte sind bereits in Planung.

Wenn Sie das Duo Sogno d’Or buchen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anfrage:

https://linguamusica.eu/kontakt/

www.event-piano.com

Ausblick 2019: Duo Sogno d’Or und interessante Konzertprojekte

Ausblick 2019: Duo Sogno d’Or und interessante Konzertprojekte

Duo Sogno d’Or – neu gegründetes Duo mit Sylvia Kreye (Gesang) & Edmund Hauswirth (Klavier)

Das Jahr 2019 bringt in musikalischer Hinsicht neue Perspektiven: Zusammen mit dem Pianisten Edmund Hauswirth habe ich kürzlich das Duo Sogno d’Or gegründet und erarbeite zurzeit ein neues, interessantes Repertoire. Unser buntes Crossover-Programm steht unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch Europa“. Für unser Konzertprojekt haben wir bekannte und beliebte Melodien aus Operette & Musical, Wiener Lieder & französische Chansons, italienische & spanische Kanzonen sowie Evergreens & Schlager ausgewählt. Für 2019 stehen schon zwei Konzerttermine fest: 3. und 24. April, jeweils um 19.30 Uhr, im Wiener Theaterkeller, Hegergasse 9, 1030 Wien.

Die Vorgeschichte

Bereits im Sommer 2018 haben wir, mein Pianist Edmund Hauswirth und ich, uns zusammengesetzt und uns über ein geeignetes Programm Gedanken gemacht. Auch für unsere Besetzung wurde schon bald ein Name gefunden: Duo Sogno d’Or. „Sogno d’Or“ (Kurzform für „sogno d’oro“) ist Italienisch und bedeutet auf Deutsch „Goldener Traum“. Zur Namensgebung unseres Duos wurde ich inspiriert durch eine Textzeile aus der berühmten Serenade von Enrico Toselli: „Come un sogno d’or scolpito nel core…“ („Wie ein goldener Traum, eingemeißelt ins Herz…“).

Im August 2018 habe ich in meinem Notenarchiv herumgewühlt und aus meinem populären Repertoire einige schöne und beliebte Melodien ausgewählt, die für meine Stimme geeignet erschienen. Dabei wurde mein umfangreiches Notenarchiv noch um einige interessante Ausgaben erweitert.

Das Programm

Inzwischen ist das Programm so gut wie fix. Es steht unter dem Motto „Eine musikalische Reise durch Europa“. Für unser bevorstehendes Konzertprojekt haben wir bekannte und beliebte Melodien aus Operette & Musical, Wiener Lieder & französische Chansons, italienische & spanische Kanzonen sowie Evergreens & Schlager ausgewählt. Im Rahmen unseres bunten Crossover-Programms werden wir Lieder in fünf Sprachen zu Gehör bringen.

Nun geht es mit großen Schritten auf das bevorstehende Konzertprojekt zu. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Jetzt heißt es: Ärmel hochkrämpeln, proben, üben und lernen, Körper und Stimme trainieren, Kondition aufbauen! Es gilt, etwa 30 Lieder in fünf Sprachen auswendig zu lernen! Grundsätzlich bevorzuge ich in meinen Konzerten die Originalsprache, da diese in der Regel schöner klingt als die Übersetzungen.

Außerdem müssen Noten kopiert und eingescannt, in einem Fall sogar umgeschrieben (zwei Töne höher transponiert) werden. Daneben warten noch zahlreiche organisatorische Dinge auf ihre Erledigung. Es gibt viel zu tun – packen wir’s an!

Konzerttermine

Für 2019 stehen inzwischen schon zwei Konzerttermine fest:

Wann?

  •   3. April 2019, 19.30 Uhr
  • 24. April 2019, 19.30 Uhr

Wo?

Wiener Theaterkeller, Hegergasse 9, 1030 Wien.

Kartenvorverkauf

Tel.: 0043 664 38 12 074 – E-Mail: levar@villapannonica.at

Kartenpreise

Vorverkauf: € 15,– / Abendkassa: € 17,00

Nähere Informationen

Ciarivari – Verein zur Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft:

https://www.ciarivari.at/

Weitere Auftritte sind in Planung. Wenn Sie das Duo Sogno d’Or buchen möchten, freuen wir uns auf Ihre Anfrage:

https://linguamusica.eu/kontakt/

www.event-piano.com

Unseren Folder sowie unsere Repertoireliste finden Sie hier:

Duo Sogno d’Or_Folder

Duo Sogno d’Or_Repertoireliste

Gesang zu Hochzeiten und anderen Festen – Klassik-Programm mit Opernarien und geistlichen Werken

Neben dem Crossover-Programm wird selbstverständlich auch das klassisch-romantische Repertoire mit Opernarien und geistlichen Werken weiterhin gepflegt.

Mein Repertoire umfasst Arien aus klassischen und romantischen Opern sowie geistliche Werke aus Barock, Klassik und Romantik. Die Vokalwerke werden in sechs verschiedenen Sprachen (Deutsch, Lateinisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Englisch) vorgetragen. Nach Möglichkeit bevorzuge ich die Originalsprache, da diese in der Regel schöner klingt als die Übersetzungen.

Durch klassische Musik erhalten Ihre feierlichen Veranstaltungen einen besonders festlichen Rahmen. Daher eignen sich meine Gesangsdarbietungen insbesondere für kirchliche Feste, aber auch andere Feierlichkeiten. Wenn Sie für eine Hochzeit, einen Geburtstag, ein Jubiläum oder einen anderen Anlass eine klassische Sängerin suchen, freue ich mich auf Ihre Anfrage.

Weitere Informationen zu meinen Gesangsauftritten finden Sie unter:

https://linguamusica.eu/musikalische-dienstleistungen/gesangsauftritte-musikalische-umrahmungen/

Eine intensive Konzerttätigkeit mit weiteren professionellen Gesangsauftritten wird für das Jahr 2019 angestrebt. Anfragen werden ab sofort gern  entgegengenommen:

Kontakt

Meine Story – Das Jahr 2018 und die 8er Jahre, Teil 2

Meine Story – Das Jahr 2018 und die 8er Jahre, Teil 2

In nur wenigen Stunden geht das Jahr 2018 zu Ende. Heute möchte ich noch einmal ein wenig aus dem Nähkästchen plaudern und zurückblicken. In Teil 1 meiner Story berichtete ich, wie alles begann. Wie ich meine Liebe zur Musik und zum Gesang entdeckte – und was ein Malwettbewerb im Jahre 1968, Hein(tje) Simons und Josep (José) Carreras damit zu tun haben. Heute geht es weiter mit Teil 2. Auch in diesem Teil spielen Hein Simons, Josep Carreras und die 8er Jahre eine wichtige Rolle.

Dezember 1988 – vor 30 Jahren: Klassische Musik & Oper – mit José Carreras

Im Frühjahr 1988 hatte ich mein Violoncello-Studium am Wiesbadener Konservatorium abgeschlossen und meine Staatliche Prüfung für Musiklehrer erfolgreich abgelegt. Nun war ich freiberuflich als Musiklehrerin an diversen Musikschulen tätig. Daneben spielte ich im Wiesbadener Orchesterverein und wirkte als Sopran im Konzertchor Darmstadt mit.

Durch die Medien hatte ich erfahren, dass der katalanische Tenor Josep Carreras – besser bekannt unter dem kastilischen Namen José Carreras – soeben von seiner schweren Leukämie-Erkrankung genesen und nach erfolgreicher Behandlung in Seattle (USA) wieder in seine Heimatstadt Barcelona zurückgekehrt sei. Die Nachricht von seiner schweren Erkrankung hatte mich tief betroffen gemacht. Ich fühlte eine große Empathie mit dem Tenor und freute mich sehr über seine Genesung. Schon einige Jahre zuvor hatte ich seine schöne Stimme kennen und lieben gelernt.

Sein legendäres Comeback-Konzert unter dem Arc de Triomf in Barcelona am 21. Juli 1988 erregte damals großes Aufsehen – ebenso wie die von ihm präsentierte „Grande notte a Verona“ am 8. August 1988. Wenn ich auch leider bei diesen Ereignissen nicht live dabei sein konnte, so verfolgte ich doch mit großem Interesse alle Berichte zu Carreras’ großartigem Comeback in den Medien. Auch an seinem umjubelten Comeback-Konzert in der Wiener Staatsoper am 16. September 1988 nahm ich großen Anteil – wenn auch zunächst nur über die Medien.

2018 - Die 8er Jahre - 1988 - José Carreras
José Carreras: Cover der LP „José Carreras live“ aus der Wiener Staatsoper (links) und Cover der LP „Misa criolla“ (rechts). – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye.

Im Dezember 1988 hörte ich zum ersten Mal die Aufnahme der „Misa criolla“ von Ariel Ramirez, welche José Carreras noch im Sommer 1987, kurz vor Ausbruch seiner Leukämie-Erkrankung, aufgenommen hatte. Ich war begeistert von Carreras’ Ausdrucksstärke, seiner Piano- und Legatokultur. Der Blitz hatte eingeschlagen! Spätestens jetzt wurde aus mir ein echter Carreras-Fan!

In den 90er Jahren fuhr ich, wann auch immer meine Finanzen es erlaubten, nach Wien, um Opernvorstellungen in der Wiener Staatsoper zu besuchen – vor allem natürlich, wenn José Carreras in einer Vorstellung sang. Dabei stellte ich mich mit besonderer Vorliebe für einen Stehplatz an. Das Anstellen für einen Stehplatz – bisweilen sogar das nächtliche „Anliegen“ unter den Arkaden der Wiener Staatsoper – „bewaffnet“ mit Stockerl (Hocker), Iso-Matte, einem Imbiss und einer Flasche Wein im Gepäck, das war immer ein lustiges, kurzweiliges Abenteuer! Vom Stehplatz aus erlebte ich auch die beiden anderen der drei Tenöre: Plácido Domingo (in „Walküre“, „Simone Boccanegra“) und Luciano Pavarotti (in „Andrea Chénier“). Für sagenhafte 20 Schilling (später 3 Euro) konnte man damals einen Stehplatz erwerben und die größten Opernstimmen des 20. Jahrhunderts in der Wiener Staatsoper live erleben!

Vor einigen Jahren wurde auch noch die sommerliche Veranstaltung „Oper live am Platz“ eingeführt. Dort kann man die Opernabende sogar gratis unter freiem Himmel genießen. Man kann kommen und gehen, wann man will, Picknick machen und sogar einen Hund mitbringen! Bis heute zelebriere ich das Opern-Picknick bei der Wiener Staatsoper, wenn es wieder Sommer wird und „Oper live am Platz“ auf dem Programm steht.

Dezember 1998 – vor 20 Jahren: Musikschuldozentin & private Gesangsausbildung

Seit Anfang der 90er Jahre arbeitete ich als Musikschuldozentin an der Musikschule Kelsterbach und am Gutenberg-Gymnasium in Wiesbaden. Viele Jahre lang schlug ich mich als Musikpädagogin mit einer halben Stelle in Kelsterbach und ein paar Privatschülern in Wiesbaden durch. Erst jetzt, im Erwachsenenalter, konnte ich mir Gesangsstunden leisten, jedoch musste ich mir auch diese noch vom Munde absparen.

Bereits um diese Zeit hegte ich immer wieder diesen einen Traum: Ich wollte nach Italien oder nach Wien gehen, um noch ein professionelles Gesangsstudium zu absolvieren. Doch infolge der prekären Jobsituation und der fehlenden finanziellen Mittel musste ich dieses Vorhaben immer wieder verschieben. Je mehr entbehrungsreiche Jahre vergingen, desto stärker wuchs meine Unzufriedenheit. Schließlich musste ich zu meinem Bedauern realisieren, dass ich die Altersgrenze für ein Studium an einer deutschen Musikhochschule längst überschritten hatte. Jedoch hatte ich inzwischen herausgefunden, dass es in Wien einige private Konservatorien gab, die auch bereit waren, ältere Student/innen aufzunehmen. Diese Institute hatten sogar Öffentlichkeitsrecht, das heißt ihre Abschlussdiplome waren staatlich anerkannt.

Bis ich mir endlich diesen lang ersehnten Traum erfüllen konnte, vergingen jedoch noch einige Jahre. Es war eine Zeit der Unsicherheit und Unzufriedenheit, die von fehlenden beruflichen Perspektiven und Zukunftsängsten geprägt war und mir zunehmend aufs Gemüt schlug. Viele Tage und Nächte vergingen, bis ich endlich – nach langem Hin und Her – den Sprung ins kalte Wasser wagte, um mir den lang ersehnten Traum zu erfüllen. Im Jahre 2004 musste ich mich entscheiden: Entweder in Kelsterbach bleiben und den Job als Musikschuldozentin behalten – mit nur einer halben Stelle und ohne berufliche Perspektiven – oder den Sprung ins kalte Wasser wagen und meinen Traum leben! Im Oktober 2004 war es endlich soweit: Ich hatte mich für Wien entschieden und wagte den Schritt in eine unsichere, aber nicht ganz perspektivlose Zukunft!

Dezember 2008 – vor 10 Jahren: Die Opernklasse am Vienna Konservatorium

Seit Oktober 2004 lebte ich nun schon in Wien. Jedoch ging es zunächst nur schleppend voran. In der Musikstadt musste ich mich immer wieder mit schlecht bezahlten Sprachkursen und prekären Arbeitsverhältnissen über Wasser halten, was mein angestrebtes Studium immer weiter hinauszögerte.

Trotz allem war ich aber auch musikalisch aktiv: Zusammen mit einigen Kollegen gründete ich das Salonmusikorchester „Wiener Capriolen“, in dem ich als Cellistin und Sängerin tätig war. Im Mai 2005 hatte ich einen ganz tollen Auftritt: Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Carreras Clubs Wien spielte unser Ensemble zunächst Werke der Strauss-Dynastie (mit mir am Cello). Zum Schluss gab es noch eine „sorpresa“ – eine Überraschung: Ich sang ein Ständchen für den von mir sehr geschätzten José Carreras. Dazu verwendete ich die Melodie des Liedes „Wien, du Stadt meiner Träume“ von Rudolf Sieczyński und unterlegte sie mit einem selbst gedichteten, auf José Carreras abgestimmten Text. Dies war bisher der absolute Höhepunkt meiner musikalischen Aktivitäten in Wien.

Das Jahr 2018 - Sylvia Kreye und José Carreras, 2005
Mit KS José Carreras nach dem Auftritt der „Wiener Capriolen“, 29.05.2005. – Foto: Andreas Haunold (Scan aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye).

Doch nach wie vor hatte ich den Wunsch, an einem öffentlich-rechtlichen Konservatorium mein Gesangsstudium abzuschließen und ein staatlich anerkanntes Gesangsdiplom zu erwerben. Im Frühjahr 2006 meldete ich mich endlich zum Studium im Fach Sologesang am Vienna Konservatorium an, welches ich jedoch aus finanziellen Gründen vorübergehend unterbrechen musste. Wieder einmal befand ich mich in einer prekären Lage, die mein Studium ernsthaft gefährdete. – Bis ein Bildungskredit im Jahre 2008 mir endlich die Fortsetzung meines Gesangsstudiums ermöglichte.

Obwohl es mir am Konservatorium (wegen meines schon etwas fortgeschrittenen Alters) nicht gerade leicht gemacht wurde, genoss ich meine Studienzeit in der Opernklasse. Wir waren eine lustige, internationale Truppe. Meine Mitstudenten kamen aus aller Herren Länder und waren ebenso begeistert für das Genre Oper wie ich. Mein damaliger Gesangsprofessor Agim Hushi stammt aus Albanien und ist mit einer sehr schönen Tenorstimme ausgestattet. Er hat sogar einige Zeit in der Meisterklasse bei Franco Corelli studiert und sich auf die italienische Belcanto-Technik spezialisiert. In diesem Umfeld machte mir das Singen wieder richtig Spaß. Mein Enthusiasmus und meine Energie kehrten zurück.

Ein langer Weg mit vielen Entbehrungen und großen persönlichen Opfern lag hinter mir. Im Dezember 2010 konnte ich endlich mein Diplom im Fach Sologesang (Fachrichtung Opernrepertoire) in Händen halten. Doch wie heißt es so schön: Besser spät als nie!

In diesem Zusammenhang fällt mir gerade wieder dieser schöne Witz ein! Fragt ein Musiker auf der Straße in Berlin: „Wie komme ich zur Philharmonie?“ – Sagt der andere: „Üben, üben, üben!“ – Das lässt sich auch im Italienischen auf den Gesang übertragen: „Come si arriva alla Scala di Milano?“ (Wie kommt man zur Mailänder Scala?) – „Voce, voce, voce!“ (Stimme, Stimme, Stimme!)

Noch heute denke ich gern an meine Studienzeit am Vienna Konservatorium zurück – an die intensiven Proben und die schönen Konzerte, aber auch an die lustigen Partys, die wir mit unserer Opernklasse feierten. Da wurde gegessen und getrunken, getanzt und gesungen. Oft wurde noch zur Geisterstunde das hohe C geschmettert! Wir waren wohl die verrückteste Klasse am ganzen Institut!

Endlich durfte ich auch die Früchte meines Studiums ernten und kann mittlerweile auf einige schöne Gesangsauftritte zurückblicken. Unvergesslich sind zum Beispiel die Konzerte im Rheingau und in Thüringen mit dem Kammerorchester „Varpelis“ aus Kaunas, Litauen, sowie meine Gastauftritte in der Opernklasse meines ehemaligen Gesangsprofessors im Jahre 2015 – mit Opernarien von Verdi und Wagner.

Gesangsauftritte - 2015 - Das Jahr 2018
Gesangsauftritt in Wien, 17.04.2015. – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye.

Dezember 2017 – vor einem Jahr: Ein Wiederhören mit Heintje & Hein Simons

Viele Jahre waren vergangen, nachdem ich Hein Simons (besser bekannt als „Heintje“) das letzte Mal gehört hatte. Mehr als 30 Jahre war ich nur noch „klassisch“ unterwegs gewesen und hatte mein früheres Idol Hein Simons irgendwie aus den Augen verloren.

Vor einem Jahr, im Dezember 2017, feierte Hein Simons sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Dies nahm ich zum Anlass, dem Sänger in meinem Online-Magazin Lingua & Musica einen ausführlichen Artikel zu widmen. Mitte Dezember 2017: Ich schaute gerade die 23. Carreras Gala zugunsten der José Carreras Leukämie-Stiftung, als mir eine verrückte Idee, die ich schon länger mit mir herumgetragen hatte, erneut durch den Kopf schoss! José Carreras und Hein(tje) Simons haben doch einiges gemeinsam: Sie sind beide durch den Film „Der große Caruso“ inspiriert worden, Sänger zu werden! Bei beiden hat gerade dieser Film mit Mario Lanza in der Hauptrolle eingeschlagen wie der Blitz! Beide haben schon als Kinder mit 11 Jahren auf der Bühne gestanden! Beide haben schon als Knaben mit einer Brillanz und einem Strahl gesungen wie die großen Tenöre! Auch wenn sie sich später ganz unterschiedlich entwickelt haben (der eine ist Opernsänger geworden, der andere ist der Schlagerbranche treu geblieben), lässt mich dieser Gedanke nicht mehr los: Wäre es nicht spannend, beide Sänger mal in einer Fernsehshow (vielleicht sogar in der Carreras-Gala) zu erleben? Wäre das nicht mal eine schöne, wenn auch etwas verrückte Idee?

Das war 2018: Eine interessante Wiederbegegnung

Nun ist schon wieder ein Jahr vorüber. Und ich denke immer noch über diese verrückte Idee nach: Wie spannend wäre es, wenn sich José Carreras und Hein Simons mal musikalisch begegnen und gemeinsam in einer Fernsehshow auftreten würden. Sie hätten sich sicher auch einiges zu erzählen! Zudem sind beide Fußball-Fans! Caruso, Gesang und Fußball – ist es wohl ein Zufall, dass meine beiden Lieblingssänger so vieles gemeinsam haben? Leider ließ sich die Idee eines gemeinsamen Auftritts beider Sänger bisher nicht realisieren. Verstehe ich zwar nicht, denn bekanntlich treten ja in der Carreras-Gala auch viele Popsänger auf, die einem Sänger wie Hein Simons nicht das Wasser reichen können – und schon gar nicht einem Tenor wie José Carreras! Inzwischen habe ich diesbezüglich schon einige Adressen angeschrieben, aber leider kam von den TV-Redaktionen bisher keine Antwort! Doch wer weiß: Vielleicht kommt da ja doch noch etwas… Warten wir’s ab!

Signierstunde mit Hein Simons - 2018
Signierstunde mit Hein Simons: Auch für Autorin Sylvia gab es eine persönliche Widmung! – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye.

Das Jahr 2018 brachte auch eine erfreuliche Wiederbegegnung: Anlässlich einer Signierstunde mit Hein Simons hier in Wien ergab sich sogar die Gelegenheit zu einem Interview mit dem Sänger, über das ich mich sehr gefreut habe. Der Bericht mit dem Interview wurde auf Lingua & Musica veröffentlicht. – Und im November kam auch noch die Weihnachts-CD „Heintje und Ich – Weihnachten“ heraus, die sehr erfolgreich ist. Meine CD-Rezension ist inzwischen auch auf Lingua & Musica erschienen:

Heintje und Ich – Weihnachten | Erfreuliche Neuigkeiten von Hein Simons

Vor allem freue ich mich, dass mein Kollege Stephan Imming meine CD-Rezension auch für sein Online-Magazin Schlagerprofis.de übernommen hat:

„Heintje und ich“: CD-Rezension von Sylvia Kreye

Auch in gesanglicher Hinsicht brachte das Jahr 2018 neue Perspektiven: Als Sängerin kann ich auf eine intensive Probenphase zurückblicken. Ein neues Konzertprojekt ist zurzeit in Vorbereitung, und ich freue mich schon sehr darauf.

Das verspricht 2019: Neues Konzertprojekt mit dem Duo Sogno d’Or

Die Wiederbegegnung mit Hein Simons führte auch gesanglich zu einer neuen Inspiration in Richtung Unterhaltungsmusik, mit Evergreens und Schlagern. Zusammen mit meinem Pianisten erarbeite ich zurzeit ein neues Repertoire. Es handelt sich um ein Crossover-Programm, eine bunte Mischung aus Operette & Musical, italienischen & spanischen Kanzonen, französischen Chansons & Wiener Liedern, Evergreens & Schlagern. Bereits im Sommer wurde im Notenarchiv herumgewühlt und geeignete Nummern herausgesucht. Inzwischen steht das Programm so gut wie fest. Auch ein Name für unser Ensemble wurde gefunden: Duo Sogno d’Or. Für 2019 stehen schon zwei Konzerttermine fest: Am 3. und 24. April werden wir im Wiener Theaterkeller, Hegergasse 9, im 3. Wiener Bezirk auftreten.

Das Jahr 2018 - Noten für 2019
Notenauswahl für das neue Crossover-Programm. – Foto: Sylvia Kreye (Olympus Diginal Camera).

Selbstverständlich wird auch das klassisch-romantische Repertoire mit Opernarien und geistlichen Werken weiterhin gepflegt.

Eine intensive Konzerttätigkeit mit weiteren professionellen Gesangsauftritten wird zurzeit angestrebt. Harren wir also der Dinge, die da noch kommen werden! Entsprechende Anfragen werden gern über das Kontaktformular entgegengenommen.

Soweit meine Story, wie ich meine Liebe zur Musik und zum Gesang entdeckte – und was ein Malwettbewerb im Jahre 1968, Hein Simons und Josep Carreras damit zu tun haben.

Weihnachtliche Musik & Gesang

Weihnachtliche Musik & Gesang

Es weihnachtet sehr. Weihnachtliche Musik & Gesang gehören einfach dazu! Auch in diesem Jahr habe ich wieder ein festliches Repertoire mit Weihnachtsliedern und geistlichen Arien aus Barock, Klassik und Romantik zusammengestellt. Anfragen nehme ich gern über das Kontaktformular entgegen.

Es weihnachtet sehr

Festlich erstrahlt die Weihnachtsbeleuchtung in den Städten. Alle Straßen und Geschäfte sind hell erleuchtet und weihnachtlich dekoriert. Auf den Weihnachtsmärkten duftet es nach Punsch, Glühwein, Maronen, Mandeln, Nüssen und anderen kulinarischen Genüssen. Wir genießen die besinnliche Adventszeit mit schöner Musik und machen es uns bei einem Kaffee, einer Tasse Tee oder einem Punsch gemütlich. Bei mir ist die Advents- und Weihnachtszeit natürlich auch wieder gut ausgefüllt mit Proben und Konzertvorbereitungen. Denn erst wenn ich selbst musikalisch aktiv sein kann, kommt bei mir so richtig Weihnachtsstimmung auf.

Was wäre ein Weihnachtsfest ohne die passende festliche Musik? Daher habe ich mein klassisches Repertoire mit Weihnachtsliedern und geistlichen Arien wieder hervorgeholt und noch um ein paar schöne Stücke ergänzt.

Wenn Sie für einen Adventsgottesdienst, eine Messe oder eine Weihnachtsfeier noch kurzfristig ein festliches Programm zusammenstellen möchten und eine musikalische Umrahmung suchen, biete ich Ihnen gern meine Dienste als Sängerin an. Es bereitet mir immer Freude, mit meinem Gesang Ihre Veranstaltung musikalisch zu umrahmen und zu verschönern.

Mein festliches Repertoire mit Weihnachtsliedern und geistlichen Arien aus Barock, Klassik und Romantik können Sie hier nachlesen:

Folder Advent & Weihnachten

Bei Interesse bitte ich Sie um eine Nachricht über das Kontaktformular. Ich freue mich auf Ihre Anfrage.

Neues Repertoire

In den letzten Wochen war ich wieder fleißig. Neben dem Weihnachtsprogramm wurde intensiv an meinem neuen Crossover-Programm gearbeitet. Zu diesem Zweck habe ich zusammen mit meinem Pianisten Edmund Hauswirth das Duo Sogno d’Or gegründet. Nur so viel sei schon einmal verraten: Es wird ein internationales Programm mit Liedern in fünf Sprachen – eine bunte Mischung aus Operette & Musical, deutschsprachigen Liedern & französischen Chansons, italienischen & spanischen Kanzonen, Evergreens & Schlagern. Zwei Konzerttermine für April 2019 stehen schon fest! Nähere Informationen hierzu sowie aktuelle Fotos folgen in Kürze.