Flucht ins Exil
Teil III – Exil-Tagebuch – Santa Lucía 2022
In Teil III meines Beitrages habe ich mein Exil-Tagebuch aufgezeichnet. Es beginnt mit meinem Abflug im Januar und schildert den Alltag in meinem spanischen Exil.
Persönliche Gründe und die politischen Ereignisse der letzten Monate in Österreich, insbesondere die Einführung der Impfpflicht, haben mich veranlasst, das Land zu verlassen und meine Flucht ins Exil anzutreten. Bereits vor einigen Monaten habe ich gelesen, dass in einigen Regionen Spaniens – unter anderem auf den Kanarischen Inseln, in Andalusien und Galizien – der Grüne Pass vom Verfassungsgericht gekippt worden war. Dies war ein entscheidender Grund, eine dieser Regionen als Refugium auszuwählen. Bei meinen Recherchen im November hatte ich Glück und fand auf Anhieb eine preiswerte Unterkunft in Santa Lucía, einem kleinen Bergdorf auf Gran Canaria. Zunächst einmal ist es eine Testphase, voraussichtlich bis Anfang März. Dann werden wir sehen, wie es hier und auch in Österreich weitergeht. Sollten sich auf Gran Canaria noch berufliche Perspektiven eröffnen, kann es durchaus sein, dass ich länger hierbleiben werde. Doch im Moment bin ich erst einmal froh, dem Wiener Winter und dem Impfterror in Österreich entfliehen zu können. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten!
Bei meinen Aufzeichnungen gehe ich auch auf die Neuigkeiten von der „Corona-Front“ in Österreich ein. Um das Ganze ein wenig aufzulockern und für meine Leser*innen interessanter zu gestalten, gibt es auch kanarische Foto-Impressionen und Kochrezepte. Viel Spaß beim Lesen!

Montag, 10. Januar 2022: Tag 0 – Die Flucht ins Exil
Das Abenteuer beginnt: Heute, am Montag, dem 10. Januar 2022, geht mein Flieger nach Las Palmas. Da ich viel Gepäck habe, beschließe ich, ein Taxi zu nehmen. Der Flug verläuft Gott sei Dank ohne Zwischenfälle. Gegen 19.40 Uhr (nach kanarischer Zeit) landet der Flieger in Las Palmas. Ein Taxi bringt mich über die kurvenreiche Straße nach Santa Lucía de Tirajana. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt durch die Dunkelheit bin ich am späten Abend endlich am Ziel. Die Maklerin empfängt mich freundlich am Eingang des Häuschens und zeigt mir die Wohnung – oder besser gesagt: die Casita antigua. Das Häuschen ist gemütlich und sauber – so wie ich es auch auf den Fotos im Internet gesehen habe. Glücklich, nach der langen Reise endlich am Ziel zu sein, falle ich todmüde ins Bett.
Momentan weiß ich noch nicht, wie lange es mich hier in diesem kleinen Bergdorf hält. Zunächst einmal, voraussichtlich bis Anfang März, ist es eine Testphase. Doch vor allem ist es im Moment die beste Möglichkeit, dem Impfterror in Österreich zu entkommen! Danach werden wir weitersehen.
Im Herbst werde ich dann in Ruhe meinen Umzug organisieren. Da mein Wiener Vermieter das Haus in der Kollmayergasse verkaufen wird, muss ich bis Ende Dezember ohnehin meine Wiener Wohnung räumen. Jedoch hat der Hauseigentümer mit dem neuen Investor einen fairen Deal für uns Mieter ausgehandelt: Von März bis Dezember 2022 dürfen wir noch in unseren Wohnungen bleiben und sogar mietfrei wohnen! Das entspannt die Situation erheblich. Bis dahin werde ich hoffentlich wissen, wo ich meinen neuen Wohnsitz nehmen werde. Österreich wird es angesichts der jüngsten Entwicklungen wohl nicht werden, denn ein Land, in dem man alle paar Monate an die Nadel gezwungen wird, kommt für mich nicht in Frage! Nach 22 Monaten Pandemie, dem permanenten Impfterror und allem, was meine Recherchen über diese experimentellen, genbasierten Impfstoffe und die Machenschaften der Pharma-Konzerne ergeben haben, habe ich das Vertrauen in Schulmedizin und Pharma-Industrie, Politik und Medien endgültig verloren! Nun bin ich reif für die Insel.
Dienstag, 11. Januar 2022: Der erste Tag im Exil

Der erste Tag in meinem neuen Exil ist angebrochen. Am frühen Morgen gegen 7.30 Uhr werde ich vom Krähen eines Hahnes geweckt. Herrlich – da brauche ich wenigstens keinen Wecker! Es ist doch viel schöner, vom „Kikiriki“ eines Hahns geweckt zu werden als von dem schrillen Klingeln eines Weckers! Man merkt sofort, dass man hier auf dem Lande ist – weit weg von den touristischen Zentren. In Santa Lucía ist herrliches Wetter. Die Temperaturen erreichen in der Sonne schon fast 20 Grad – und das im Januar! An dem Klima spürt man sofort, dass die Insel geografisch zum afrikanischen Kontinent gehört. Bei einem ersten Rundgang erkunde ich den Ort und kaufe im nahegelegenen Supermarkt ein.
Beim Einkaufen stelle ich fest, dass die Spanier in ihrem Verhalten in Bezug auf Corona sehr diszipliniert sind, auch wenn die Maßnahmen hier nicht so drastisch sind wie in Österreich und Deutschland. Das Tragen von Masken jedoch ist im öffentlichen Raum für die Leute hier selbstverständlich.
Am Nachmittag um 16 Uhr findet ein erstes Treffen mit der Vermieterin und der Maklerin statt. Da die Vermieterin sehr schnell spricht – zu allem Überfluss auch noch mit kanarischem Akzent, kann ich leider nicht alles verstehen. Die Kanaren sprechen nicht nur sehr schnell, sondern verschlucken auch viele Konsonanten. So wird das „s“ der Pluralform fast nie ausgesprochen. Gott sei Dank spricht die Maklerin fließend Spanisch und hilft beim Übersetzen. Sie stammt aus Deutschland, aus Schleswig-Holstein, lebt jedoch schon seit über 30 Jahren in Spanien.
Da ich hier überhaupt keinen Internetzugang habe, macht mich die Maklerin mit Daan, einem Nachbarn aus Holland, bekannt. Er sei technisch sehr versiert und könne mir vielleicht weiterhelfen. Doch leider gelingt es auch ihm nicht, auf meinem Smartphone einen Internetzugang herzustellen.
Am Abend koche ich ein spanisches Gericht: eine Paella nach eigenem Rezept mit Reis, Muscheln, Tomaten, Paprika und Erbsen. Dazu – wie kann es anders sein – ein gutes Gläschen Wein! Der erste Tag im Exil ist geschafft.
Mittwoch, 12. Januar 2022: Santa Lucía – ein Kleinod

Wieder haben wir herrliches Wetter – mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen. Bei einem Spaziergang erkunde ich die nähere Umgebung. Am Nachmittag begebe ich mich ins Zentrum von Santa Lucía de Tirajana und bin positiv überrascht von der Schönheit dieses kleinen Bergdorfes. Santa Lucía ist ein Kleinod in den Bergen von Gran Canaria, ein Geheimtipp für Wanderer, Radfahrer und Biker. Hohe Palmen, Olivenbäume und blühende Pflanzen prägen den Ort.

Im Zentrum gibt es eine schöne Pfarrkirche, die Parroquía von Santa Lucía. Die Pfarrei wurde 1814 gegründet. Nach den vorliegenden Quellen jedoch wurde die Kirche erst 1905 fertiggestellt. Zuvor hatte es in Santa Lucía bereits mehrmals eine Kirche gegeben: die erste wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut, die zweite wurde 1761 eingeweiht und die dritte 1788. Die drei vorhergehenden Sakralbauten jedoch wurden wegen ihres schlechten Erhaltungszustands abgerissen.

Ich besuche die Kirche und mache ein paar Fotos. Dann spreche ich ein Gebet, dass alles gutgehen und die Impfpflicht in Österreich doch nicht kommen möge. Zum Schluss zünde ich noch eine Kerze zum Gedenken an die Verstorbenen an. Den Rest des Tages verbringe ich mit Spanisch lernen. Dazu dient mir mein altes Lehrbuch ESO ES! (Neubearbeitung) und das spanische Fernsehen.
Donnerstag, 13. Januar 2022: Der Mirador las Tederas

Das Wetter ist nach wie vor frühlingshaft warm. Nach dem Frühstück und dem Einkaufen mache ich einen Spaziergang zum Restaurant Mirador und genieße die herrliche Aussicht. Danach recherchiere ich den Busfahrplan mit den Abfahrtszeiten zu den nächsten Orten. An der Bushaltestelle lerne ich zwei Männer kennen: Javier, einen Nachbarn aus dem Dorf, und Ingo, einen Urlauber aus Deutschland, der jetzt in Schweden wohnt und mit seiner Familie jedes Jahr mehrere Monate auf Gran Canaria verbringt. Javier bietet mir spontan an, mich am folgenden Tag im Auto mit nach Vecindario zu nehmen, damit ich die Sache mit dem Internetanschluss klären kann. Dankend nehme ich sein Angebot an.
Am Nachmittag begebe ich mich zum Mirador las Tederas, einem Aussichtspunkt, von dem aus man das ganze Tal überblicken kann. Ich genieße das schöne Wetter und die herrliche Aussicht. Den Abend verbringe ich in meiner Wohnung und lerne Spanisch.

Freitag, 14. Januar 2022: Fahrt nach Vecindario
Bereits um kurz nach 8 klopft mein Nachbar Javier an meine Tür und nimmt mich in seinem Auto mit nach Vecindario. Unglaublich, mit welcher Souveränität und Sicherheit er seinen Wagen durch die kurvenreiche Straße chauffiert! Dass sich auf so einer schmalen Straße überhaupt zwei Fahrzeuge begegnen können, grenzt an ein Wunder!
In Vecindario fahren wir zum Centro Atlantico, einem großen Einkaufszentrum. In einem Handy-Geschäft lade ich auf meinen Webstick ein Guthaben auf und schließe einen Mobil-Vertrag ab. In den komplizierten Gesprächen über die technischen Probleme merke ich erst, wie sehr meine Spanisch-Kenntnisse in all den Jahren versackt sind! Da die Kanaren sehr schnell sprechen und obendrein viele Konsonanten verschlucken, habe ich Probleme, ihren Worten zu folgen.
Danach fährt Javier noch an die Küste und zeigt mir einen ruhigen Strandabschnitt, wo es kaum Touristen gibt.

Samstag, 15. Januar 2022: Internetprobleme
Leider sind auch die Internetprobleme immer noch nicht gelöst. Da ich das WLAN-Passwort nicht habe, komme ich nach wie vor nicht ins Internet hinein. Doch heute ist erst einmal Hausarbeit angesagt. Zum Waschen der Wäsche steht eine Waschmaschine zur Verfügung. Den Nachmittag verbringe ich mit Spanisch lernen. Auf einmal klopft es an der Tür: Ingo versucht noch einmal, mir mit dem Internetzugang zu helfen. Mit Hilfe seines Handys, das als mobiler Hotspot dient, komme ich für einen kurzen Moment ins Internet hinein. Doch sobald Ingo sich mit seinem mobilen Hotspot verabschiedet, ist auch mein Internetempfang wieder weg! Jedoch bin ich positiv überrascht von der Hilfsbereitschaft der Menschen hier oben. Gegen den Internet-Frust koche ich am Abend ein leckeres Pasta-Gericht – mit Thunfisch, Erbsen und Tomaten. Dazu gibt’s – wie könnte es anders sein – ein gutes Gläschen Wein. Der Abend ist gerettet!
Sonntag, 16. Januar 2022: Neue Kontakte
Beim Gang zur Mülltonne treffe ich den Nachbarn Javier und seine Frau Paqui. Auch Macu, die Schwester von Javier, und ihr Partner Daan, sind da. Wegen meiner Internet-Probleme empfehlen mir die Nachbarn, mit Juan, einem pensionierten IT-Techniker, Kontakt aufzunehmen. Er könne mir vielleicht helfen.
Am Nachmittag lerne ich wieder Spanisch. Nach Möglichkeit möchte ich jeden Tag zwei Lektionen schaffen. Da ich nach wie vor keinen Internetzugang habe, ist dies im Moment wohl auch die sinnvollste Beschäftigung. Am Abend ruft meine Schwester an. Ich erfahre, dass Österreich erneut zu einem Corona-Risikogebiet eingestuft wurde! Wie man sieht, konnte auch der Dauer-Lockdown für Ungeimpfte dies nicht verhindern!
Montag, 17. Januar 2022: Calima – Staub aus der Sahara

Vor genau einer Woche bin ich hier angekommen. Heute haben wir schlechtes Wetter. Es regnet in Strömen. Bereits in den letzten Tagen stand die Insel unter dem Einfluss von Calima, dem Sahara-Staub (polvo de Sahara), der auf Gran Canaria sehr häufig ist. In der Wohnung ist es heute kalt und ungemütlich. Die kleine Heizung läuft auf Hochtouren. Den restlichen Tag nutze ich für meine Aufzeichnungen zum Exil-Tagebuch. Zum Abendessen gibt es Pasta mit Thunfisch-Erbsen-Tomaten-Sauce. Das gibt der Kühlschrank gerade noch her! – Über die Impfpflicht in Österreich wird jetzt auch im spanischen Fernsehen berichtet.
Dienstag, 18. Januar 2022: El Valle

Es ist immer noch nass-kalt und ungemütlich, aber es hat Gott sei Dank aufgehört zu regnen. Zunächst bleibe ich in der Wohnung und überarbeite mein Exil-Tagebuch. Gegen Mittag kommt wieder die Sonne hervor. Das schöne Wetter lädt zu einem Spaziergang ein. Diesmal erkunde ich den Weg nach El Valle, der rechts neben der Kirche hinaufführt. Es ist ein angenehmer Weg in idyllischer Lage und mit einer tollen Aussicht auf Santa Lucía. Ich bin fasziniert von der Landschaft mit den vielen Palmen, Kakteen, Olivenbäumen und blühenden Mandelbäumen.
Freitag, 21. Januar 2022: Per Guagua nach Vecindario

Da ich nach wie vor keinen Internetzugang habe, fahre ich um 9.45 Uhr mit dem Bus Global 34 nach Vecindario. Die Autobusse werden hier auf Gran Canaria „Guaguas“ genannt. Die Linie Guagua Global 34 bringt mich über die kurvenreiche Straße nach Vecindario. Unglaublich, wie souverän der große Bus diese enge, kurvenreiche Straße bewältigt! In Vecindario suche ich gleich das Handy-Geschäft im Centro Atlantico auf. Auf Empfehlung der Verkäuferin kaufe ich nun einen Router, auf dessen Rückseite ein Passwort angegeben ist. Am Nachmittag starte ich einen ersten Versuch – und siehe da: Mit Hilfe des neuen Routers und der dazugehörigen „contraseña“ komme ich endlich ins Internet hinein! Ein Wunder ist geschehen!
Samstag, 22. Januar & Sonntag, 23. Januar 2022: Internet & Co.
Was lange währt… Nun habe ich endlich einen Internetzugang. Ohne diesen Router, den ich mir gestern in Vecindario besorgt habe, wäre der Internetempfang hier oben gar nicht möglich. An diesem Wochenende verbringe ich viele Stunden am Laptop. Es gibt viel aufzuholen: E-Mails, Nachrichten auf Facebook und Telegram abrufen und beantworten, Beiträge kommentieren, WhatsApp einrichten und Nachrichten versenden. Außerdem möchte ich wissen, was es Neues von der Corona-Front gibt. Mit Video-Streaming und der Recherche im Internet vergeht das Wochenende sehr schnell.
Nachdem im österreichischen Parlament am 20. Januar die generelle Corona- Impfpflicht beschlossen wurde, fehlt jetzt nur noch die Unterschrift des Bundespräsidenten. Mein Optimismus, dass wir diesen Wahnsinn noch stoppen können, schwindet dahin.
Gegen den Frust koche ich mir ein gutes Abendessen: Thunfisch-Steak mit Salzkartoffeln und Salat, dazu ein Gläschen Vino tinto. Zum Abschluss des Tages gönne ich mir noch einen Mejunje, einen originalen Likör aus Santa Lucía, mit Rum, Honig, Zitronenschalen und Kräutern – sehr zu empfehlen!
Eines der vielen Rezepte für Mejunje findet man sogar auf Facebook:
https://www.facebook.com/pasionporGranCanaria/posts/430431360451309

Montag, 24. Januar 2022: Home-Office & Paella
Spätestens heute wird mir klar, dass ich nicht nur zum Vergnügen hier bin! Sollte der Impfterror in Österreich so weitergehen und sich mein Aufenthalt hier länger hinziehen, werde ich mir auf meine alten Tage wohl noch einen Job suchen müssen, um meinen Lebensunterhalt im Exil zu finanzieren – eine Perspektive, die mich sehr stark belastet. Daher mache ich mich heute schon mal an die Arbeit und schreibe Bewerbungen, zunächst als Sprachtrainerin für Online-Kurse an zwei Sprachenschulen in Las Palmas. Dazu muss mein Lebenslauf noch aktualisiert werden, und das sowohl auf Spanisch als auch auf Englisch und Deutsch. So geht ein arbeitsreicher Tag zu Ende.
Zum Abendessen bereite ich mir eine Paella zu. Das Rezept dazu habe ich in meinem Spanisch-Lehrbuch entdeckt. Hier sind die Zutaten für 4 Personen:
1 pollo – 1 Huhn
4 tazas de café de arroz – 4 Kaffeetassen Reis
medio kilo de gambas o cigalas – ein halbes Kilo Krabben oder Kronenhummer
un cuarto de kilo de tomates – ein Viertel Kilo (250 Gramm) Tomaten
dos cebollas – 2 Zwiebeln
un pimiento – 1 Paprikaschote
un limón – 1 Zitrone
un gramo azafrán – 1 Gramm Safran
sal – Salz
aceite – Öl
jerez – Sherry
Das Huhn kann auch durch Fisch und Meerestiere ersetzt werden. Für das Rezept habe ich eine Packung Preparado Paella, eine Paella-Zubereitung aus der Tiefkühltruhe mit Meeresfrüchten und Gemüse, verwendet. Außerdem habe ich noch 2 – 3 Zehen Knoblauch hinzugefügt. Da einige Zutaten hier oben nicht erhältlich sind, habe ich den Safran durch Curry und den Sherry durch Likörwein ersetzt. Es hat trotzdem sehr gut geschmeckt! Mit der Paella, einem Glas Rotwein und einem Mejunje findet der arbeitsreiche Tag einen kulinarischen Ausklang.

Sonntag, 30. Januar 2022: Auf Abwegen
Heute ist es draußen frühlingshaft warm. Jedoch herrscht auf Gran Canaria wieder einmal Calima. Durch den Sahara-Staub ist der Himmel etwas bedeckt. Am Nachmittag mache ich einen schönen Spaziergang nach El Valle. Gern würde ich noch neue Wege erkunden. Da die Wege jedoch nicht gut beschildert sind und oft auf Privatgrundstücken enden, die von bellenden und knurrenden Hunden bewacht werden, gehe ich auf demselben Weg wieder zurück.

Montag, 31. Januar 2022: In Vecindario – Teil I geht online!
Seit Samstag habe ich auf einmal wieder kein Internet! Meine düstere Vorahnung, woran das liegen könnte, hat sich bestätigt: Infolge des ausgedehnten Video-Konsums ist mein Datenvolumen bereits komplett aufgebraucht! So bleibt mir nichts anderes übrig, als nochmals nach Vecindario zu fahren, um neues Guthaben aufzuladen. Um 9.45 Uhr bringt mich der Guagua Global 34 wieder nach Vecindario. Dort angekommen, suche ich erneut das Handy-Geschäft im Centro Atlantico auf und schließe gleich einen neuen Handy-Vertrag mit einem Datenvolumen von bis zu 35 GB ab. Bis zur Rückfahrt nach Santa Lucía bleibt noch genug Zeit, um in Ruhe einzukaufen und im Restaurant zu essen. Was für ein befreiendes Gefühl, endlich mal wieder ohne Impfnachweis oder COVID-Test in ein Restaurant gehen zu können! Wie lange habe ich das missen müssen!
Endlich funktioniert das Internet wieder! Am Abend gelingt es mir, den ersten Teil meines Beitrages „Flucht ins Exil“ online zu stellen. Hier ist noch einmal der Link zum ersten Teil:
Auch von der Corona-Front gibt es Neuigkeiten: Am heutigen Montag wird in Österreich der Lockdown für Ungeimpfte aufgehoben – doch wieder einmal mit Einschränkungen: Die 2-G-Regel bleibt für Gastronomie, Handel, Freizeit- und Kultureinrichtungen vorerst bestehen! Die von der Bundesregierung verkündeten Lockerungen entpuppen sich wieder einmal als leeres Versprechen! Es ist nichts anderes als ein Alibi, um vom politischen Versagen und dem wachsenden Widerstand in der Bevölkerung abzulenken.
Donnerstag, 3. Februar 2022: Ein Zoom-Interview
Draußen ist es wieder frühlingshaft warm, mit Temperaturen über 20 Grad. Für den Nachmittag um 15.30 Uhr ist ein Interview mit einem Teacher Manager einer Sprachenschule angesetzt. Es läuft recht gut. Mein Interviewpartner scheint daran interessiert zu sein, mich als Deutschlehrerin für Online-Kurse zu engagieren. Jedoch ist die Bezahlung sehr schlecht, wodurch meine Motivation einen gewaltigen Dämpfer erhält. Nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge und Steuern würde mir im Falle eines Vertrages (zu den Konditionen eines Freelancers) unter dem Strich weniger bleiben als mit meiner österreichischen Pension, die ich dann auch noch teilweise verlieren würde. Leider muss ich zu dem Schluss kommen, dass eine Zusammenarbeit mit dieser Firma nicht sinnvoll wäre. Etwas frustriert, bereite ich mein Abendessen zu: eine Champignon-Gemüsepfanne mit Nudeln.
Freitag, 4. Februar 2022: Im Home-Office
Nach dem Interview am Donnerstag hat meine Motivation, als Deutschlehrerin für die Sprachenschule Online-Kurse zu geben, einen gewaltigen Dämpfer bekommen, da sowohl die Vertragsbedingungen als auch die Bezahlung sehr ungünstig sind. Im Internet recherchiere ich nach interessanteren und besser bezahlten Tätigkeiten, die man auch im Home-Office erledigen kann. Bei meiner Suche stoße ich auf zwei interessante Stelleninserate: Es handelt sich um zwei bekannte Musikverlage im Rhein-Main-Gebiet. In einem Fall wird ausdrücklich auf örtlich flexible Arbeitsmöglichkeiten hingewiesen, was mir sehr wichtig ist. Sogleich überarbeite ich meinen Lebenslauf und übermittele meine Bewerbungen online.
Samstag, 5. Februar 2022: In der Bar – Impfpflicht in Österreich
Der Morgen ist wie jeden Samstag mit Hausarbeit ausgefüllt. Am Nachmittag lädt das warme, frühlingshafte Wetter zu einem Besuch bei El Guata ein, wo ich mich auf der Terrasse bei einer leckeren Portion Gambas al Ajillo und einem Gläschen Wein entspanne.

Am Abend stoße ich im Internet auf eine sehr interessante Dokumentation des österreichischen Senders AUF 1, mit hochbrisanten Informationen diverser Ärzte und Pfleger zum Thema COVID und Impfungen: „Die Zeugen der Wahrheit“, lautet der Titel. Das darf ich natürlich nicht verpassen, da es ja auch zum Thema meines kritischen Beitrages gehört.
Von der Corona-Front gibt es leider keine guten Nachrichten: Ab heute tritt in Österreich offiziell die Impfpflicht in Kraft! Nachdem die Impfpflicht im Parlament beschlossen wurde, hat nun auch Bundespräsident Alexander van der Bellen den Gesetzesentwurf durch seine Unterschrift besiegelt. Unser Widerstand, unsere Hoffnungen, persönliche Stellungnahmen und selbst unsere Gebete waren leider vergeblich.
Sonntag, 6. Februar 2022: Teil II geht online!
Nun bin ich schon vier Wochen hier und habe mich in meinem Exil ganz gut eingelebt. Das Wetter ist wieder herrlich warm. Dennoch beschließe ich, mich heute dem zweiten Teil meines Beitrages zu widmen, auf den eine Freundin schon ganz gespannt ist. Das Corona-Tagebuch – Wien 2021 möchte ich im Laufe des Tages noch veröffentlichen. So vergeht der Nachmittag mit der Auswahl geeigneter Fotos und dem Editieren meines Beitrages. Gegen 17 Uhr (kanarische Zeit) ist es geschafft: Teil II meines Artikels ist online! Hier ist noch einmal der Link zum zweiten Teil:
Am Abend ruft meine Schwester an und berichtet mir, dass in Bad Oeynhausen die Corona-Zahlen wieder erschreckend hoch sind – und das trotz (oder gerade wegen) hoher Durchimpfungsrate! Nach allem, was ich bisher über diese Impfstoffe weiß, wundert mich das überhaupt nicht! Meine Schwester ist überrascht, als ich ihr erzähle, dass es hier auf Gran Canaria so entspannt zugeht und man sogar ohne Impfnachweis und Test ins Restaurant gehen kann. Aber das liegt, wie gesagt, auch an der Disziplin der Menschen.
Mittwoch, 9. Februar 2022: Neuigkeiten aus Wien
Nun bin ich schon einen ganzen Monat hier! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Heute ist der Himmel etwas bedeckt. Am Nachmittag erhalte ich einen Anruf von meiner ehemaligen Nachbarin aus Wien. Sie stammt aus der Ukraine und arbeitet seit vielen Jahren als Heimhelferin. Sie ist fleißig, nie krank und bisher ohne Impfung gut durch die Pandemie gekommen. Obwohl sie jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Kunden fährt, hat sie sich in den 23 Monaten der Pandemie nicht mit Corona angesteckt. Doch was sie mir heute zu berichten hat, ist der Hammer: Sie hat sich – auf Druck ihres Arbeitgebers – gegen COVID impfen lassen. Ende Dezember hat sie ihre zweite Impfung erhalten. Prompt hat sie sich mit COVID angesteckt und war danach mehrere Wochen krank! Auch an ihrer Stimme höre ich, dass sie gesundheitlich noch angeschlagen ist. Dieses Beispiel bestätigt einmal mehr, wie sehr die Menschen in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit der COVID-Impfungen belogen werden! Am Abend lerne ich wieder Spanisch: Das Thema von heute ist Indefinido, die Vergangenheitsform. Bis zum späten Abend habe ich zwei Lektionen geschafft.
Donnerstag, 10. Februar 2022: Ausflug nach San Bartolomé

Das Wetter ist heute wieder herrlich! Daher beschließe ich, nach San Bartolomé de Tirajana (Tunte) zu fahren. Um 12.57 Uhr fährt der Bus Global 34 in Santa Lucía ab. Im Zentrum von San Bartolomé gibt es eine schöne Kirche. Daneben laden mehrere Bars zum Essen ein. Ich bestelle einen Ensalada de casa, einen Salat nach Art des Hauses.

Den Nachmittag nutze ich zu einem schönen Spaziergang im Park von San Bartolomé. Bei dieser Gelegenheit entdecke ich die Bodega Las Tirajanas, ein Weingut, das um diese Uhrzeit jedoch leider schon geschlossen ist. Wie schade!

Es sollte wohl nicht sein! Heute sollte ich brav bleiben und lieber die Kirche von San Bartolomé besuchen!

Um 18 Uhr bringt mich der Guagua Global 34 wieder zurück nach Santa Lucía. Zu Hause angekommen, treffe ich meine Vermieterin, ihren Bruder und ihre Cousine. Wir unterhalten uns auf Spanisch. Am Abend schaue ich im Fernsehen das kanarische Programm.
Freitag, 11. Februar 2022: Auf der Suche nach dem Cruz del Siglo
Die sommerlichen Temperaturen um 24 Grad laden zum Sonnenbaden ein! Auf der Terrasse der Bar El Guata gönne ich mir ein leckeres Mittagessen: eine sogenannte Garbanzada, einen Kicherebseneintopf nach kanarischem Rezept. In der Bar treffe ich meinen Nachbarn Javier, der mir das Rezept für die Garbanzada verrät.

Am Nachmittag möchte ich den Wanderweg nach Cruz del Siglo ausprobieren. Nach dem Wegweiser müsste der Weg irgendwo oberhalb des Mirador abbiegen. Doch das entpuppt sich leider als Fehlgriff: Schon nach wenigen hundert Metern endet der Weg an einem geschlossenen Stahltor – noch dazu mit der Warnung: Cuidado con el perro (Vorsicht vor dem Hund)! Unverrichteter Dinge kehre ich um und nehme den bewährten Weg über El Valle zurück ins Dorf.
Sonntag, 13. Februar 2022: Ein sonniger Tag
Das Wetter ist wieder sonnig und frühlingshaft, aber nicht mehr so heiß. Am Vormittag erledige ich meine E-Mails. An eine Freundin, die heute Geburtstag hat, schicke ich einen Gruß in Gedichtform. Beim nachmittäglichen Spaziergang durch das Dorf besichtige ich nochmals die schöne Kirche und den Vorplatz mit der Statue der Namensgeberin Santa Lucía. Auf der Terrasse der Bar El Guata gönne ich mir ein Glas Sangría und genieße die warme Frühlingssonne.

Doch was gibt’s Neues von der Corona-Front? Seit einigen Tagen geht das Gerücht um, dass die Impfpflicht in Österreich wackelt und unter Umständen ausgesetzt werden könnte. Aber aufgeschoben heißt leider nicht aufgehoben! Es ist zu befürchten, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Aussetzung der Impfpflicht handelt – mit der Option, sie im Herbst „scharfzustellen“. In den Medien wird daher weiterhin zum aktiven Widerstand aufgerufen. Das ist gut so. Doch vorerst genieße ich den Abstand und die Ruhe.
Montag, 14. Februar 2022: Valentinstag in Mogán

Heute ist Valentinstag. Es ist leider auch der 12. Todestag meiner Mutter und der 16. Todestag meines Onkels. Es ist aber auch der Namenstag einer guten Freundin.
Aufgrund des herrlichen Wetters entschließe ich mich zu einer Fahrt an die Küste. Um 9.45 Uhr fahre ich mit dem Guagua Global 34 zunächst bis zum Cruz de Arinaga. Dort steige ich in die Buslinie 1 um, welche Las Palmas mit Puerto Mogán verbindet. Der Bus hält an sämtlichen Küstenorten und ist vollgestopft mit Menschen – in Pandemiezeiten ein Himmelfahrtskommando! Es ist ein ständiges Stop and Go. In dem überfüllten Fahrzeug fühle ich mich äußerst unwohl und frage mich erneut: Wie ist es möglich, dass man so viele Leute gleichzeitig in einen Bus einsteigen lässt? Warum werden zu den Stoßzeiten keine Zusatzfahrzeuge eingesetzt? Warum werden solche Virenschleudern nicht stärker ins Visier genommen? Oder ist Omikron bzw. Corona nun auf einmal kein Thema mehr? Diese Fragen drängen sich in solchen Situationen geradezu auf!
Dass einerseits so simple Maßnahmen wie die Entlastung des Personennahverkehrs nicht umgesetzt werden, andererseits aber lautstark eine Impfpflicht gefordert wird, ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar. Spätestens in solchen Situationen wird klar, dass es längst nicht mehr um unsere Gesundheit, sondern nur noch um wirtschaftliche Interessen geht!
Während viele Kulturschaffende und Gastronomiebetriebe durch die übertriebenen Maßnahmen in den Ruin getrieben werden, obwohl das Ansteckungsrisiko im Restaurant, zumindest im Außenbereich, eher gering ist, scheint sich für die wahren Hotspots niemand zu interessieren! Dass die Leute sich gerade in überfüllten Verkehrsmitteln anstecken können, scheint niemanden zu stören!
Abgesehen von dem vollen Bus, ist die Disziplin der Spanier auch in den Touristenorten zu spüren: Die Leute halten sich weitgehend an die Abstandsregeln, und das Tragen von Masken ist im öffentlichen Raum obligatorisch. Auch wenn der Nutzen der Masken umstritten ist, bin ich der Meinung, dass die Masken doch zumindest einen Teil der Viruslast herausfiltern können. Man sollte aber auch kommunizieren, dass ihre Verwendung je nach Situation angemessen sein muss und die Masken für stundenlanges Tragen nicht geeignet sind.
Nach geschlagenen drei Stunden (!) komme ich endlich in Puerto Mogán an und kann dort einige Sonnenstunden am Strand genießen. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich im Atlantik baden gehe (zumindest mit den Füßen)! Das genieße ich ausgiebig – ebenso wie das befreiende Gefühl, ohne Impfausweis oder Testzertifikat ins Restaurant gehen zu können! Wie lange habe ich das in Wien missen müssen! Eine Attraktion in Mogán ist der Stadtteil Venezia rund um den Hafen. Besonders die Blütenpracht an den Häusern ist eine Augenweide.

Um 16.10 Uhr fahre ich mit der Buslinie 1 zurück nach Vecindario. Die zwei Stunden Wartezeit bis zur Abfahrt der Linie 34 nutze ich zum Einkaufen. Um 19.34 Uhr (jedoch mit einigen Minuten Verspätung) bringt mich der Guagua 34 zurück nach Santa Lucía. Erst gegen 20.30 Uhr bin ich wieder zu Hause.
Da mir dieser vollgestopfte Bus heute doch nicht ganz geheuer war, gurgele ich am Abend mit Betadona, einer antiviralen und antibakteriellen Mundspül-Lösung, die von vielen Wissenschaftlern und Hygiene-Experten ausdrücklich empfohlen wird. Außerdem verwende ich in solchen Situationen ein antivirales Nasen- und Rachenspray mit Carragelose, das sich ebenfalls in der Prophylaxe gegen SARS-CoV-2 bewährt hat. Auch Vitamin D ist bekanntlich von großem Nutzen für das Immunsystem. Aber wie üblich, werden solche einfachen und effizienten Maßnahmen in den Mainstream-Medien beharrlich verschwiegen! Es wäre ja auch zu dumm, wenn die Menschen sich mit einfachen Mitteln vor dem Virus schützen könnten und man sie dann nicht mehr an die Nadel bekäme! – Sorry, aber diesen Sarkasmus kann ich mir nicht verkneifen!

Dienstag, 15. Februar 2022: Garbanzada – ein kanarisches Rezept
Da es heute ein wenig kühler ist, widme ich mich den Überarbeitungen an meinem Exil-Tagebuch. Um meine Leser*innen nicht zu langweilen, muss ich meine Aufzeichnungen erheblich kürzen. Andererseits möchte ich aber auch die interessierten Leser*innen an meinen kanarischen Eindrücken, Kochrezepten und den Neuigkeiten von der Corona-Front teilhaben lassen. Und wer weiß, es könnte ja auch sein, dass meine Aufzeichnungen doch irgendwann einmal für die Geschichtsbücher relevant werden. So vergeht ein arbeitsreicher Tag mit Überarbeitungen und der Auswahl geeigneter Fotos. Auf der Suche nach einem Motto für meinen Beitrag stoße ich auf ein passendes Zitat des Dalai Lama: „Wir wollen niemals vergessen, dass wir auf dieser Welt im Exil sind und dass dieses eines Tages enden wird.“

Zum Abendessen koche ich mir eine Garbanzada, einen Kichererbseneintopf nach kanarischem Rezept. Hier sind die Zutaten (die Mengenangaben können individuell angepasst werden):
1 cebolla – 1 Zwiebel
2-3 dientes de ajo – 2-3 Knoblauchzehen
1 pimiento rojo – 1 rote Paprikaschote
1 pimiento verde – 1 grüne Paprikaschote
250 gramos de pulpo – 250 Gramm Tintenfisch
500 gramos de garbanzas – 500 Gramm Kichererbsen
sal y pimienta – Salz und Pfeffer
Variante: Je nach Geschmack eventuell etwas Chili oder Curry hinzufügen. Man kann das Gericht auch mit Gemüse- oder Fleischbrühe und einem Schuss Wein verfeinern. An Stelle des Tintenfischs kann man auch Garnelen verwenden. In manchen Restaurants wird auch eine Variante mit Hühnerfleisch und Wurst angeboten. – Für eine vegane Variante einfach das Fleisch weglassen.
Donnerstag, 17. Februar 2022: Wanderung nach Fortaleza

Das sonnige, warme Wetter lädt zu einer Wanderung ein. Heute möchte ich endlich den Weg nach Fortaleza de Ansite erkunden. Gegen 14 Uhr mache ich mich auf den Weg. Die Strecke führt zunächst ein kleines Stück an der Fahrstraße entlang bis zum Friedhof. Von dort führt ein Wanderweg weiter nach Fortaleza. Schon von weitem sehe ich die imposante Felsformation, die aus drei Felsen besteht: Fortaleza Grande (Große Festung), Fortaleza Chica (Kleine Festung) und Titana. Nach etwa eineinhalb Stunden, gegen 15.30 Uhr, erreiche ich mein Ziel.

Fortaleza de Ansite war zurzeit der spanischen Eroberung einer der letzten Zufluchtsorte der Guanches, der Ureinwohner Gran Canarias. Sie wohnten dort in Höhlen, bis zur Eroberung durch die spanischen Conquistadores am 29. April 1983. Der Legende nach begingen der Anführer der Guanches Bentejuí und der Faycán (Schamane) von Telde damals Selbstmord und stürzten sich vom Felsen herab, um der Unterwerfung zu entgehen. Heute erinnert noch ein Museum an diese tragischen Ereignisse und die archäologischen Funde rund um Fortaleza. Für den Rückweg nach Santa Lucía wähle ich zunächst die wenig befahrene Fahrstraße, die von Fortaleza zum Friedhof führt. Dann geht’s über den Wanderweg zurück nach Santa Lucía. Von der Wanderung hungrig und müde, freue ich mich auf das Abendessen. Gott sei Dank ist im Kühlschrank noch ein Rest von der Garbanzada, so dass ich heute nicht kochen muss.

Freitag, 18. Februar 2022: Neues von der Corona-Front
Nach der gestrigen Wanderung lasse ich es heute gemütlich angehen. Um ein wenig Sonne zu tanken, mache ich einen Spaziergang nach El Valle.
An der Corona-Front in Österreich geht es wieder mal chaotisch zu: Ab heute berät eine Experten-Kommission über die weiteren Schritte der Impfpflicht. Der Bericht soll bis spätestens 8. März vorliegen. Außerdem läuft heute eine Deadline ab: Der österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein wurde aufgefordert, bis zum 18. Februar plausible Antworten auf einen umfassenden Corona-Fragenkatalog zu liefern, den ihm der Verfassungsgerichtshof (VfGH) am 26. Januar vorgelegt hat. Dabei steht auch die Impfpflicht auf dem Prüfstand. Es bleibt spannend! Der 5. März ist in Österreich als „Freedom Day“ angekündigt worden. Dann sollen die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben werden. Jedoch hält sich meine Freude darüber in Grenzen, denn solange die Impfpflicht nicht vom Tisch ist, kann man wohl kaum von einem „Freedom Day“ sprechen! Außerdem: Angesichts der hohen Inzidenzen in Österreich ist es schon ein wenig abstrus, ausgerechnet im Februar – am Höhepunkt der Virensaison – Lockerungen zu versprechen. Wenn dann die Zahlen wieder durch die Decke gehen, sind es wieder einmal die bösen Ungeimpften, die zu Sündenböcken gemacht werden! Eine Strategie, um vom eigenen politischen Versagen abzulenken, wie wir es von der Bundesregierung leider schon gewöhnt sind! Was wird sich diese Regierung wohl als nächstes einfallen lassen? – Am besten wäre es wohl, wenn der Mückstein endlich die Mücke machen würde! – Und den Nehammer? Ne, den Hammer wollen wir schon gar nicht!
Samstag, 19. Februar 2022: Arbeit am Exil-Tagebuch
Wie jeden Samstag, steht heute der Hausputz auf dem Programm. Der Nachmittag vergeht mit dem Überarbeiten und Kürzen meines Beitrags. Teil III, das Exil-Tagebuch, ist schon jetzt viel zu lang. Statt jeden einzelnen Tag zu beschreiben, werde ich mich daher auf die wesentlichen Ereignisse konzentrieren und mit passenden Fotos illustrieren.
Von der Corona-Front gibt es endlich mal erfreuliche Neuigkeiten: Ab heute gilt in Österreich wieder die 3-G-Regel. Somit dürfen ab jetzt auch Ungeimpfte wieder in Restaurants, Kaffeehäuser und Hotels, sofern sie einen aktuellen PCR- oder Antigen-Test vorlegen können. Auch für die Einreise nach Österreich soll im Laufe der Woche ab dem 21. Februar wieder die 3-G-Regel eingeführt werden.
Sonntag, 20. Februar 2022: Gottesdienst in Santa Lucía

Da es in der letzten Nacht geregnet hat, ist es heute wesentlich kühler als sonst. An diesem Sonntag besuche ich die Messe in der schönen Kirche von Santa Lucía. Die sonntäglichen Messen beginnen hier immer erst um 11.00 Uhr – wie angenehm für einen Morgenmuffel wie mich! Es ist eine gute Erfahrung, mal eine Messe auf Spanisch zu erleben, auch wenn ich noch nicht alles verstehe. Vor der Kirche empfängt mich eine wahre Blütenpracht, die sich nach dem Regen der letzten Nacht besonders üppig entfaltet hat.

Was ich heute im Telefonat mit einer Freundin aus Wien erfahren habe, schlägt dem Fass den Boden aus: Ihr Sohn hat sich im Rahmen eines Praktikums in einem Pensionistenheim mit Omikron angesteckt – und das, obwohl er dreimal geimpft ist! Meine Freundin ist natürlich beunruhigt und hofft, dass er wenigstens einen milden Verlauf haben wird. Dies zeigt einmal mehr, dass die Wirkung der COVID-Impfung mehr als fragwürdig ist! Die Omikron-Variante scheint geradezu einen „Appetit“ auf Geimpfte zu haben!
Dienstag, 22. Februar 2022: Wanderung nach Cruz del Siglo

Der 22.02.2022 – ein magisches Datum! Heute scheint wieder die Sonne. Also beschließe ich, eine kleine Wanderung zu machen. Um die magische Uhrzeit 14.14 Uhr mache ich mich auf den Weg. Unterwegs treffe ich ein Ehepaar aus Deutschland, die auf dem Weg nach Cruz del Siglo sind. Sie bieten mir an, mit ihnen zu gehen. Dieses Angebot nehme ich gern an, zumal der Aufstieg nicht ganz einfach und teilweise ziemlich steil ist. Man muss sehr gut aufpassen, wohin man tritt, um nicht auszurutschen. Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir das Gipfelkreuz auf dem hohen Felsen. Für den steinigen Weg wird man oben mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Von hier aus kann man das ganze Tal überblicken und sogar das Meer sehen.

Kurz nach 16 Uhr treten wir den Rückweg an. Abwärts muss man noch mehr auf Geröll und Steine achten. Gegen 17.30 Uhr bin ich wieder in meiner Wohnung. Jetzt habe ich Hunger und gönne mir eine Portion Gambas al Ajillo in der Bar El Guata. An diesem Abend gehe ich früher als sonst schlafen, denn ich möchte morgen früh nach Maspalomas fahren und muss um 8.57 Uhr den Bus nach San Bartolomé erwischen.
Mittwoch, 23. Februar 2022: Ausflug nach Maspalomas

Heute steht ein Ausflug nach Maspalomas auf dem Programm. Um 8.57 Uhr nehme ich den Guagua Global 34 nach San Bartolomé. Den langen Aufenthalt von einer Stunde und 45 Minuten nutze ich, um im benachbarten Café ein zweites Frühstück zu nehmen und die schöne Kirche von San Bartolomé zu besuchen. Um 11 Uhr fährt der Guagua Global 18 nach Maspalomas ab. Die Fahrt führt über eine enge, kurvenreiche Straße durch die atemberaubende Landschaft über Fataga nach Maspalomas.

Gegen 12 Uhr kommt der Bus an der Station Faro de Maspalomas an. Im Zentrum warten viele Geschäfte, Hotels und Restaurants auf die zahlreichen Touristen. Rund um die Hotels blüht es in prächtigen Farben.

Die verbleibenden drei Stunden nutze ich für einen ausgedehnten Spaziergang, zunächst auf der Promenade, dann am Strand von Maspalomas. Ich genieße die frische Brise vom Atlantik. Da der letzte Bus zurück nach San Bartolomé bereits um 15 Uhr abfährt, muss ich leider schon nach wenigen Kilometern umkehren.
Auf dem Rückweg über die schmale, kurvenreiche Straße muss der Bus mehrmals anhalten oder ausweichen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Angesichts der abenteuerlichen Ausweichmanöver auf der steilen, kurvigen Straße grenzt es schon an ein Wunder, dass hier nicht mehr passiert. In San Bartolomé habe ich wieder zwei Stunden Aufenthalt. So bleibt genug Zeit, um in der Bar bei der Kirche zu essen und noch ein paar Lebensmittel einzukaufen. Gegen 18.20 Uhr bin ich wieder in Santa Lucía.
Freitag, 25. Februar 2022: In Agüimes

Heute bin ich mit meiner Vermieterin zum Einkaufen in Agüimes verabredet. Um 9.45 Uhr fahre ich mit dem Guagua Global 34 nach Agüimes und steige an der Estación de Guaguas (am Busbahnhof von Agüimes) aus, wo mich meine Vermieterin schon erwartet. Im Auto fahren wir zum Mercadona, einem großen Supermarkt, wo es auch frischen Fisch zu kaufen gibt.
Nach unserem Einkauf zeigt mir meine Vermieterin noch die schöne Altstadt, das Centro histórico von Agüimes. Wir besichtigen den Platz im Zentrum und die historische Pfarrkirche San Sebastián, welche 1796 im neoklassischen Stil erbaut wurde und eine orientalisch anmutende Kuppel aufweist. Auch der Platz vor der Kirche ist sehenswert: Im Schatten exotischer Bäume erwarten den Besucher interessante Skulpturen.

Nun habe ich einen weiteren interessanten Ort auf Gran Canaria kennengelernt und kann meine Aufzeichnungen noch um einen schönen Eintrag ergänzen. – Am Abend um 20.00 Uhr ist der dritte Teil meines Beitrages, das Exil-Tagebuch, endlich online. Es wird aber sicher noch Ergänzungen geben. Harren wir der Dinge, die da noch kommen werden!
Dienstag, 1. März 2022: Ausflug nach Tejeda

Aufgrund des schönen Wetters beschließe ich, einen Ausflug nach Tejeda zu machen – ein Entschluss, den ich nicht bereuen werde! Um 8.57 Uhr nehme ich den Bus Global 34 nach San Bartolomé. Von dort geht es mit der Buslinie Global 18 um 10.30 Uhr weiter nach Tejeda. Nach einer kurvenreichen Fahrt durch die atemberaubende, bizarre Bergwelt Gran Canarias erreiche ich gegen 11.30 Uhr den Ort Tejeda, welcher im September 2015 als einer der schönsten Orte Spaniens ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung hat ihre volle Berechtigung. Tejeda hat einen wunderschönen historischen Ortskern. Im Zentrum steht die Kirche Nuestra Señora del Socorro von 1921. Da der Ort 1.050 Meter hoch liegt, ist es in Tejeda erheblich kühler als in Santa Lucía. Wie gut, dass ich meine Jacke eingesteckt habe! Von Tejeda aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Bergpanorama. Besonders imposant sind der Roque Bentayga und der Roque Nublo, ein über 70 Meter hoher Basaltmonolith. Neben dem Roque Nublo steht noch ein weiterer monolithischer Felsen, der wegen seiner Ähnlichkeit mit einem betenden Mönch El Fraile genannt wird.

Noch etwas Interessantes entdecke ich bei meinem Spaziergang durch das Ortszentrum: In Tejeda gibt es auch das Centro Cultural Alfredo Kraus, mit dem Circuito Artes Escénicas de Gran Canaria. Der kanarische Opernsänger Alfredo Kraus (geboren 1927 in Las Palmas, gestorben 1999 in Madrid) war einer der bedeutendsten lyrischen Tenöre des 20. Jahrhunderts. Das ist für mich als Sängerin und große Freundin des italienischen Belcanto und der spanischen Opernsänger natürlich von besonderem Interesse. Leider jedoch ist das Zentrum an diesem Tag geschlossen.

Nach einem kanarischen Mittagessen besuche ich noch die Kirche Nuestra Señora del Socorro und genieße meinen Bummel durch den Ort bei herrlichem Wetter. Um 17 Uhr bringt mich die Buslinie 18 wieder zurück nach San Bartolomé, wo ich um 18 Uhr in den Bus 34 nach Santa Lucía umsteige. Meinen Ausflug nach Tejeda habe ich nicht bereut. Daher durfte diese Ergänzung in meinem Exil-Tagebuch nicht fehlen!

Donnerstag, 3. März 2022: Am Strand von Playa de Arinaga

Das herrliche Wetter lädt zu einem Strandausflug ein. Daher beschließe ich, nach Playa de Arinaga zu fahren. Um 9.45 Uhr nehme ich den Bus Global 34 nach Agüimes, wo ich in die Linie 22 umsteige. Gegen 11.20 Uhr erreiche ich Playa de Arinaga. Im Gegensatz zu Maspalomas gibt es in Arinaga keinen Sandstrand. Stattdessen ist dieser Küstenabschnitt nur von Steinen übersät. Jedoch laden das herrliche Wetter und das tiefe Blau des atlantischen Ozeans zu einem Strandspaziergang ein. Bunte Fisch-Skulpturen säumen die Promenade in Playa de Arinaga. Kurz nach 12 Uhr erreiche ich das Restaurant „Hornos de la Cal“, das quasi in den Felsen hinein gebaut ist. Bei einem Imbiss auf der Terrasse entdecke ich neben dem Restaurant eine Rampe, auf der man – ungeachtet der Steine – gut ins Wasser gehen kann. Animiert durch andere Badegäste, die sich mutig in die Fluten stürzen, bekomme ich Lust auf ein kurzes Bad im Atlantik. In weiser Voraussicht habe ich heute gleich meinen Bikini untergezogen. Gott sei Dank erlaubt mir der freundliche Kellner, meinen Rucksack für etwa 10 Minuten im Restaurant zu deponieren, so dass einem kurzen Bad im Atlantik nichts mehr entgegensteht. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich im Atlantik schwimmen gehe – ein herrliches Gefühl! Da die Brandung an dieser Stelle jedoch recht kräftig ist, gehe ich nach ein paar Schwimmzügen wieder aus dem Wasser und genieße noch ein ausgiebiges Sonnenbad. Wind und Sonne sorgen dafür, dass nach einer guten Stunde alles wieder trocken ist. Am Nachmittag mache ich noch ein paar Besorgungen in Arinaga. Nach diesem sonnigen Strandtag geht’s um 16.21 Uhr wieder zurück über Agüimes nach Santa Lucía.
Am Abend erfahre ich noch interessante Neuigkeiten von der Corona-Front: Der österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hat heute seinen Rücktritt erklärt. Sein Nachfolger wird Johannes Rauch – nunmehr der dritte Gesundheitsminister innerhalb weniger Monate! – Man könnte jetzt auch spekulieren: Noch ein Gesundheitsminister, dann ist Ostern! Oder: Noch zwei Gesundheitsminister, dann ist Pfingsten! Sarkasmus aus!
Sonntag, 6. März 2022: Im Restaurant „El Mirador“

Heute ist der letzte Sonntag in Santa Lucía. Aus diesem Anlass gönne ich mir ein gutes Essen im Restaurant „El Mirador“. Nach einem „Ensalada Mirador“, einem leckeren Salat nach Art des Hauses, bestelle ich mir ein Fischgericht: „Filete de corvina“ (Filet vom Seebarsch), dazu ein Glas Rotwein. (Leider habe ich es versäumt, von diesem leckeren Essen Fotos zu machen – wie schade! Beim nächsten Mal werde ich dran denken!)
Anschließend nutze ich das schöne Wetter zu einem Spaziergang durch den Ort mit Besuch der Pfarrkirche Santa Lucía. Vor der Kirche und im Park vor dem Ayuntamiento (dem Rathaus) blüht es in prächtigen Farben. Wie glücklich kann ich mich schätzen, dieses Kleinod für mich entdeckt zu haben! Und eines steht für mich fest: Ich werde wiederkommen!

Mittwoch, 9. März 2022: Tapa-Genuss in der Bar El Guata

Von der Corona-Front gibt es ausnahmsweise mal erfreuliche Nachrichten: Im Internet erfahre ich, dass die Impfpflicht in Österreich vorläufig ausgesetzt wird. Doch leider ist aufgeschoben nicht aufgehoben. Schon Ende Mai soll darüber erneut beraten werden. Es kann also noch keine Entwarnung gegeben werden. Doch die Nachricht vom Aussetzen der Impfpflicht ist ein Grund mehr, sich ein gutes Essen zu gönnen!

Am Nachmittag um 15 Uhr bin ich mit Marie, einer Dame aus Norwegen, verabredet, die ich vor wenigen Tagen auf der Rückfahrt von Agüimes im Bus 34 kennengelernt habe. Auf der Terrasse der Bar El Guata genießen wir die Sonne bei einer leckeren Portion Tapas. Die Auswahl ist so reichhaltig, dass ich mir den Rest für zu Hause einpacken lasse. So finden die letzten Tage meines Exil-Daseins noch einen schönen kulinarischen Abschluss.

Freitag, 11. März 2022: Tag der Abreise
Nach 60 Tagen im Exil heißt es heute leider Abschied nehmen! Nachdem in Österreich die Impfpflicht vorläufig ausgesetzt wurde, ist vorübergehend Entwarnung gegeben. Jetzt, wo die Luft ist wieder rein, düse ich wieder ins Ländle hinein! Noch vor dem Frühstück mache ich einen Antigen-Schnelltest, den ich mir vor einigen Tagen in der Apotheke in Santa Lucía besorgt hatte. Natürlich fällt der Test negativ aus! Da dieser Test jedoch offiziell nicht anerkannt ist, musste ich mich zuvor über Pre-Travel-Clearance registrieren und mich verpflichten, nach meiner Rückkehr in Wien eine 10-tägige Quarantäne anzutreten. Wegen der bevorstehenden Quarantäne in Österreich gebe ich gleich am Vormittag eine Online-Bestellung bei BILLA auf. Die Lebensmittel für die ersten Tage in Wien sollen am Montag an meine Wiener Adresse geliefert werden.
Nachdem die letzten Dinge eingepackt sind, stelle ich den Strom und das Wasser ab und bestelle mir ein Taxi. Um 18.50 Uhr soll der Flieger nach Wien vom Flughafen in Las Palmas starten. Am Flughafen habe ich noch reichlich Zeit. Nach dem Check-in stellt sich heraus, dass der Flieger Verspätung hat. Endlich, gegen 20 Uhr, hebt der Flieger in Las Palmas ab. Es ist bereits dunkel und ich mache ein paar Aufnahmen von der Küste, die jetzt in einem wunderschönen Lichtermeer erstrahlt.

Mit etwa einer Stunde Verspätung lande ich gegen 2 Uhr morgens in Wien. Wegen meines schweren Gepäcks nehme ich erneut ein Taxi. Für das nächste Mal habe ich mir geschworen, nicht mehr so viel Gepäck mitzunehmen! Sollte wegen der Impfpflicht irgendwann im Herbst ein Umzug nach Gran Canaria fällig werden, müsste ich ohnehin eine Speditionsfirma beauftragen. Eines jedoch steht für mich fest: Ich werde sicher wiederkommen – und ich werde weiter berichten!
Quellen zu Gran Canaria
https://reisen-nach-spanien.com/kanaren/gran-canaria/santa-lucia-de-tirajana
https://de.wikipedia.org/wiki/Gran_Canaria
http://www.gran-canaria-reise.info/p/la-fortaleza-grande.html
https://www.reisengrancanaria.de/mirador-la-fortaleza-grande-festungen-von-ansite-gran-canaria/
https://www.facebook.com/sylvia.kreye/posts/6987370088003473
https://www.facebook.com/pasionporGranCanaria/posts/430431360451309
Quellen zu COVID & Impfung
Corona-Impfpflicht, Sozialministerium:
https://www.sozialministerium.at/Corona-Schutzimpfung/Impfpflicht/Allgemeine-Informationen.html
Corona-Maßnahmen, Sozialministerium:
Rechtsanwälte für Grundrechte – Anwälte für Aufklärung:
https://www.afa-zone.at/unsere-beitraege/
Rechtsanwälte für Grundrechte – Formulare zum Herunterladen:
https://www.afa-zone.at/kostenlose-info-downloads/
Scheer & Höllwarth – Plattform zur Verhinderung der Impfpflicht:
Stiftung Corona Ausschuss – alle Sitzungen (sehr zu empfehlen!):
Stiftung Corona Ausschuss – alle Sitzungen mit Inhaltsverzeichnis:
AUF1.TV, Zeugen der Wahrheit: Was in Spitälern, Heimen und Ordinationen wirklich passiert, Dokumentation, 05.02.2022:
AUF1.TV – ZEUGEN DER WAHRHEIT: Was in Spitälern, Heimen und Ordinationen wirklich passiert
SERVUS TV, Reportage „Covid-Impfopfer – Geschädigte, die es nicht geben darf, Teil 2, 27.01.2022:
SERVUS TV, Reportage „Im Stich gelassen – Die Covid Impfopfer“, Teil 1, 19.01.2022:
https://www.servustv.com/aktuelles/a/reportage-im-stich-gelassen-die-covid-impfopfer/201058/
Die Impfung als Game-Changer? Das fragt sich nun auch der Verfassungsgerichtshof! – Plattform RESPEKT, 01.02.2022:
Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer, tkp, 27.01.2022:
Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer – (tkp.at)
Börse: Gerüchte um Pfizer/BioNTech, NICE Radio/TV, 26.01.2022:
https://nice-radiotv.de/podcast/boerse-geruechte-um-pfizer-biontech-26-01-2022/
Holländische Anwälte: Impfpflicht weckt Erinnerungen an die sehr unappetitliche Vergangenheit Österreichs, tkp, 26.01.2022:
„Für die Pharmaindustrie ist Heilung Nebensache“, RESPEKT.plus, 25.01.2022:
https://respekt.plus/2022/01/25/fuer-die-pharmaindustrie-ist-heilung-nebensache/
Direktlink zum Interview „Heilung Nebensache“ mit Dr. med. Gerd Reuther, Radio München:
https://soundcloud.com/radiomuenchen/heilung-nebensache-interview-dr-gerd-reuther
Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern, tkp, 25.01.2022:
Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern – (tkp.at)
Impfzwang gegen EU-Recht: Holländische Anwälte für Österreichs EU-Ausschluss, Wochenblick, 24.01.2022:
„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“, Berliner Zeitung, 24.01.2022:
„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“ (berliner-zeitung.de)
Bevölkerungsanteil mit COVID-19-Impfung nach ausgewählten Ländern weltweit, Stand 24.01.2022:
Prof. Johannes Maurek: Widerstand gegen den verfassungswidrigen ‚Behandlungszwang‘, Gloria TV, 22.01.2022 (eine grandiose Rede!):
https://gloria.tv/post/UvxTKFyHdQss1Y9Mjn3HUyaZB
Bhakdi et al.: Das MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept, 21.01.2022:
Direktlink zum Video:
https://rumble.com/vt10s3-bhakdi-et-al.-das-mwgfd-corona-ausstiegskonzept.html
Prof. Arne Burkhardt über Schäden und Todesfälle nach mRNA-Injektionen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:
https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Prof.-Dr.-Arne-Burkhardt-Sitzung-88-de:c
Dr. med. Gerd Reuther, Medizinhistoriker und -Kritiker, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:
https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Dr.-Gerd-Reuther-Sitzung-88-de:f
BMJ Herausgeber fordern Offenlegung von Daten der Zulassungsstudien der „Corona-Impfstoffe“, tkp, 21.01.2022:
Covid-19 vaccines and treatments: We must have raw data, now, British Medical Journal, 19.01.2022:
https://www.bmj.com/content/376/bmj.o102
Covid-19 Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen jetzt Rohdaten haben, British Medical Journal, 19.01.2022:
Covid-19-Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen Rohdaten haben, jetzt | Das BMJ
Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich, tkp, 18.01.2022:
Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich – (tkp.at)
Dr. Peter McCullough: Official COVID ‘narrative has crumbled‘, TODAY.com, 14.01.2022:
https://www.clarkcountytoday.com/news/dr-peter-mccullough-official-covid-narrative-has-crumbled/
Neue Datenbank liefert Einblicke: Impfchargen verschieden gefährlich, tkp, 10.01.2022:
https://tkp.at/2022/01/10/neue-datenbank-liefert-einblicke-impfchargen-verschieden-gefaehrlich/
Dr. Mike Yeadon über Impfstoff-Chargen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 86, 07.01.2022:
https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Mike-Sitzung-86-de:6
Covid-Impfstoff: Wissenschaftlich nachgewiesen tödlich, SUN, 05.01.2022 (mit 1011 Quellen!):
Covid-Impfstoff wissenschaftlich nachgewiesen tödlich – SUN (saveusnow.org.uk)
Geert vanden Bossche, Second call to WHO: Please, don’t vaccinate against Omicron. Voice For Science and Solidarity, 24.12.2021: