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Flucht ins Exil – Teil III

Flucht ins Exil 

Teil III – Exil-Tagebuch – Santa Lucía 2022 

In Teil III meines Beitrages habe ich mein Exil-Tagebuch aufgezeichnet. Es beginnt mit meinem Abflug im Januar und schildert den Alltag in meinem spanischen Exil.

Persönliche Gründe und die politischen Ereignisse der letzten Monate in Österreich, insbesondere die Einführung der Impfpflicht, haben mich veranlasst, das Land zu verlassen und meine Flucht ins Exil anzutreten. Bereits vor einigen Monaten habe ich gelesen, dass in einigen Regionen Spaniens – unter anderem auf den Kanarischen Inseln, in Andalusien und Galizien – der Grüne Pass vom Verfassungsgericht gekippt worden war. Dies war ein entscheidender Grund, eine dieser Regionen als Refugium auszuwählen. Bei meinen Recherchen im November hatte ich Glück und fand auf Anhieb eine preiswerte Unterkunft in Santa Lucía, einem kleinen Bergdorf auf Gran Canaria. Zunächst einmal ist es eine Testphase, voraussichtlich bis Anfang März. Dann werden wir sehen, wie es hier und auch in Österreich weitergeht. Sollten sich auf Gran Canaria noch berufliche Perspektiven eröffnen, kann es durchaus sein, dass ich länger hierbleiben werde. Doch im Moment bin ich erst einmal froh, dem Wiener Winter und dem Impfterror in Österreich entfliehen zu können. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten!

Bei meinen Aufzeichnungen gehe ich auch auf die Neuigkeiten von der „Corona-Front“ in Österreich ein. Um das Ganze ein wenig aufzulockern und für meine Leser*innen interessanter zu gestalten, gibt es auch kanarische Foto-Impressionen und Kochrezepte. Viel Spaß beim Lesen!

Straße in Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Straße in Santa Lucía, Spruch von Charlie Chaplin. – Foto und Bearbeitung: Sylvia Kreye, Januar 2022.

Montag, 10. Januar 2022: Tag 0 – Die Flucht ins Exil

Das Abenteuer beginnt: Heute, am Montag, dem 10. Januar 2022, geht mein Flieger nach Las Palmas. Da ich viel Gepäck habe, beschließe ich, ein Taxi zu nehmen. Der Flug verläuft Gott sei Dank ohne Zwischenfälle. Gegen 19.40 Uhr (nach kanarischer Zeit) landet der Flieger in Las Palmas. Ein Taxi bringt mich über die kurvenreiche Straße nach Santa Lucía de Tirajana. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt durch die Dunkelheit bin ich am späten Abend endlich am Ziel. Die Maklerin empfängt mich freundlich am Eingang des Häuschens und zeigt mir die Wohnung – oder besser gesagt: die Casita antigua. Das Häuschen ist gemütlich und sauber – so wie ich es auch auf den Fotos im Internet gesehen habe. Glücklich, nach der langen Reise endlich am Ziel zu sein, falle ich todmüde ins Bett.

Momentan weiß ich noch nicht, wie lange es mich hier in diesem kleinen Bergdorf hält. Zunächst einmal, voraussichtlich bis Anfang März, ist es eine Testphase. Doch vor allem ist es im Moment die beste Möglichkeit, dem Impfterror in Österreich zu entkommen! Danach werden wir weitersehen.

Im Herbst werde ich dann in Ruhe meinen Umzug organisieren. Da mein Wiener Vermieter das Haus in der Kollmayergasse verkaufen wird, muss ich bis Ende Dezember ohnehin meine Wiener Wohnung räumen. Jedoch hat der Hauseigentümer mit dem neuen Investor einen fairen Deal für uns Mieter ausgehandelt: Von März bis Dezember 2022 dürfen wir noch in unseren Wohnungen bleiben und sogar mietfrei wohnen! Das entspannt die Situation erheblich. Bis dahin werde ich hoffentlich wissen, wo ich meinen neuen Wohnsitz nehmen werde. Österreich wird es angesichts der jüngsten Entwicklungen wohl nicht werden, denn ein Land, in dem man alle paar Monate an die Nadel gezwungen wird, kommt für mich nicht in Frage! Nach 22 Monaten Pandemie, dem permanenten Impfterror und allem, was meine Recherchen über diese experimentellen, genbasierten Impfstoffe und die Machenschaften der Pharma-Konzerne ergeben haben, habe ich das Vertrauen in Schulmedizin und Pharma-Industrie, Politik und Medien endgültig verloren! Nun bin ich reif für die Insel.

Dienstag, 11. Januar 2022: Der erste Tag im Exil

Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Santa Lucía – una mirada diferente. – Santa Lucía, ein anderer Blick. – Foto: Sylvia Kreye, 12.01.2022.

Der erste Tag in meinem neuen Exil ist angebrochen. Am frühen Morgen gegen 7.30 Uhr werde ich vom Krähen eines Hahnes geweckt. Herrlich – da brauche ich wenigstens keinen Wecker! Es ist doch viel schöner, vom „Kikiriki“ eines Hahns geweckt zu werden als von dem schrillen Klingeln eines Weckers! Man merkt sofort, dass man hier auf dem Lande ist – weit weg von den touristischen Zentren. In Santa Lucía ist herrliches Wetter. Die Temperaturen erreichen in der Sonne schon fast 20 Grad – und das im Januar! An dem Klima spürt man sofort, dass die Insel geografisch zum afrikanischen Kontinent gehört. Bei einem ersten Rundgang erkunde ich den Ort und kaufe im nahegelegenen Supermarkt ein.

Beim Einkaufen stelle ich fest, dass die Spanier in ihrem Verhalten in Bezug auf Corona sehr diszipliniert sind, auch wenn die Maßnahmen hier nicht so drastisch sind wie in Österreich und Deutschland. Das Tragen von Masken jedoch ist im öffentlichen Raum für die Leute hier selbstverständlich.

Am Nachmittag um 16 Uhr findet ein erstes Treffen mit der Vermieterin und der Maklerin statt. Da die Vermieterin sehr schnell spricht – zu allem Überfluss auch noch mit kanarischem Akzent, kann ich leider nicht alles verstehen. Die Kanaren sprechen nicht nur sehr schnell, sondern verschlucken auch viele Konsonanten. So wird das „s“ der Pluralform fast nie ausgesprochen. Gott sei Dank spricht die Maklerin fließend Spanisch und hilft beim Übersetzen. Sie stammt aus Deutschland, aus Schleswig-Holstein, lebt jedoch schon seit über 30 Jahren in Spanien.

Da ich hier überhaupt keinen Internetzugang habe, macht mich die Maklerin mit Daan, einem Nachbarn aus Holland, bekannt. Er sei technisch sehr versiert und könne mir vielleicht weiterhelfen. Doch leider gelingt es auch ihm nicht, auf meinem Smartphone einen Internetzugang herzustellen.

Am Abend koche ich ein spanisches Gericht: eine Paella nach eigenem Rezept mit Reis, Muscheln, Tomaten, Paprika und Erbsen. Dazu – wie kann es anders sein – ein gutes Gläschen Wein! Der erste Tag im Exil ist geschafft.

Mittwoch, 12. Januar 2022: Santa Lucía – ein Kleinod

Zentrum von Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Das Zentrum von Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, 12.01.2022.

Wieder haben wir herrliches Wetter – mit Sonne und frühlingshaften Temperaturen. Bei einem Spaziergang erkunde ich die nähere Umgebung. Am Nachmittag begebe ich mich ins Zentrum von Santa Lucía de Tirajana und bin positiv überrascht von der Schönheit dieses kleinen Bergdorfes. Santa Lucía ist ein Kleinod in den Bergen von Gran Canaria, ein Geheimtipp für Wanderer, Radfahrer und Biker. Hohe Palmen, Olivenbäume und blühende Pflanzen prägen den Ort.

Palmen in Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Hohe Palmen im Zentrum von Santa Luciá de Tirajana. – Foto: Sylvia Kreye, 12.01.2022.

Im Zentrum gibt es eine schöne Pfarrkirche, die Parroquía von Santa Lucía. Die Pfarrei wurde 1814 gegründet. Nach den vorliegenden Quellen jedoch wurde die Kirche erst 1905 fertiggestellt. Zuvor hatte es in Santa Lucía bereits mehrmals eine Kirche gegeben: die erste wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gebaut, die zweite wurde 1761 eingeweiht und die dritte 1788. Die drei vorhergehenden Sakralbauten jedoch wurden wegen ihres schlechten Erhaltungszustands abgerissen.

Kirche in Santa Lucía - Exil-Tagebuch
La Parroquería de Santa Lucía de Tirajada – die Kirche von Santa Lucía de Tirajada. – Foto: Sylvia Kreye, 12.01.2022

Ich besuche die Kirche und mache ein paar Fotos. Dann spreche ich ein Gebet, dass alles gutgehen und die Impfpflicht in Österreich doch nicht kommen möge. Zum Schluss zünde ich noch eine Kerze zum Gedenken an die Verstorbenen an. Den Rest des Tages verbringe ich mit Spanisch lernen. Dazu dient mir mein altes Lehrbuch ESO ES! (Neubearbeitung) und das spanische Fernsehen.

Donnerstag, 13. Januar 2022: Der Mirador las Tederas

Bergwelt bei Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Blick von der Terrasse des Restaurants ‚Mirador‘ auf die Bergwelt. – Foto: Sylvia Kreye, 13.02.2022.

Das Wetter ist nach wie vor frühlingshaft warm. Nach dem Frühstück und dem Einkaufen mache ich einen Spaziergang zum Restaurant Mirador und genieße die herrliche Aussicht. Danach recherchiere ich den Busfahrplan mit den Abfahrtszeiten zu den nächsten Orten. An der Bushaltestelle lerne ich zwei Männer kennen: Javier, einen Nachbarn aus dem Dorf, und Ingo, einen Urlauber aus Deutschland, der jetzt in Schweden wohnt und mit seiner Familie jedes Jahr mehrere Monate auf Gran Canaria verbringt. Javier bietet mir spontan an, mich am folgenden Tag im Auto mit nach Vecindario zu nehmen, damit ich die Sache mit dem Internetanschluss klären kann. Dankend nehme ich sein Angebot an.

Am Nachmittag begebe ich mich zum Mirador las Tederas, einem Aussichtspunkt, von dem aus man das ganze Tal überblicken kann. Ich genieße das schöne Wetter und die herrliche Aussicht. Den Abend verbringe ich in meiner Wohnung und lerne Spanisch.

Mirador Las Tederas - Exil-Tagebuch
El Mirador Las Tederas – der Aussichtspunkt Las Tederas. – Foto: Sylvia Kreye, 13.01.2022.

Freitag, 14. Januar 2022: Fahrt nach Vecindario

Bereits um kurz nach 8 klopft mein Nachbar Javier an meine Tür und nimmt mich in seinem Auto mit nach Vecindario. Unglaublich, mit welcher Souveränität und Sicherheit er seinen Wagen durch die kurvenreiche Straße chauffiert! Dass sich auf so einer schmalen Straße überhaupt zwei Fahrzeuge begegnen können, grenzt an ein Wunder!

In Vecindario fahren wir zum Centro Atlantico, einem großen Einkaufszentrum. In einem Handy-Geschäft lade ich auf meinen Webstick ein Guthaben auf und schließe einen Mobil-Vertrag ab. In den komplizierten Gesprächen über die technischen Probleme merke ich erst, wie sehr meine Spanisch-Kenntnisse in all den Jahren versackt sind! Da die Kanaren sehr schnell sprechen und obendrein viele Konsonanten verschlucken, habe ich Probleme, ihren Worten zu folgen.

Danach fährt Javier noch an die Küste und zeigt mir einen ruhigen Strandabschnitt, wo es kaum Touristen gibt.

Ruhiger Küstenabschnitt in der Nähe von Vecindario – Foto: Sylvia Kreye, 14.01.2022.

Samstag, 15. Januar 2022: Internetprobleme

Leider sind auch die Internetprobleme immer noch nicht gelöst. Da ich das WLAN-Passwort nicht habe, komme ich nach wie vor nicht ins Internet hinein. Doch heute ist erst einmal Hausarbeit angesagt. Zum Waschen der Wäsche steht eine Waschmaschine zur Verfügung. Den Nachmittag verbringe ich mit Spanisch lernen. Auf einmal klopft es an der Tür: Ingo versucht noch einmal, mir mit dem Internetzugang zu helfen. Mit Hilfe seines Handys, das als mobiler Hotspot dient, komme ich für einen kurzen Moment ins Internet hinein. Doch sobald Ingo sich mit seinem mobilen Hotspot verabschiedet, ist auch mein Internetempfang wieder weg! Jedoch bin ich positiv überrascht von der Hilfsbereitschaft der Menschen hier oben. Gegen den Internet-Frust koche ich am Abend ein leckeres Pasta-Gericht – mit Thunfisch, Erbsen und Tomaten. Dazu gibt’s – wie könnte es anders sein – ein gutes Gläschen Wein. Der Abend ist gerettet!

Sonntag, 16. Januar 2022: Neue Kontakte

Beim Gang zur Mülltonne treffe ich den Nachbarn Javier und seine Frau Paqui. Auch Macu, die Schwester von Javier, und ihr Partner Daan, sind da. Wegen meiner Internet-Probleme empfehlen mir die Nachbarn, mit Juan, einem pensionierten IT-Techniker, Kontakt aufzunehmen. Er könne mir vielleicht helfen.

Am Nachmittag lerne ich wieder Spanisch. Nach Möglichkeit möchte ich jeden Tag zwei Lektionen schaffen. Da ich nach wie vor keinen Internetzugang habe, ist dies im Moment wohl auch die sinnvollste Beschäftigung. Am Abend ruft meine Schwester an. Ich erfahre, dass Österreich erneut zu einem Corona-Risikogebiet eingestuft wurde! Wie man sieht, konnte auch der Dauer-Lockdown für Ungeimpfte dies nicht verhindern!

Montag, 17. Januar 2022: Calima – Staub aus der Sahara

Calima - Exil-Tagebuch
Calima (Sahara-Staub) in Santa Lucía . – Foto: Sylvia Kreye, Januar 2022.

Vor genau einer Woche bin ich hier angekommen. Heute haben wir schlechtes Wetter. Es regnet in Strömen. Bereits in den letzten Tagen stand die Insel unter dem Einfluss von Calima, dem Sahara-Staub (polvo de Sahara), der auf Gran Canaria sehr häufig ist. In der Wohnung ist es heute kalt und ungemütlich. Die kleine Heizung läuft auf Hochtouren. Den restlichen Tag nutze ich für meine Aufzeichnungen zum Exil-Tagebuch. Zum Abendessen gibt es Pasta mit Thunfisch-Erbsen-Tomaten-Sauce. Das gibt der Kühlschrank gerade noch her! – Über die Impfpflicht in Österreich wird jetzt auch im spanischen Fernsehen berichtet.

Dienstag, 18. Januar 2022: El Valle

El Valle - Exil-Tagebuch
Blick von El Valle auf Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, 18.01.2022.

Es ist immer noch nass-kalt und ungemütlich, aber es hat Gott sei Dank aufgehört zu regnen. Zunächst bleibe ich in der Wohnung und überarbeite mein Exil-Tagebuch. Gegen Mittag kommt wieder die Sonne hervor. Das schöne Wetter lädt zu einem Spaziergang ein. Diesmal erkunde ich den Weg nach El Valle, der rechts neben der Kirche hinaufführt. Es ist ein angenehmer Weg in idyllischer Lage und mit einer tollen Aussicht auf Santa Lucía. Ich bin fasziniert von der Landschaft mit den vielen Palmen, Kakteen, Olivenbäumen und blühenden Mandelbäumen.

Freitag, 21. Januar 2022: Per Guagua nach Vecindario

Blick aus dem Guagua - Exil-Tagebuch
Blick aus dem Guagua Global 34. – Foto: Sylvia Kreye

Da ich nach wie vor keinen Internetzugang habe, fahre ich um 9.45 Uhr mit dem Bus Global 34 nach Vecindario. Die Autobusse werden hier auf Gran Canaria „Guaguas“ genannt. Die Linie Guagua Global 34 bringt mich über die kurvenreiche Straße nach Vecindario. Unglaublich, wie souverän der große Bus diese enge, kurvenreiche Straße bewältigt! In Vecindario suche ich gleich das Handy-Geschäft im Centro Atlantico auf. Auf Empfehlung der Verkäuferin kaufe ich nun einen Router, auf dessen Rückseite ein Passwort angegeben ist. Am Nachmittag starte ich einen ersten Versuch – und siehe da: Mit Hilfe des neuen Routers und der dazugehörigen „contraseña“ komme ich endlich ins Internet hinein! Ein Wunder ist geschehen!

Samstag, 22. Januar & Sonntag, 23. Januar 2022: Internet & Co.

Was lange währt… Nun habe ich endlich einen Internetzugang. Ohne diesen Router, den ich mir gestern in Vecindario besorgt habe, wäre der Internetempfang hier oben gar nicht möglich. An diesem Wochenende verbringe ich viele Stunden am Laptop. Es gibt viel aufzuholen: E-Mails, Nachrichten auf Facebook und Telegram abrufen und beantworten, Beiträge kommentieren, WhatsApp einrichten und Nachrichten versenden. Außerdem möchte ich wissen, was es Neues von der Corona-Front gibt. Mit Video-Streaming und der Recherche im Internet vergeht das Wochenende sehr schnell.

Nachdem im österreichischen Parlament am 20. Januar die generelle Corona- Impfpflicht beschlossen wurde, fehlt jetzt nur noch die Unterschrift des Bundespräsidenten. Mein Optimismus, dass wir diesen Wahnsinn noch stoppen können, schwindet dahin.

Gegen den Frust koche ich mir ein gutes Abendessen: Thunfisch-Steak mit Salzkartoffeln und Salat, dazu ein Gläschen Vino tinto. Zum Abschluss des Tages gönne ich mir noch einen Mejunje, einen originalen Likör aus Santa Lucía, mit Rum, Honig, Zitronenschalen und Kräutern – sehr zu empfehlen!

Eines der vielen Rezepte für Mejunje findet man sogar auf Facebook:

https://www.facebook.com/pasionporGranCanaria/posts/430431360451309

Mejunje, Likör - Exil-Tagebuch
Mejunje, ein echter Likör aus Santa Lucía – sehr zu empfehlen! – Foto: Sylvia Kreye.

Montag, 24. Januar 2022: Home-Office & Paella

Spätestens heute wird mir klar, dass ich nicht nur zum Vergnügen hier bin! Sollte der Impfterror in Österreich so weitergehen und sich mein Aufenthalt hier länger hinziehen, werde ich mir auf meine alten Tage wohl noch einen Job suchen müssen, um meinen Lebensunterhalt im Exil zu finanzieren – eine Perspektive, die mich sehr stark belastet. Daher mache ich mich heute schon mal an die Arbeit und schreibe Bewerbungen, zunächst als Sprachtrainerin für Online-Kurse an zwei Sprachenschulen in Las Palmas. Dazu muss mein Lebenslauf noch aktualisiert werden, und das sowohl auf Spanisch als auch auf Englisch und Deutsch. So geht ein arbeitsreicher Tag zu Ende.

Zum Abendessen bereite ich mir eine Paella zu. Das Rezept dazu habe ich in meinem Spanisch-Lehrbuch entdeckt. Hier sind die Zutaten für 4 Personen:

1 pollo – 1 Huhn
4 tazas de café de arroz – 4 Kaffeetassen Reis
medio kilo de gambas o cigalas – ein halbes Kilo Krabben oder Kronenhummer
un cuarto de kilo de tomates – ein Viertel Kilo (250 Gramm) Tomaten
dos cebollas – 2 Zwiebeln
un pimiento – 1 Paprikaschote
un limón – 1 Zitrone
un gramo azafrán – 1 Gramm Safran
sal – Salz
aceite – Öl
jerez – Sherry

Das Huhn kann auch durch Fisch und Meerestiere ersetzt werden. Für das Rezept habe ich eine Packung Preparado Paella, eine Paella-Zubereitung aus der Tiefkühltruhe mit Meeresfrüchten und Gemüse, verwendet. Außerdem habe ich noch 2 – 3 Zehen Knoblauch hinzugefügt. Da einige Zutaten hier oben nicht erhältlich sind, habe ich den Safran durch Curry und den Sherry durch Likörwein ersetzt. Es hat trotzdem sehr gut geschmeckt! Mit der Paella, einem Glas Rotwein und einem Mejunje findet der arbeitsreiche Tag einen kulinarischen Ausklang.

Paella - Exil-Tagebuch
Paella mit Meeresfrüchten und Gemüse. – Foto: Sylvia Kreye

Sonntag, 30. Januar 2022: Auf Abwegen

Heute ist es draußen frühlingshaft warm. Jedoch herrscht auf Gran Canaria wieder einmal Calima. Durch den Sahara-Staub ist der Himmel etwas bedeckt. Am Nachmittag mache ich einen schönen Spaziergang nach El Valle. Gern würde ich noch neue Wege erkunden. Da die Wege jedoch nicht gut beschildert sind und oft auf Privatgrundstücken enden, die von bellenden und knurrenden Hunden bewacht werden, gehe ich auf demselben Weg wieder zurück.

Bergpanorama - Exil-Tagebuch
Die Landschaft um Santa Lucía bei Calima. – Foto: Sylvia Kreye, 30.01.2022.

Montag, 31. Januar 2022: In Vecindario – Teil I geht online!

Seit Samstag habe ich auf einmal wieder kein Internet! Meine düstere Vorahnung, woran das liegen könnte, hat sich bestätigt: Infolge des ausgedehnten Video-Konsums ist mein Datenvolumen bereits komplett aufgebraucht! So bleibt mir nichts anderes übrig, als nochmals nach Vecindario zu fahren, um neues Guthaben aufzuladen. Um 9.45 Uhr bringt mich der Guagua Global 34 wieder nach Vecindario. Dort angekommen, suche ich erneut das Handy-Geschäft im Centro Atlantico auf und schließe gleich einen neuen Handy-Vertrag mit einem Datenvolumen von bis zu 35 GB ab. Bis zur Rückfahrt nach Santa Lucía bleibt noch genug Zeit, um in Ruhe einzukaufen und im Restaurant zu essen. Was für ein befreiendes Gefühl, endlich mal wieder ohne Impfnachweis oder COVID-Test in ein Restaurant gehen zu können! Wie lange habe ich das missen müssen!

Endlich funktioniert das Internet wieder! Am Abend gelingt es mir, den ersten Teil meines Beitrages „Flucht ins Exil“ online zu stellen. Hier ist noch einmal der Link zum ersten Teil:

Flucht ins Exil – Teil I

Auch von der Corona-Front gibt es Neuigkeiten: Am heutigen Montag wird in Österreich der Lockdown für Ungeimpfte aufgehoben – doch wieder einmal mit Einschränkungen: Die 2-G-Regel bleibt für Gastronomie, Handel, Freizeit- und Kultureinrichtungen vorerst bestehen! Die von der Bundesregierung verkündeten Lockerungen entpuppen sich wieder einmal als leeres Versprechen! Es ist nichts anderes als ein Alibi, um vom politischen Versagen und dem wachsenden Widerstand in der Bevölkerung abzulenken.

Donnerstag, 3. Februar 2022: Ein Zoom-Interview

Draußen ist es wieder frühlingshaft warm, mit Temperaturen über 20 Grad. Für den Nachmittag um 15.30 Uhr ist ein Interview mit einem Teacher Manager einer Sprachenschule angesetzt. Es läuft recht gut. Mein Interviewpartner scheint daran interessiert zu sein, mich als Deutschlehrerin für Online-Kurse zu engagieren. Jedoch ist die Bezahlung sehr schlecht, wodurch meine Motivation einen gewaltigen Dämpfer erhält. Nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge und Steuern würde mir im Falle eines Vertrages (zu den Konditionen eines Freelancers) unter dem Strich weniger bleiben als mit meiner österreichischen Pension, die ich dann auch noch teilweise verlieren würde. Leider muss ich zu dem Schluss kommen, dass eine Zusammenarbeit mit dieser Firma nicht sinnvoll wäre. Etwas frustriert, bereite ich mein Abendessen zu: eine Champignon-Gemüsepfanne mit Nudeln.

Freitag, 4. Februar 2022: Im Home-Office

Nach dem Interview am Donnerstag hat meine Motivation, als Deutschlehrerin für die Sprachenschule Online-Kurse zu geben, einen gewaltigen Dämpfer bekommen, da sowohl die Vertragsbedingungen als auch die Bezahlung sehr ungünstig sind. Im Internet recherchiere ich nach interessanteren und besser bezahlten Tätigkeiten, die man auch im Home-Office erledigen kann. Bei meiner Suche stoße ich auf zwei interessante Stelleninserate: Es handelt sich um zwei bekannte Musikverlage im Rhein-Main-Gebiet. In einem Fall wird ausdrücklich auf örtlich flexible Arbeitsmöglichkeiten hingewiesen, was mir sehr wichtig ist. Sogleich überarbeite ich meinen Lebenslauf und übermittele meine Bewerbungen online.

Samstag, 5. Februar 2022: In der Bar – Impfpflicht in Österreich

Der Morgen ist wie jeden Samstag mit Hausarbeit ausgefüllt. Am Nachmittag lädt das warme, frühlingshafte Wetter zu einem Besuch bei El Guata ein, wo ich mich auf der Terrasse bei einer leckeren Portion Gambas al Ajillo und einem Gläschen Wein entspanne.

Calle Tomás Arroyo Cardoso, Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Die Calle Tomás Arroyo Cardoso mit der Bar El Guata in Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, 28.01.2022,

Am Abend stoße ich im Internet auf eine sehr interessante Dokumentation des österreichischen Senders AUF 1, mit hochbrisanten Informationen diverser Ärzte und Pfleger zum Thema COVID und Impfungen: „Die Zeugen der Wahrheit“, lautet der Titel. Das darf ich natürlich nicht verpassen, da es ja auch zum Thema meines kritischen Beitrages gehört.

Von der Corona-Front gibt es leider keine guten Nachrichten: Ab heute tritt in Österreich offiziell die Impfpflicht in Kraft! Nachdem die Impfpflicht im Parlament beschlossen wurde, hat nun auch Bundespräsident Alexander van der Bellen den Gesetzesentwurf durch seine Unterschrift besiegelt. Unser Widerstand, unsere Hoffnungen, persönliche Stellungnahmen und selbst unsere Gebete waren leider vergeblich.

Sonntag, 6. Februar 2022: Teil II geht online!

Nun bin ich schon vier Wochen hier und habe mich in meinem Exil ganz gut eingelebt. Das Wetter ist wieder herrlich warm. Dennoch beschließe ich, mich heute dem zweiten Teil meines Beitrages zu widmen, auf den eine Freundin schon ganz gespannt ist. Das Corona-Tagebuch – Wien 2021 möchte ich im Laufe des Tages noch veröffentlichen. So vergeht der Nachmittag mit der Auswahl geeigneter Fotos und dem Editieren meines Beitrages. Gegen 17 Uhr (kanarische Zeit) ist es geschafft: Teil II meines Artikels ist online! Hier ist noch einmal der Link zum zweiten Teil:

Flucht ins Exil – Teil II

Am Abend ruft meine Schwester an und berichtet mir, dass in Bad Oeynhausen die Corona-Zahlen wieder erschreckend hoch sind – und das trotz (oder gerade wegen) hoher Durchimpfungsrate! Nach allem, was ich bisher über diese Impfstoffe weiß, wundert mich das überhaupt nicht! Meine Schwester ist überrascht, als ich ihr erzähle, dass es hier auf Gran Canaria so entspannt zugeht und man sogar ohne Impfnachweis und Test ins Restaurant gehen kann. Aber das liegt, wie gesagt, auch an der Disziplin der Menschen.

Mittwoch, 9. Februar 2022: Neuigkeiten aus Wien

Nun bin ich schon einen ganzen Monat hier! Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht! Heute ist der Himmel etwas bedeckt. Am Nachmittag erhalte ich einen Anruf von meiner ehemaligen Nachbarin aus Wien. Sie stammt aus der Ukraine und arbeitet seit vielen Jahren als Heimhelferin. Sie ist fleißig, nie krank und bisher ohne Impfung gut durch die Pandemie gekommen. Obwohl sie jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihren Kunden fährt, hat sie sich in den 23 Monaten der Pandemie nicht mit Corona angesteckt. Doch was sie mir heute zu berichten hat, ist der Hammer: Sie hat sich – auf Druck ihres Arbeitgebers – gegen COVID impfen lassen. Ende Dezember hat sie ihre zweite Impfung erhalten. Prompt hat sie sich mit COVID angesteckt und war danach mehrere Wochen krank! Auch an ihrer Stimme höre ich, dass sie gesundheitlich noch angeschlagen ist. Dieses Beispiel bestätigt einmal mehr, wie sehr die Menschen in Bezug auf Wirksamkeit und Sicherheit der COVID-Impfungen belogen werden! Am Abend lerne ich wieder Spanisch: Das Thema von heute ist Indefinido, die Vergangenheitsform. Bis zum späten Abend habe ich zwei Lektionen geschafft.

Donnerstag, 10. Februar 2022: Ausflug nach San Bartolomé

San Bartolomé, Panorama - Exil-Tagebuch
Blick von San Bartolomé (Tunte) auf das Bergpanorama. – Foto: Sylvia Kreye, 10.02.2022.

Das Wetter ist heute wieder herrlich! Daher beschließe ich, nach San Bartolomé de Tirajana (Tunte) zu fahren. Um 12.57 Uhr fährt der Bus Global 34 in Santa Lucía ab. Im Zentrum von San Bartolomé gibt es eine schöne Kirche. Daneben laden mehrere Bars zum Essen ein. Ich bestelle einen Ensalada de casa, einen Salat nach Art des Hauses.

Park in San Bartolomé - Exil-Tagebuch
Der schöne Park von San Bartolomé de Tirajana mit Blick auf die Bodega Las Tirajanas. – Foto: Sylvia Kreye, 10.02.2022.

Den Nachmittag nutze ich zu einem schönen Spaziergang im Park von San Bartolomé. Bei dieser Gelegenheit entdecke ich die Bodega Las Tirajanas, ein Weingut, das um diese Uhrzeit jedoch leider schon geschlossen ist. Wie schade!

Bodega Las Tirajanas - Exil-Tagebuch
Die Bodega Las Tirajanas in San Bartolomé. – Foto: Sylvia Kreye, 10.02.2022.

Es sollte wohl nicht sein! Heute sollte ich brav bleiben und lieber die Kirche von San Bartolomé besuchen!

Die Kirche von San Bartolomé - Exil-Tagebuch
La iglesia de San Bartolomé – Innenansicht. – Foto: Sylvia Kreye, 10.02.2022.

Um 18 Uhr bringt mich der Guagua Global 34 wieder zurück nach Santa Lucía. Zu Hause angekommen, treffe ich meine Vermieterin, ihren Bruder und ihre Cousine. Wir unterhalten uns auf Spanisch. Am Abend schaue ich im Fernsehen das kanarische Programm. 

Freitag, 11. Februar 2022: Auf der Suche nach dem Cruz del Siglo

Die sommerlichen Temperaturen um 24 Grad laden zum Sonnenbaden ein! Auf der Terrasse der Bar El Guata gönne ich mir ein leckeres Mittagessen: eine sogenannte Garbanzada, einen Kicherebseneintopf nach kanarischem Rezept. In der Bar treffe ich meinen Nachbarn Javier, der mir das Rezept für die Garbanzada verrät.

Wanderweg bei Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Blick vom Wanderweg beim Mirador auf Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, Februar 2022.

Am Nachmittag möchte ich den Wanderweg nach Cruz del Siglo ausprobieren. Nach dem Wegweiser müsste der Weg irgendwo oberhalb des Mirador abbiegen. Doch das entpuppt sich leider als Fehlgriff: Schon nach wenigen hundert Metern endet der Weg an einem geschlossenen Stahltor – noch dazu mit der Warnung: Cuidado con el perro (Vorsicht vor dem Hund)! Unverrichteter Dinge kehre ich um und nehme den bewährten Weg über El Valle zurück ins Dorf. 

Sonntag, 13. Februar 2022: Ein sonniger Tag

Das Wetter ist wieder sonnig und frühlingshaft, aber nicht mehr so heiß. Am Vormittag erledige ich meine E-Mails. An eine Freundin, die heute Geburtstag hat, schicke ich einen Gruß in Gedichtform. Beim nachmittäglichen Spaziergang durch das Dorf besichtige ich nochmals die schöne Kirche und den Vorplatz mit der Statue der Namensgeberin Santa Lucía. Auf der Terrasse der Bar El Guata gönne ich mir ein Glas Sangría und genieße die warme Frühlingssonne.

Statue der Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Die Statue der Namensgeberin Santa Lucía auf dem Platz vor der Pfarrkirche. – Foto: Sylvia Kreye, 13.02.2022.

Doch was gibt’s Neues von der Corona-Front? Seit einigen Tagen geht das Gerücht um, dass die Impfpflicht in Österreich wackelt und unter Umständen ausgesetzt werden könnte. Aber aufgeschoben heißt leider nicht aufgehoben! Es ist zu befürchten, dass es sich lediglich um eine vorübergehende Aussetzung der Impfpflicht handelt – mit der Option, sie im Herbst „scharfzustellen“. In den Medien wird daher weiterhin zum aktiven Widerstand aufgerufen. Das ist gut so. Doch vorerst genieße ich den Abstand und die Ruhe.

Montag, 14. Februar 2022: Valentinstag in Mogán

Hafen von Mogán - Exil-Tagebuch
El puerto de Mogán – der Hafen von Mogán. – Foto: Sylvia Kreye, 14.02.2022.

Heute ist Valentinstag. Es ist leider auch der 12. Todestag meiner Mutter und der 16. Todestag meines Onkels. Es ist aber auch der Namenstag einer guten Freundin.

Aufgrund des herrlichen Wetters entschließe ich mich zu einer Fahrt an die Küste. Um 9.45 Uhr fahre ich mit dem Guagua Global 34 zunächst bis zum Cruz de Arinaga. Dort steige ich in die Buslinie 1 um, welche Las Palmas mit Puerto Mogán verbindet. Der Bus hält an sämtlichen Küstenorten und ist vollgestopft mit Menschen – in Pandemiezeiten ein Himmelfahrtskommando! Es ist ein ständiges Stop and Go. In dem überfüllten Fahrzeug fühle ich mich äußerst unwohl und frage mich erneut: Wie ist es möglich, dass man so viele Leute gleichzeitig in einen Bus einsteigen lässt? Warum werden zu den Stoßzeiten keine Zusatzfahrzeuge eingesetzt? Warum werden solche Virenschleudern nicht stärker ins Visier genommen? Oder ist Omikron bzw. Corona nun auf einmal kein Thema mehr? Diese Fragen drängen sich in solchen Situationen geradezu auf!

Dass einerseits so simple Maßnahmen wie die Entlastung des Personennahverkehrs nicht umgesetzt werden, andererseits aber lautstark eine Impfpflicht gefordert wird, ist für mich beim besten Willen nicht nachvollziehbar. Spätestens in solchen Situationen wird klar, dass es längst nicht mehr um unsere Gesundheit, sondern nur noch um wirtschaftliche Interessen geht!

Während viele Kulturschaffende und Gastronomiebetriebe durch die übertriebenen Maßnahmen in den Ruin getrieben werden, obwohl das Ansteckungsrisiko im Restaurant, zumindest im Außenbereich, eher gering ist, scheint sich für die wahren Hotspots niemand zu interessieren! Dass die Leute sich gerade in überfüllten Verkehrsmitteln anstecken können, scheint niemanden zu stören!

Abgesehen von dem vollen Bus, ist die Disziplin der Spanier auch in den Touristenorten zu spüren: Die Leute halten sich weitgehend an die Abstandsregeln, und das Tragen von Masken ist im öffentlichen Raum obligatorisch. Auch wenn der Nutzen der Masken umstritten ist, bin ich der Meinung, dass die Masken doch zumindest einen Teil der Viruslast herausfiltern können. Man sollte aber auch kommunizieren, dass ihre Verwendung je nach Situation angemessen sein muss und die Masken für stundenlanges Tragen nicht geeignet sind.

Nach geschlagenen drei Stunden (!) komme ich endlich in Puerto Mogán an und kann dort einige Sonnenstunden am Strand genießen. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich im Atlantik baden gehe (zumindest mit den Füßen)! Das genieße ich ausgiebig – ebenso wie das befreiende Gefühl, ohne Impfausweis oder Testzertifikat ins Restaurant gehen zu können! Wie lange habe ich das in Wien missen müssen! Eine Attraktion in Mogán ist der Stadtteil Venezia rund um den Hafen. Besonders die Blütenpracht an den Häusern ist eine Augenweide.

Blumen in Mogán - Exil-Tagebuch
Blumenpracht in Mogán. – Foto: Sylvia Kreye, 14.02.2022.

Um 16.10 Uhr fahre ich mit der Buslinie 1 zurück nach Vecindario. Die zwei Stunden Wartezeit bis zur Abfahrt der Linie 34 nutze ich zum Einkaufen. Um 19.34 Uhr (jedoch mit einigen Minuten Verspätung) bringt mich der Guagua 34 zurück nach Santa Lucía. Erst gegen 20.30 Uhr bin ich wieder zu Hause.

Da mir dieser vollgestopfte Bus heute doch nicht ganz geheuer war, gurgele ich am Abend mit Betadona, einer antiviralen und antibakteriellen Mundspül-Lösung, die von vielen Wissenschaftlern und Hygiene-Experten ausdrücklich empfohlen wird. Außerdem verwende ich in solchen Situationen ein antivirales Nasen- und Rachenspray mit Carragelose, das sich ebenfalls in der Prophylaxe gegen SARS-CoV-2 bewährt hat. Auch Vitamin D ist bekanntlich von großem Nutzen für das Immunsystem. Aber wie üblich, werden solche einfachen und effizienten Maßnahmen in den Mainstream-Medien beharrlich verschwiegen! Es wäre ja auch zu dumm, wenn die Menschen sich mit einfachen Mitteln vor dem Virus schützen könnten und man sie dann nicht mehr an die Nadel bekäme! – Sorry, aber diesen Sarkasmus kann ich mir nicht verkneifen! 

Prophylaxe - Exil-Tagebuch
Einfache, aber wirksame Mittel, die sich auch zur Prophylaxe gegen SARS-CoV-2 bewährt haben. – Foto: Sylvia Kreye, Februar 2022.

Dienstag, 15. Februar 2022: Garbanzada – ein kanarisches Rezept

Da es heute ein wenig kühler ist, widme ich mich den Überarbeitungen an meinem Exil-Tagebuch. Um meine Leser*innen nicht zu langweilen, muss ich meine Aufzeichnungen erheblich kürzen. Andererseits möchte ich aber auch die interessierten Leser*innen an meinen kanarischen Eindrücken, Kochrezepten und den Neuigkeiten von der Corona-Front teilhaben lassen. Und wer weiß, es könnte ja auch sein, dass meine Aufzeichnungen doch irgendwann einmal für die Geschichtsbücher relevant werden. So vergeht ein arbeitsreicher Tag mit Überarbeitungen und der Auswahl geeigneter Fotos. Auf der Suche nach einem Motto für meinen Beitrag stoße ich auf ein passendes Zitat des Dalai Lama: „Wir wollen niemals vergessen, dass wir auf dieser Welt im Exil sind und dass dieses eines Tages enden wird.“

Garbanzada - Exil-Tagebuch
Garbanzada, ein Kichererbseneintopf nach kanarischem Rezept. – Foto: Sylvia Kreye, 15.02.2022.

Zum Abendessen koche ich mir eine Garbanzada, einen Kichererbseneintopf nach kanarischem Rezept. Hier sind die Zutaten (die Mengenangaben können individuell angepasst werden):

1 cebolla – 1 Zwiebel
2-3 dientes de ajo – 2-3 Knoblauchzehen
1 pimiento rojo – 1 rote Paprikaschote
1 pimiento verde – 1 grüne Paprikaschote
250 gramos de pulpo – 250 Gramm Tintenfisch
500 gramos de garbanzas – 500 Gramm Kichererbsen
sal y pimienta – Salz und Pfeffer

Variante: Je nach Geschmack eventuell etwas Chili oder Curry hinzufügen. Man kann das Gericht auch mit Gemüse- oder Fleischbrühe und einem Schuss Wein verfeinern. An Stelle des Tintenfischs kann man auch Garnelen verwenden. In manchen Restaurants wird auch eine Variante mit Hühnerfleisch und Wurst angeboten. – Für eine vegane Variante einfach das Fleisch weglassen. 

Donnerstag, 17. Februar 2022: Wanderung nach Fortaleza

Fortaleza - Exil-Tagebuch
La Fortaleza de Ansite – die Zufluchtsstätte der Guanchen. – Foto: Sylvia Kreye, 17.02.2022.

Das sonnige, warme Wetter lädt zu einer Wanderung ein. Heute möchte ich endlich den Weg nach Fortaleza de Ansite erkunden. Gegen 14 Uhr mache ich mich auf den Weg. Die Strecke führt zunächst ein kleines Stück an der Fahrstraße entlang bis zum Friedhof. Von dort führt ein Wanderweg weiter nach Fortaleza. Schon von weitem sehe ich die imposante Felsformation, die aus drei Felsen besteht: Fortaleza Grande (Große Festung), Fortaleza Chica (Kleine Festung) und Titana. Nach etwa eineinhalb Stunden, gegen 15.30 Uhr, erreiche ich mein Ziel.

Fortaleza, Höhle - Exil-Tagebuch
Blick aus der Höhle der Fortaleza Grande. – Foto: Sylvia Kreye, 17.02.2022.

Fortaleza de Ansite war zurzeit der spanischen Eroberung einer der letzten Zufluchtsorte der Guanches, der Ureinwohner Gran Canarias. Sie wohnten dort in Höhlen, bis zur Eroberung durch die spanischen Conquistadores am 29. April 1983. Der Legende nach begingen der Anführer der Guanches Bentejuí und der Faycán (Schamane) von Telde damals Selbstmord und stürzten sich vom Felsen herab, um der Unterwerfung zu entgehen. Heute erinnert noch ein Museum an diese tragischen Ereignisse und die archäologischen Funde rund um Fortaleza. Für den Rückweg nach Santa Lucía wähle ich zunächst die wenig befahrene Fahrstraße, die von Fortaleza zum Friedhof führt. Dann geht’s über den Wanderweg zurück nach Santa Lucía. Von der Wanderung hungrig und müde, freue ich mich auf das Abendessen. Gott sei Dank ist im Kühlschrank noch ein Rest von der Garbanzada, so dass ich heute nicht kochen muss.  

Blick auf Fortaleza - Exil-Tagebuch
Auf dem Rückweg: letzter Blick auf die Fortaleza Grande. – Foto: Sylvia Kreye, 17.02.2022.

Freitag, 18. Februar 2022: Neues von der Corona-Front

Nach der gestrigen Wanderung lasse ich es heute gemütlich angehen. Um ein wenig Sonne zu tanken, mache ich einen Spaziergang nach El Valle.

An der Corona-Front in Österreich geht es wieder mal chaotisch zu: Ab heute berät eine Experten-Kommission über die weiteren Schritte der Impfpflicht. Der Bericht soll bis spätestens 8. März vorliegen. Außerdem läuft heute eine Deadline ab: Der österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein wurde aufgefordert, bis zum 18. Februar plausible Antworten auf einen umfassenden Corona-Fragenkatalog zu liefern, den ihm der Verfassungsgerichtshof (VfGH) am 26. Januar vorgelegt hat. Dabei steht auch die Impfpflicht auf dem Prüfstand. Es bleibt spannend! Der 5. März ist in Österreich als „Freedom Day“ angekündigt worden. Dann sollen die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben werden. Jedoch hält sich meine Freude darüber in Grenzen, denn solange die Impfpflicht nicht vom Tisch ist, kann man wohl kaum von einem „Freedom Day“ sprechen! Außerdem: Angesichts der hohen Inzidenzen in Österreich ist es schon ein wenig abstrus, ausgerechnet im Februar – am Höhepunkt der Virensaison – Lockerungen zu versprechen. Wenn dann die Zahlen wieder durch die Decke gehen, sind es wieder einmal die bösen Ungeimpften, die zu Sündenböcken gemacht werden! Eine Strategie, um vom eigenen politischen Versagen abzulenken, wie wir es von der Bundesregierung leider schon gewöhnt sind! Was wird sich diese Regierung wohl als nächstes einfallen lassen? – Am besten wäre es wohl, wenn der Mückstein endlich die Mücke machen würde! – Und den Nehammer? Ne, den Hammer wollen wir schon gar nicht! 

Samstag, 19. Februar 2022: Arbeit am Exil-Tagebuch

Wie jeden Samstag, steht heute der Hausputz auf dem Programm. Der Nachmittag vergeht mit dem Überarbeiten und Kürzen meines Beitrags. Teil III, das Exil-Tagebuch, ist schon jetzt viel zu lang. Statt jeden einzelnen Tag zu beschreiben, werde ich mich daher auf die wesentlichen Ereignisse konzentrieren und mit passenden Fotos illustrieren.

Von der Corona-Front gibt es endlich mal erfreuliche Neuigkeiten: Ab heute gilt in Österreich wieder die 3-G-Regel. Somit dürfen ab jetzt auch Ungeimpfte wieder in Restaurants, Kaffeehäuser und Hotels, sofern sie einen aktuellen PCR- oder Antigen-Test vorlegen können. Auch für die Einreise nach Österreich soll im Laufe der Woche ab dem 21. Februar wieder die 3-G-Regel eingeführt werden. 

Sonntag, 20. Februar 2022: Gottesdienst in Santa Lucía

Kirche von Santa Lucía - Exil-Tagebuch
La Iglesia de Santa Lucía – die Kirche von Santa Lucía, Innenansicht. – Foto: Sylvia Kreye

Da es in der letzten Nacht geregnet hat, ist es heute wesentlich kühler als sonst. An diesem Sonntag besuche ich die Messe in der schönen Kirche von Santa Lucía. Die sonntäglichen Messen beginnen hier immer erst um 11.00 Uhr – wie angenehm für einen Morgenmuffel wie mich! Es ist eine gute Erfahrung, mal eine Messe auf Spanisch zu erleben, auch wenn ich noch nicht alles verstehe. Vor der Kirche empfängt mich eine wahre Blütenpracht, die sich nach dem Regen der letzten Nacht besonders üppig entfaltet hat.

Blüte vor der Kirche in Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Herrlich diese Blütenpracht nach dem Regen der letzten Nacht! – Foto: Sylvia Kreye, 20.02.2022.

Was ich heute im Telefonat mit einer Freundin aus Wien erfahren habe, schlägt dem Fass den Boden aus: Ihr Sohn hat sich im Rahmen eines Praktikums in einem Pensionistenheim mit Omikron angesteckt – und das, obwohl er dreimal geimpft ist! Meine Freundin ist natürlich beunruhigt und hofft, dass er wenigstens einen milden Verlauf haben wird. Dies zeigt einmal mehr, dass die Wirkung der COVID-Impfung mehr als fragwürdig ist! Die Omikron-Variante scheint geradezu einen „Appetit“ auf Geimpfte zu haben!

Dienstag, 22. Februar 2022: Wanderung nach Cruz del Siglo

Wanderweg zum Cruz del Siglo - Exil-Tagebuch
Blick auf das Tal vom Wanderweg zum Cruz del Siglo. – Foto: Sylvia Kreye, 22.02.2022.

Der 22.02.2022 – ein magisches Datum! Heute scheint wieder die Sonne. Also beschließe ich, eine kleine Wanderung zu machen. Um die magische Uhrzeit 14.14 Uhr mache ich mich auf den Weg. Unterwegs treffe ich ein Ehepaar aus Deutschland, die auf dem Weg nach Cruz del Siglo sind. Sie bieten mir an, mit ihnen zu gehen. Dieses Angebot nehme ich gern an, zumal der Aufstieg nicht ganz einfach und teilweise ziemlich steil ist. Man muss sehr gut aufpassen, wohin man tritt, um nicht auszurutschen. Nach etwa eineinhalb Stunden erreichen wir das Gipfelkreuz auf dem hohen Felsen. Für den steinigen Weg wird man oben mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Von hier aus kann man das ganze Tal überblicken und sogar das Meer sehen.

Cruz del Siglo - Exil-Tagebuch
Cruz del Siglo: Aufstieg geschafft! Sylvia am Gipfelkreuz. – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye.

Kurz nach 16 Uhr treten wir den Rückweg an. Abwärts muss man noch mehr auf Geröll und Steine achten. Gegen 17.30 Uhr bin ich wieder in meiner Wohnung. Jetzt habe ich Hunger und gönne mir eine Portion Gambas al Ajillo in der Bar El Guata. An diesem Abend gehe ich früher als sonst schlafen, denn ich möchte morgen früh nach Maspalomas fahren und muss um 8.57 Uhr den Bus nach San Bartolomé erwischen.

Mittwoch, 23. Februar 2022: Ausflug nach Maspalomas

San Bartolomé - Exil-Tagebuch
In der Kirche von San Bartolomé. – Foto: Sylvia Kreye, 23.02.2022.

Heute steht ein Ausflug nach Maspalomas auf dem Programm. Um 8.57 Uhr nehme ich den Guagua Global 34 nach San Bartolomé. Den langen Aufenthalt von einer Stunde und 45 Minuten nutze ich, um im benachbarten Café ein zweites Frühstück zu nehmen und die schöne Kirche von San Bartolomé zu besuchen. Um 11 Uhr fährt der Guagua Global 18 nach Maspalomas ab. Die Fahrt führt über eine enge, kurvenreiche Straße durch die atemberaubende Landschaft über Fataga nach Maspalomas.

Von San Bartolomé nach Fataga - Exil-Tagebuch
Die kurvenreiche Straße von San Bartolomé nach Fataga. – Foto: Sylvia Kreye, 23.02.2022.

Gegen 12 Uhr kommt der Bus an der Station Faro de Maspalomas an. Im Zentrum warten viele Geschäfte, Hotels und Restaurants auf die zahlreichen Touristen. Rund um die Hotels blüht es in prächtigen Farben.

Maspalomas - Exil-Tagebuch
Blütenpracht in Maspalomas. – Foto: Sylvia Kreye, 23.02.2022.

Die verbleibenden drei Stunden nutze ich für einen ausgedehnten Spaziergang, zunächst auf der Promenade, dann am Strand von Maspalomas. Ich genieße die frische Brise vom Atlantik. Da der letzte Bus zurück nach San Bartolomé bereits um 15 Uhr abfährt, muss ich leider schon nach wenigen Kilometern umkehren.

Auf dem Rückweg über die schmale, kurvenreiche Straße muss der Bus mehrmals anhalten oder ausweichen, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Angesichts der abenteuerlichen Ausweichmanöver auf der steilen, kurvigen Straße grenzt es schon an ein Wunder, dass hier nicht mehr passiert. In San Bartolomé habe ich wieder zwei Stunden Aufenthalt. So bleibt genug Zeit, um in der Bar bei der Kirche zu essen und noch ein paar Lebensmittel einzukaufen. Gegen 18.20 Uhr bin ich wieder in Santa Lucía.

Freitag, 25. Februar 2022: In Agüimes  

Kirche in Agüimes - Exil-Tagebuch
La parroquería de Agüimes – die Pfarrkirche von Agüimes. – Foto: Sylvia Kreye, 25.02.2022.

Heute bin ich mit meiner Vermieterin zum Einkaufen in Agüimes verabredet. Um 9.45 Uhr fahre ich mit dem Guagua Global 34 nach Agüimes und steige an der Estación de Guaguas (am Busbahnhof von Agüimes) aus, wo mich meine Vermieterin schon erwartet. Im Auto fahren wir zum Mercadona, einem großen Supermarkt, wo es auch frischen Fisch zu kaufen gibt.

Nach unserem Einkauf zeigt mir meine Vermieterin noch die schöne Altstadt, das Centro histórico von Agüimes. Wir besichtigen den Platz im Zentrum und die historische Pfarrkirche San Sebastián, welche 1796 im neoklassischen Stil erbaut wurde und eine orientalisch anmutende Kuppel aufweist. Auch der Platz vor der Kirche ist sehenswert: Im Schatten exotischer Bäume erwarten den Besucher interessante Skulpturen.

Agüimes, Kirchplatz - Exil-Tagebuch
Interessante Skulpturen erwarten den Besucher auf dem Platz vor der Kirche in Agüimes. – Foto: Sylvia Kreye, 25.02.2022.

Nun habe ich einen weiteren interessanten Ort auf Gran Canaria kennengelernt und kann meine Aufzeichnungen noch um einen schönen Eintrag ergänzen. – Am Abend um 20.00 Uhr ist der dritte Teil meines Beitrages, das Exil-Tagebuch, endlich online. Es wird aber sicher noch Ergänzungen geben. Harren wir der Dinge, die da noch kommen werden!

Dienstag, 1. März 2022: Ausflug nach Tejeda

Tejeda, Roque Bentayga - Exil-Tagebuch
Blick auf den Roque Bentayga von der Fußgängerzone in Tejeda. – Foto: Sylvia Kreye, 01.03.2022.

Aufgrund des schönen Wetters beschließe ich, einen Ausflug nach Tejeda zu machen – ein Entschluss, den ich nicht bereuen werde! Um 8.57 Uhr nehme ich den Bus Global 34 nach San Bartolomé. Von dort geht es mit der Buslinie Global 18 um 10.30 Uhr weiter nach Tejeda. Nach einer kurvenreichen Fahrt durch die atemberaubende, bizarre Bergwelt Gran Canarias erreiche ich gegen 11.30 Uhr den Ort Tejeda, welcher im September 2015 als einer der schönsten Orte Spaniens ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung hat ihre volle Berechtigung. Tejeda hat einen wunderschönen historischen Ortskern. Im Zentrum steht die Kirche Nuestra Señora del Socorro von 1921. Da der Ort 1.050 Meter hoch liegt, ist es in Tejeda erheblich kühler als in Santa Lucía. Wie gut, dass ich meine Jacke eingesteckt habe! Von Tejeda aus hat man einen herrlichen Ausblick auf das Bergpanorama. Besonders imposant sind der Roque Bentayga und der Roque Nublo, ein über 70 Meter hoher Basaltmonolith. Neben dem Roque Nublo steht noch ein weiterer monolithischer Felsen, der wegen seiner Ähnlichkeit mit einem betenden Mönch El Fraile genannt wird.

Tejeda, Roque Nublo - Exil-Tagebuch
Blick von der Fußgängerzone in Tejeda auf den Roque Nublo. – Foto: Sylvia Kreye, 01.03.2022.

Noch etwas Interessantes entdecke ich bei meinem Spaziergang durch das Ortszentrum: In Tejeda gibt es auch das Centro Cultural Alfredo Kraus, mit dem Circuito Artes Escénicas de Gran Canaria. Der kanarische Opernsänger Alfredo Kraus (geboren 1927 in Las Palmas, gestorben 1999 in Madrid) war einer der bedeutendsten lyrischen Tenöre des 20. Jahrhunderts. Das ist für mich als Sängerin und große Freundin des italienischen Belcanto und der spanischen Opernsänger natürlich von besonderem Interesse. Leider jedoch ist das Zentrum an diesem Tag geschlossen.

Tejeda, Roque Bentayga vom Centro Cultural - Exil-Tagebuch
Blick vom Centro Cultural Alfredo Kraus in Tejeda auf den Roque Bentayga. – Foto: Sylvia Kreye, 01.03.2022.

Nach einem kanarischen Mittagessen besuche ich noch die Kirche Nuestra Señora del Socorro und genieße meinen Bummel durch den Ort bei herrlichem Wetter. Um 17 Uhr bringt mich die Buslinie 18 wieder zurück nach San Bartolomé, wo ich um 18 Uhr in den Bus 34 nach Santa Lucía umsteige. Meinen Ausflug nach Tejeda habe ich nicht bereut. Daher durfte diese Ergänzung in meinem Exil-Tagebuch nicht fehlen!

Nuestra Señora del Socorro - Exil-Tagebuch
Blick auf die Kirche Nuestra Señora del Socorro in Tejeda. – Foto: Sylvia Kreye, 01.03.2022.

Donnerstag, 3. März 2022: Am Strand von Playa de Arinaga

Playa de Arinaga - Exil-Tagebuch
Bunte Fisch-Skulpturen säumen die Promenade in Playa de Arinaga. – Foto: Sylvia Kreye, März 2022.

Das herrliche Wetter lädt zu einem Strandausflug ein. Daher beschließe ich, nach Playa de Arinaga zu fahren. Um 9.45 Uhr nehme ich den Bus Global 34 nach Agüimes, wo ich in die Linie 22 umsteige. Gegen 11.20 Uhr erreiche ich Playa de Arinaga. Im Gegensatz zu Maspalomas gibt es in Arinaga keinen Sandstrand. Stattdessen ist dieser Küstenabschnitt nur von Steinen übersät. Jedoch laden das herrliche Wetter und das tiefe Blau des atlantischen Ozeans zu einem Strandspaziergang ein. Bunte Fisch-Skulpturen säumen die Promenade in Playa de Arinaga. Kurz nach 12 Uhr erreiche ich das Restaurant „Hornos de la Cal“, das quasi in den Felsen hinein gebaut ist. Bei einem Imbiss auf der Terrasse entdecke ich neben dem Restaurant eine Rampe, auf der man – ungeachtet der Steine – gut ins Wasser gehen kann. Animiert durch andere Badegäste, die sich mutig in die Fluten stürzen, bekomme ich Lust auf ein kurzes Bad im Atlantik. In weiser Voraussicht habe ich heute gleich meinen Bikini untergezogen. Gott sei Dank erlaubt mir der freundliche Kellner, meinen Rucksack für etwa 10 Minuten im Restaurant zu deponieren, so dass einem kurzen Bad im Atlantik nichts mehr entgegensteht. Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich im Atlantik schwimmen gehe – ein herrliches Gefühl! Da die Brandung an dieser Stelle jedoch recht kräftig ist, gehe ich nach ein paar Schwimmzügen wieder aus dem Wasser und genieße noch ein ausgiebiges Sonnenbad. Wind und Sonne sorgen dafür, dass nach einer guten Stunde alles wieder trocken ist. Am Nachmittag mache ich noch ein paar Besorgungen in Arinaga. Nach diesem sonnigen Strandtag geht’s um 16.21 Uhr wieder zurück über Agüimes nach Santa Lucía.

Am Abend erfahre ich noch interessante Neuigkeiten von der Corona-Front: Der österreichische Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein hat heute seinen Rücktritt erklärt. Sein Nachfolger wird Johannes Rauch – nunmehr der dritte Gesundheitsminister innerhalb weniger Monate! – Man könnte jetzt auch spekulieren: Noch ein Gesundheitsminister, dann ist Ostern! Oder: Noch zwei Gesundheitsminister, dann ist Pfingsten! Sarkasmus aus!

Sonntag, 6. März 2022: Im Restaurant „El Mirador“

El Mirador - Exil-Tagebuch
Von der Terrasse des Restaurants ‚El Mirador‘ kann man bei einem guten Essen die herrliche Aussicht genießen. – Foto: Sylvia Kreye.

Heute ist der letzte Sonntag in Santa Lucía. Aus diesem Anlass gönne ich mir ein gutes Essen im Restaurant „El Mirador“. Nach einem „Ensalada Mirador“, einem leckeren Salat nach Art des Hauses, bestelle ich mir ein Fischgericht: „Filete de corvina“ (Filet vom Seebarsch), dazu ein Glas Rotwein. (Leider habe ich es versäumt, von diesem leckeren Essen Fotos zu machen – wie schade! Beim nächsten Mal werde ich dran denken!)

Anschließend nutze ich das schöne Wetter zu einem Spaziergang durch den Ort mit Besuch der Pfarrkirche Santa Lucía. Vor der Kirche und im Park vor dem Ayuntamiento (dem Rathaus) blüht es in prächtigen Farben. Wie glücklich kann ich mich schätzen, dieses Kleinod für mich entdeckt zu haben! Und eines steht für mich fest: Ich werde wiederkommen!

Park von Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Blütenpracht im Park von Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, 06.03.2022.

Mittwoch, 9. März 2022: Tapa-Genuss in der Bar El Guata

El Guata, Santa Lucía - Exil-Tagebuch
Bar und Grillrestaurant El Guata, Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, März 2022.

Von der Corona-Front gibt es ausnahmsweise mal erfreuliche Nachrichten: Im Internet erfahre ich, dass die Impfpflicht in Österreich vorläufig ausgesetzt wird. Doch leider ist aufgeschoben nicht aufgehoben. Schon Ende Mai soll darüber erneut beraten werden. Es kann also noch keine Entwarnung gegeben werden. Doch die Nachricht vom Aussetzen der Impfpflicht ist ein Grund mehr, sich ein gutes Essen zu gönnen!

El Guata, Tapas - Exil-Tagebuch
Auf der Terrasse der Bar El Guata. – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye, 09.03.2022.

Am Nachmittag um 15 Uhr bin ich mit Marie, einer Dame aus Norwegen, verabredet, die ich vor wenigen Tagen auf der Rückfahrt von Agüimes im Bus 34 kennengelernt habe. Auf der Terrasse der Bar El Guata genießen wir die Sonne bei einer leckeren Portion Tapas. Die Auswahl ist so reichhaltig, dass ich mir den Rest für zu Hause einpacken lasse. So finden die letzten Tage meines Exil-Daseins noch einen schönen kulinarischen Abschluss.

Tapa-Auswahl, El Guata - Exil-Tagebuch
Reichhaltige Tapa-Auswahl in der Bar El Guata, Santa Lucía. – Foto: Sylvia Kreye, 09.03.2022.

Freitag, 11. März 2022: Tag der Abreise

Nach 60 Tagen im Exil heißt es heute leider Abschied nehmen! Nachdem in Österreich die Impfpflicht vorläufig ausgesetzt wurde, ist vorübergehend Entwarnung gegeben. Jetzt, wo die Luft ist wieder rein, düse ich wieder ins Ländle hinein! Noch vor dem Frühstück mache ich einen Antigen-Schnelltest, den ich mir vor einigen Tagen in der Apotheke in Santa Lucía besorgt hatte. Natürlich fällt der Test negativ aus! Da dieser Test jedoch offiziell nicht anerkannt ist, musste ich mich zuvor über Pre-Travel-Clearance registrieren und mich verpflichten, nach meiner Rückkehr in Wien eine 10-tägige Quarantäne anzutreten. Wegen der bevorstehenden Quarantäne in Österreich gebe ich gleich am Vormittag eine Online-Bestellung bei BILLA auf. Die Lebensmittel für die ersten Tage in Wien sollen am Montag an meine Wiener Adresse geliefert werden.

Nachdem die letzten Dinge eingepackt sind, stelle ich den Strom und das Wasser ab und bestelle mir ein Taxi. Um 18.50 Uhr soll der Flieger nach Wien vom Flughafen in Las Palmas starten. Am Flughafen habe ich noch reichlich Zeit. Nach dem Check-in stellt sich heraus, dass der Flieger Verspätung hat. Endlich, gegen 20 Uhr, hebt der Flieger in Las Palmas ab. Es ist bereits dunkel und ich mache ein paar Aufnahmen von der Küste, die jetzt in einem wunderschönen Lichtermeer erstrahlt.

Küste von Las Palmas - Exil-Tagebuch
Blick aus dem Flugzeug auf das Lichtermeer der Küste von Las Palmas. – Foto: Sylvia Kreye, 11.03.2022.

Mit etwa einer Stunde Verspätung lande ich gegen 2 Uhr morgens in Wien. Wegen meines schweren Gepäcks nehme ich erneut ein Taxi. Für das nächste Mal habe ich mir geschworen, nicht mehr so viel Gepäck mitzunehmen! Sollte wegen der Impfpflicht irgendwann im Herbst ein Umzug nach Gran Canaria fällig werden, müsste ich ohnehin eine Speditionsfirma beauftragen. Eines jedoch steht für mich fest: Ich werde sicher wiederkommen – und ich werde weiter berichten!

Quellen zu Gran Canaria 

https://reisen-nach-spanien.com/kanaren/gran-canaria/santa-lucia-de-tirajana

https://www.grancanaria.com/turismo/en/the-island/municipios-de-gran-canaria/sltirajana/discover-santa-lucia/

https://www.grancanaria.com/turismo/de/wege-durch-die-insel/suedwest-route/san-bartolome-de-tirajana/

https://de.wikipedia.org/wiki/Gran_Canaria

http://www.gran-canaria-reise.info/p/la-fortaleza-grande.html 

https://www.reisengrancanaria.de/mirador-la-fortaleza-grande-festungen-von-ansite-gran-canaria/

https://www.facebook.com/sylvia.kreye/posts/6987370088003473

https://www.facebook.com/pasionporGranCanaria/posts/430431360451309                                     

Quellen zu COVID & Impfung 

Corona-Impfpflicht, Sozialministerium:

https://www.sozialministerium.at/Corona-Schutzimpfung/Impfpflicht/Allgemeine-Informationen.html

Corona-Maßnahmen, Sozialministerium:

https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus—Aktuelle-Maßnahmen.html#regelungen-ab-montag-31-jaenner-2022

Rechtsanwälte für Grundrechte – Anwälte für Aufklärung:

https://www.afa-zone.at/unsere-beitraege/

Rechtsanwälte für Grundrechte – Formulare zum Herunterladen:

https://www.afa-zone.at/kostenlose-info-downloads/

Scheer & Höllwarth – Plattform zur Verhinderung der Impfpflicht:

https://keine-impfpflicht.at

Stiftung Corona Ausschuss – alle Sitzungen (sehr zu empfehlen!):

https://2020tube.de

Stiftung Corona Ausschuss – alle Sitzungen mit Inhaltsverzeichnis:

https://sca.news

AUF1.TV, Zeugen der Wahrheit: Was in Spitälern, Heimen und Ordinationen wirklich passiert, Dokumentation, 05.02.2022:

AUF1.TV – ZEUGEN DER WAHRHEIT: Was in Spitälern, Heimen und Ordinationen wirklich passiert

SERVUS TV, Reportage „Covid-Impfopfer – Geschädigte, die es nicht geben darf, Teil 2, 27.01.2022:

https://www.servustv.com/aktuelles/a/reportage-covid-impfopfer-geschaedigte-die-es-nicht-geben-darf/202889/

SERVUS TV, Reportage „Im Stich gelassen – Die Covid Impfopfer“, Teil 1, 19.01.2022:

https://www.servustv.com/aktuelles/a/reportage-im-stich-gelassen-die-covid-impfopfer/201058/

Die Impfung als Game-Changer? Das fragt sich nun auch der Verfassungsgerichtshof! – Plattform RESPEKT, 01.02.2022:

Die Impfung als Game-Changer? Das fragt sich nun auch der Verfassungsgerichtshof! – Plattform Respekt

Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer, tkp, 27.01.2022:

Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer – (tkp.at)

Börse: Gerüchte um Pfizer/BioNTech, NICE Radio/TV, 26.01.2022:

https://nice-radiotv.de/podcast/boerse-geruechte-um-pfizer-biontech-26-01-2022/

Holländische Anwälte: Impfpflicht weckt Erinnerungen an die sehr unappetitliche Vergangenheit Österreichs, tkp, 26.01.2022:

https://tkp.at/2022/01/26/hollaendische-anwaelte-impfpflicht-weckt-erinnerungen-an-die-sehr-unappetitliche-vergangenheit-oesterreichs/

„Für die Pharmaindustrie ist Heilung Nebensache“, RESPEKT.plus, 25.01.2022:

https://respekt.plus/2022/01/25/fuer-die-pharmaindustrie-ist-heilung-nebensache/

Direktlink zum Interview „Heilung Nebensache“ mit Dr. med. Gerd Reuther, Radio München:

https://soundcloud.com/radiomuenchen/heilung-nebensache-interview-dr-gerd-reuther

Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern, tkp, 25.01.2022:

Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern – (tkp.at)

Impfzwang gegen EU-Recht: Holländische Anwälte für Österreichs EU-Ausschluss, Wochenblick, 24.01.2022:

https://www.wochenblick.at/brisant/impfzwang-gegen-eu-recht-hollaendische-anwaelte-beantragen-oesterreichs-eu-ausschluss/

„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“, Berliner Zeitung, 24.01.2022:

„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“ (berliner-zeitung.de)

Bevölkerungsanteil mit COVID-19-Impfung nach ausgewählten Ländern weltweit, Stand 24.01.2022:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1203308/umfrage/impfstoffabdeckung-der-bevoelkerung-gegen-das-coronavirus-nach-laendern/

Prof. Johannes Maurek: Widerstand gegen den verfassungswidrigen ‚Behandlungszwang‘, Gloria TV, 22.01.2022 (eine grandiose Rede!):

https://gloria.tv/post/UvxTKFyHdQss1Y9Mjn3HUyaZB

Bhakdi et al.: Das MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept, 21.01.2022:

https://www.mwgfd.de

Direktlink zum Video:

https://rumble.com/vt10s3-bhakdi-et-al.-das-mwgfd-corona-ausstiegskonzept.html

Prof. Arne Burkhardt über Schäden und Todesfälle nach mRNA-Injektionen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Prof.-Dr.-Arne-Burkhardt-Sitzung-88-de:c

Dr. med. Gerd Reuther, Medizinhistoriker und -Kritiker, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Dr.-Gerd-Reuther-Sitzung-88-de:f

BMJ Herausgeber fordern Offenlegung von Daten der Zulassungsstudien der „Corona-Impfstoffe“, tkp, 21.01.2022:

BMJ Herausgeber fordern Offenlegung von Daten der Zulassungsstudien der „Corona-Impfstoffe“ – (tkp.at)

Covid-19 vaccines and treatments: We must have raw data, now, British Medical Journal, 19.01.2022:

https://www.bmj.com/content/376/bmj.o102

Covid-19 Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen jetzt Rohdaten haben, British Medical Journal, 19.01.2022:

Covid-19-Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen Rohdaten haben, jetzt | Das BMJ

Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich, tkp, 18.01.2022:

Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich – (tkp.at)

Dr. Peter McCullough: Official COVID ‘narrative has crumbled‘, TODAY.com, 14.01.2022:

https://www.clarkcountytoday.com/news/dr-peter-mccullough-official-covid-narrative-has-crumbled/

Neue Datenbank liefert Einblicke: Impfchargen verschieden gefährlich, tkp, 10.01.2022:

https://tkp.at/2022/01/10/neue-datenbank-liefert-einblicke-impfchargen-verschieden-gefaehrlich/

Dr. Mike Yeadon über Impfstoff-Chargen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 86, 07.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Mike-Sitzung-86-de:6

Covid-Impfstoff: Wissenschaftlich nachgewiesen tödlich, SUN, 05.01.2022 (mit 1011 Quellen!):

Covid-Impfstoff wissenschaftlich nachgewiesen tödlich – SUN (saveusnow.org.uk)

Geert vanden Bossche, Second call to WHO: Please, don’t vaccinate against Omicron. Voice For Science and Solidarity, 24.12.2021:

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/videos-and-interviews/second-call-to-who-please-dont-vaccinate-against-omicron

 

Flucht ins Exil – Teil I

Flucht ins Exil

Teil I – Die Vorgeschichte

Wir schreiben das Jahr 2022. Es ist Januar. Der graue, nass-kalte und schmutzige Wiener Winter schlägt aufs Gemüt. Seit beinahe zwei Jahren hat uns das Corona-Virus fest im Griff. Und es ist immer noch kein Licht am Ende des Tunnels in Sicht! Die dunkle Jahreszeit drückt auf die Stimmung und wird besonders in Pandemie-Zeiten zu einer zusätzlichen Belastung. Persönliche Umstände und die politischen Ereignisse der letzten Monate in Österreich haben mich veranlasst, vorläufig das Land zu verlassen. Und so entsteht nun dieser Beitrag über meine Flucht ins Exil. Er gliedert sich in drei Kapitel: Teil I – die Vorgeschichte, Teil II – Corona-Tagebuch, Teil III – Exil-Tagebuch. Doch zunächst zur Vorgeschichte, wie es dazu kam und was mich zu diesem Schritt bewogen hat.

Leider konnte auch unser hartnäckiger Widerstand die Einführung der generellen und verfassungswidrigen Impfpflicht in Österreich nicht verhindern. Aber der Widerstand geht weiter, und auch dieser Artikel soll einen kleinen Beitrag dazu leisten. Was Corona und die Impfung angeht, so habe ich mich mit meiner Meinung lange zurückgehalten, aber jetzt ist endgültig der Zeitpunkt gekommen, wo ich nicht länger schweigen kann. Und so entstehen nun diese Zeilen.

COVID-19 – ein Resümee

Ein Rückblick auf die Corona-Jahre 2020 und 2021

Seit Beginn der Corona-Krise befasse ich mich intensiv mit dem Thema rund um das Virus. Wie aus dem umfangreichen Quellenverzeichnis am Ende dieses Beitrages hervorgeht, habe ich mich umfassend informiert und in unterschiedlichen Quellen recherchiert. Dabei kamen – neben den öffentlich-rechtlichen Medien – auch alternative Medien zum Einsatz, ohne die eine objektive Beurteilung des Geschehens in Zeiten wie diesen nicht mehr möglich ist.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich gehöre zu jenen Menschen, die das SARS-COV-2-Virus grundsätzlich ernst nehmen und die Krankheit COVID-19 weder leugnen noch verharmlosen! Vielmehr zähle ich zu jenen verantwortungsbewussten Personen, die sich stets an die geltenden Corona-Maßnahmen gehalten, sich von Anfang an äußerst umsichtig und rücksichtsvoll verhalten haben: Abstand halten, Kontakte reduzieren, Menschenansammlungen vermeiden, Hygienevorschriften beachten, Maske tragen, wo immer es erforderlich ist.

Die ersten Lockdowns im Jahre 2020 und zu Beginn des Jahres 2021 habe ich noch aus voller Überzeugung mitgetragen. Denn schließlich waren ja alle Menschen gleichermaßen davon betroffen, wir saßen alle im selben Boot. Und irgendwie habe ich diese Ruhe und die leergefegten Straßen sogar genossen! Der komplette Lockdown im Frühjahr 2020 hat meines Erachtens auch Wirkung gezeigt, denn die Corona-Zahlen sind damals erheblich gesunken und blieben dann auch den ganzen Sommer über stabil. Auch nach dem Ende des generellen Lockdowns habe ich mich stets an die Regeln gehalten. Seit mittlerweile 22 Monaten befinde ich mich quasi in einem selbst auferlegten, freiwilligen Dauer-Lockdown, lebe weitgehend in Isolation, nutze äußerst selten öffentliche Verkehrsmittel und bin nicht einmal in Urlaub gefahren! Sogar die Treffen mit guten Freunden fanden ausschließlich mit Abstand und im Freien statt. Dies habe ich immer bereitwillig und aus Überzeugung getan – aus Vorsicht um die eigene Gesundheit und natürlich ebenso aus Rücksicht auf andere Personen. Denn leider kenne ich auch zwei Personen, die an oder im Zusammenhang mit Corona verstorben sind: In einem Fall handelte es sich um eine Geigerin, ein Mitglied des Orchesters, mit dem ich vor einigen Jahren musikalisch zusammengearbeitet habe. Ob sie außer COVID noch Vorerkrankungen hatte, ist mir nicht bekannt. Der zweite Fall war die Mutter eines von mir geschätzten Sängers, die zwar nicht an, aber im Zusammenhang mit Corona verstorben ist. Das ist natürlich sehr tragisch. Da gibt es auch nichts zu beschönigen oder zu verharmlosen.

Jedoch sollte man auch hinzufügen, dass COVID-19 vorwiegend für ältere Menschen über 70 und Patienten mit Vorerkrankungen gefährlich werden kann. Personen ohne Komorbiditäten haben dagegen in über 90% der Fälle einen milden Krankheitsverlauf. Dies sind zumindest die Informationen, die sich bei meinen Recherchen immer wieder bestätigt haben – wenn auch die Zahlen, je nach Quelle, variieren. Vor diesem Hintergrund muss man sich schon die Frage stellen, ob die rigiden Corona-Maßnahmen, die vor allem in Österreich und Deutschland nach wie vor aufrechterhalten und sogar noch verschärft werden, überhaupt noch verhältnismäßig sind. Man sollte auch erwähnen, dass die sogenannten „Inzidenzen“ lediglich auf positiven PCR-Tests beruhen und ein positives Testergebnis noch lange keine Infektion oder gar Erkrankung bedeutet. Überhaupt ist der PCR-Test bei Wissenschaftlern mittlerweile sehr umstritten. Wie auch immer: Spätestens im Herbst 2021, mit der Einführung der 2-G-Regel und dem Lockdown für Ungeimpfte, kippte bei mir die Stimmung.

Die 3-G-Regel: getestet – geimpft – genesen

Bis Ende September galt in Wien, auch bei größeren Veranstaltungen, noch die 3-G-Regel: getestet – geimpft – genesen. Das im Frühjahr 2021 eingeführte Testprogramm allesgurgelt.at hat in Wien den ganzen Sommer über sehr gut funktioniert. Es handelte sich bei diesem Gurgeltest um einen behördlich anerkannten PCR-Test, der in Wien noch bis Ende September 72 Stunden lang gültig war – und in den meisten Regionen noch ist. Um Betrug und Missbrauch vorzubeugen, musste man sich dazu auf einer Plattform registrieren. Zur Authentifizierung wurden während des Testvorgangs jeweils mehrere Aufnahmen gemacht. Mit dem negativen Testergebnis, das man nach etwa 24 Stunden erhielt, konnte man in jedes Restaurant oder in jede Veranstaltung gehen. So war jeder auf der sicheren Seite. Das System hat sich bewährt, und niemand wurde benachteiligt.

Wo immer es notwendig war – so zum Beispiel bei öffentlichen Veranstaltungen wie zuletzt am 14. September, bei der Abschiedsgala von José Carreras in der Wiener Staatsoper, konnte ich jederzeit ein negatives Testergebnis vorweisen und somit belegen, dass von mir zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr ausgegangen ist. Bis dato habe ich alle Maßnahmen mit viel Geduld und äußerster Disziplin mitgetragen. Bisher bin ich erstaunlich gut durch die Pandemie gekommen – was letztlich das Ergebnis meines disziplinierten, umsichtigen Verhaltens ist. Vermutlich ist das aber auch auf den Umstand zurückzuführen, dass mein Immunsystem noch nicht durch diese neuartigen, genbasierten Impfstoffe zerstört wurde. Auf das Thema der sogenannten „Impfungen“ werde ich später noch eingehen.

Die 2-G-Regel und der Lockdown für Ungeimpfte

Wie bereits erwähnt, hat sich die 3-G-Regel über all die Monate bewährt. Sie galt noch bis Ende September, und es gab auch mit der 3-G-Regel nie irgendwelche Corona-Cluster – weder in Restaurants noch bei größeren Veranstaltungen. Aber mit der Einführung der unsinnigen und evidenzbefreiten 2-G-Regel, welche nur noch geimpften und genesenen Personen eine Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglicht, werden jene Menschen, die sich stets an alle Regeln gehalten haben, für ihr umsichtiges Verhalten auch noch bestraft. Neuerdings wird nur noch nach dem Impfzertifikat gefragt, und auf einmal ist der viel gepriesene PCR-Test nicht mehr anerkannt! Und so kam es, wie es kommen musste: Es sind ausgerechnet jene 2-G-Veranstaltungen, bei denen es in den letzten Monaten wiederholt zu größeren Corona-Clustern gekommen ist! Kein Wunder, denn die Geimpften kommen ja überall ohne Probleme hinein und müssen sich nicht einmal mehr testen lassen! Demgegenüber befinden sich alle gesunden, ungeimpften Personen seit Monaten im staatlich verordneten Dauer-Lockdown, nur weil sie der Impfung – aus welchen Gründen auch immer – skeptisch gegenüberstehen. Das kann’s doch wohl nicht sein! Auch wenn mir dieser Umstand schon seit Monaten sauer aufstößt, habe ich mir immer wieder gedacht: Diesen Zustand kann man aussitzen, und irgendwann wird es enden. Irgendwann wird das Verfassungsgericht diesen Wahnsinn stoppen. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, habe ich mich jedoch leider getäuscht. Die 2-G-Regel und der Lockdown für Ungeimpfte werden zunächst ohne Ablaufdatum fortgesetzt. Mehr dazu in Teil II, dem „Corona-Tagebuch“.

Spaltung der Gesellschaft
Die Spaltung der Gesellschaft – origineller Einfall eines Demonstranten, gesehen auf der Demo in Wien am 11.09.2021. – Foto: Sylvia Kreye

Die Spaltung der Gesellschaft

Leider ist die Gesellschaft inzwischen in zwei Lager gespalten: Auf der einen Seite gibt es die Corona-Leugner und Verharmloser (zu denen ich gewiss nicht zähle), Impfgegner (bei denen ich mich schon eher einreihen würde), Querdenker, Schwurbler, Verschwörungstheoretiker, Aluhutträger – oder wie auch immer sie verächtlich genannt werden – Menschen, die jede noch so harmlose Maßnahme kritisieren, alles in Frage stellen, was von Politik und Medien berichtet wird und hinter allem eine Verschwörung vermuten. Auf der anderen Seite stehen die Regierungstreuen, Corona-Gläubigen, Verschwörungsleugner und Impffanatiker, die alles glauben, was in den öffentlich-rechtlichen Medien verbreitet wird, sich pedantisch an alle Verordnungen halten und kritiklos alles mitmachen, was von der Politik beschlossen wird – ohne Rücksicht auf die verfassungsrechtlichen Bedenken. Im schlimmsten Fall lassen sich solche obrigkeitshörigen Eiferer sogar dazu herab, andere Menschen zu denunzieren.

In so einer gespaltenen Gesellschaft wird es immer schwieriger, für sich selbst die richtige Position zu finden. Nach allen Diskussionen, Berichten und Studien, die ich bisher zu diesem Thema recherchiert habe, muss ich mir immer wieder die Frage stellen: Könnte es sein, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt? Könnte es nicht auch sein, dass die sogenannten Verschwörungstheoretiker in einigen Punkten doch Recht haben? Nach zwei Jahren Corona-Pandemie muss ich zu meinem Entsetzen leider feststellen, dass sich viele der sogenannten „Verschwörungstheorien“ inzwischen bewahrheitet haben! Außerdem frage ich mich immer wieder: Was ist an „Querdenken“ eigentlich so verwerflich? Hätte es in früheren Jahrhunderten keine Querdenker gegeben, würden wir wohl immer noch in Höhlen leben oder glauben, die Erde sei eine Scheibe! So viel zum Thema „Querdenken“.

Corona und die Meinungsfreiheit

Wo liegt die Wahrheit? Wem sollen wir glauben? Eine Antwort auf diese Fragen ist schwierig, zumal ja auch die Wissenschaftler keineswegs immer einer Meinung sind. Was aber eigentlich jedem inzwischen auffallen müsste, ist die Tatsache, dass kritische Stimmen in den Mainstream-Medien bewusst unterdrückt und kritische Beiträge in sozialen Medien wie Facebook und YouTube konsequent gelöscht – zensuriert – werden. Wir leben in einer Zeit der Propaganda und der Zensur, welche an die dunkelsten Zeiten der deutschen und österreichischen Geschichte erinnert. Warum wird das von den meisten Menschen überhaupt nicht bemerkt bzw. hinterfragt? Selbst Wissenschaftler und Mediziner, die noch vor kurzer Zeit hochangesehen waren, werden ignoriert, totgeschwiegen, diskreditiert und diffamiert. Man bringt sie einfach zum Schweigen, indem man sie pauschal als „Schwurbler“ abqualifiziert oder sogar in die rechte Ecke stellt. Das ist unsachlich und unseriös. Es ist genau dieser Umstand, der Misstrauen schürt. Es ist jener Nährboden, auf dem Verschwörungstheorien gedeihen! Wen wundert es da noch, dass viele Menschen sich abwenden und immer weniger bereit sind, sich an die Maßnahmen zu halten?

Aufgrund des tiefen Risses, der durch unsere Gesellschaft geht, habe ich mich zum Thema Corona in den sozialen Medien bisher weitgehend zurückgehalten, obwohl mir schon seit Monaten gewisse Dinge gehörig auf den Sender gehen: die einseitige Berichterstattung in den öffentlich-rechtlichen Medien, die Zensurierung von kritischen Beiträgen in den sozialen Medien, das Verharmlosen und Totschweigen der Impfnebenwirkungen, die Gängelungen und Drangsalierungen durch Politik und Medien, die Diskriminierung und Diffamierung der ungeimpften Personen. Doch der Gipfel der Zumutungen ist der drohende Impfzwang, den die österreichische Bundesregierung nun auf Biegen und Brechen – allen verfassungsrechtlichen Bedenken zum Trotz – durchgepeitscht hat!

Selbstverständlich respektiere ich den Entschluss vieler Menschen, sich gegen COVID impfen zu lassen. Wenn sie sich dadurch sicherer fühlen und weniger Angst haben, sich mit dem SARS-CoV-2-Virus zu infizieren, ist das nachvollziehbar und auch gut so. Dass sich jedoch viele Menschen impfen lassen, nur um ihre Grundrechte zurückzubekommen, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Denn unsere Grundrechte sind uns von Geburt an zuerkannt, die muss man sich nicht zuerst „erimpfen“!

In meinem privaten Umfeld sind die meisten Freunde, Bekannten und Verwandten bereits zweimal oder sogar dreimal geimpft. Selbstverständlich respektiere ich ihre Entscheidung, auch wenn ich dieses blinde Vertrauen in Schulmedizin und Pharma-Industrie nicht so ganz nachvollziehen kann. Wer glaubt, dass der eigene Körper das ständige „Boostern“ auf die Dauer mitmacht, kann sich von mir aus gern auch noch den vierten und fünften Stich holen. Und wer der Meinung ist, dass das Immunsystem dieses ständige „Spiken“ unbeschadet übersteht, kann sich gern auch noch ein sechstes oder siebtes Mal „boostern“ lassen. Es ist ja nicht mein Körper, es ist nicht mein Immunsystem, das dabei zu Schaden kommt! Welche Spätfolgen diese Injektionen für die Geimpften mit sich bringen, das wird man ohnehin erst in einigen Jahren sehen. Wie auch immer: Eine Impfentscheidung ist eine sehr persönliche, private Entscheidung, die niemandem aufgezwungen werden darf. Niemand – auch nicht der Staat – hat das Recht, andere Personen wegen ihres Impfstatus zu diskriminieren oder gar über den Körper eines anderen Menschen zu bestimmen.

Die ständige Panikmache durch Politik und Medien, die staatlichen Übergriffe, die Diskriminierung und Diffamierung ungeimpfter Personen, die Missachtung der Grundrechte sowie nicht zuletzt die drohende Impfpflicht setzten mir in letzter Zeit immer stärker zu und wurden zu einer unerträglichen psychischen Belastung. Wenn ich es wirklich einmal wagte, auf Facebook oder anderen Plattformen einen kritischen Kommentar abzugeben oder einen kritischen Bericht zu teilen (welcher im Übrigen nicht von mir selbst, sondern jeweils von erfahrenen, ehemals hochgeschätzten Wissenschaftlern und aus seriösen Quellen stammte), dann erntete ich in der Regel nur Unverständnis und abfällige Kommentare – leider auch von einigen „Freunden“. Um des lieben Friedens willen habe ich mich daher weitgehend in Schweigen gehüllt und meinen wachsenden Frust mit geballten Fäusten in der Tasche hinuntergeschluckt – auch wenn es mich immer wieder in den Fingern juckte, hier und da einen gesalzenen Kommentar in die Tasten meines Laptops zu hauen!

Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo ich nicht länger schweigen kann! Das Maß ist voll! Denn schließlich darf jeder seine Meinung äußern, und auch ich habe es nicht nötig, mir einen Maulkorb verpassen zu lassen!

NEIN zu Impfzwang und Kinderimpfung! – Plakat von Sylvia zur Demo am 11.09.2021.

Corona-Hysterie und Impfpropaganda

Wie bereits oben erwähnt, nehme ich das Virus grundsätzlich ernst. Seit Beginn der Pandemie verhalte ich mich diszipliniert und umsichtig. Aber das heißt noch lange nicht, dass man alle Verordnungen kritiklos hinnehmen und einer experimentellen, genbasierten „Impfung“ zustimmen muss. Leider haben Politik und Medien seit Monaten nichts anderes mehr zu tun, als nur noch Panik und Hysterie zu verbreiten! Und das ist gerade in Pandemie-Zeiten alles andere als zweckdienlich. Hinzu kommt, dass viele Verordnungen unlogisch und wissenschaftlich nicht evidenzbasiert sind. Die Eingriffe in die Grundrechte der Menschen sind weder verhältnismäßig noch verfassungskonform. Inzwischen bin selbst ich als ehemalige Stammzuschauerin von ARD, ZDF und ORF soweit, dass ich den Fernseher kaum noch einschalte. Ich kann diese einseitige Berichterstattung, diese ständige Panik und Hysterie sowie die manipulative, teilweise äußerst primitive Impfpropaganda einfach nicht mehr ertragen!

Mit der Dauerberieselung durch die gebetsmühlenartige Impfpropaganda, mit der Diskriminierung und Diffamierung ungeimpfter Personen, dem durch Politik und Medien ausgeübten Impfterror und nicht zuletzt dem Lockdown für Ungeimpfte wurde längst eine rote Linie überschritten! Seit dem 15. November (bei größeren Veranstaltungen sogar schon seit dem 1. Oktober) befinden sich in Österreich gesunde, ungeimpfte Menschen im staatlich verordneten Dauer-Lockdown, werden vom öffentlichen Leben komplett ausgeschlossen. Man gestattet ihnen allenfalls noch, im Supermarkt einzukaufen und sich mit den nötigsten Artikeln des täglichen Bedarfs einzudecken. Wie „gnädig“, dass man uns wenigstens das noch zugesteht! Dass das Verfassungsgericht diese diskriminierenden und grundrechtswidrigen Maßnahmen einfach so hinnimmt und nicht schon längst gestoppt hat, ist für einen demokratischen Rechtsstaat ein beschämendes Armutszeugnis!

Doch der absolute Gipfel der Unverschämtheiten ist die nun beschlossene Impfpflicht – oder besser gesagt: Impfzwang. Das ist verfassungsrechtlich höchst bedenklich, wie inzwischen von zahlreichen Rechtsanwälten bestätigt wurde. Die Impfpflicht verstößt gegen das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit und gegen das Grundrecht auf freie Selbstbestimmung. Niemand – auch nicht der Staat – hat das Recht, über den Körper eines anderen Menschen zu bestimmen. Das ist entwürdigend und menschenrechtswidrig. Wie von zahlreichen Juristen inzwischen bestätigt wurde, verstößt diese Impfpflicht obendrein gegen den Nürnberger Kodex von 1947, zumal sämtliche Impfstoffe ja bis dato nur eine bedingte Zulassung (bzw. in anderen Ländern eine Notfallzulassung) haben. Da seitens der Impfstoffhersteller wichtige Ergebnisse noch ausstehen, handelt es sich um nichts anderes als ein medizinisches Experiment, eine groß angelegte Phase-III-Studie, die noch bis Dezember 2023 dauert. Dies wurde von verschiedenen renommierten Wissenschaftlern immer wieder bestätigt und ist auch auf der Seite der EMA nachzulesen. Aber auch das scheinen die meisten Menschen nicht einmal zu wissen. Selbst im Aufklärungsgespräch, welches vor jeder Impfung verpflichtend ist, wird die Information, dass es sich nur um eine bedingte Zulassung handelt, den meisten Menschen vorenthalten.

Nebenwirkungen und Impfdurchbrüche

Ungeachtet der zahlreichen Nebenwirkungen und Impfdurchbrüche wird diese Impfung immer noch als das Allheilmittel, als der alleinige Ausweg aus der Pandemie propagiert. Spätestens jetzt sollte doch wohl jedem klar sein, dass die Impfung nicht die erhoffte Wirkung zeigt und keineswegs der viel beschworene, alleinige Ausweg aus der Pandemie ist.

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, hält die Impfung nicht, was sie verspricht. Bestenfalls mag die COVID-Impfung einen schweren Krankheitsverlauf verhindern. Dies wird von den Befürwortern immer wieder betont und auch von manchen Betroffenen bestätigt. Jedoch bieten die COVID-Impfstoffe keine sterile Immunität. Das bedeutet, dass auch geimpfte Personen das Virus weiterverbreiten, sich selbst und andere Menschen anstecken können. Wie ist es wohl sonst zu erklären, dass ausgerechnet in jenen Ländern mit einer hohen Impfquote die Infektionszahlen teilweise explosionsartig steigen? Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass es auch bei doppelt oder gar dreifach Geimpften immer wieder zu Impfdurchbrüchen – oder besser gesagt: Impfversagen – gekommen ist. Trotz (oder gerade wegen?) doppelter Immunisierung und Booster-Impfung sind viele Menschen an Corona erkrankt. Und auf den Intensivstationen liegen – entgegen der Behauptungen in den Mainstream-Medien – NICHT nur oder vorwiegend Ungeimpfte, sondern leider auch sehr viele doppelt und dreifach Geimpfte!

Es ist geradezu abenteuerlich, wie die Statistiken der Intensivbettenbelegung und der Hospitalisierungen manipuliert werden! So werden zum Beispiel viele Patienten, die wegen anderer Erkrankungen oder aufgrund eines Unfalls im Krankenhaus liegen, als Corona-Fälle gezählt, nur weil sie in den letzten Wochen vor ihrer Einweisung irgendwann mal einen positiven PCR-Test hatten. Raffiniert auch der Taschenspieler-Trick, welcher bei der Statistik der „ungeimpften“ Personen zur Anwendung kommt: Patienten, bei denen die letzte Impfung weniger als 14 Tage oder mehr als 180 Tage zurückliegt, werden als Ungeimpfte gezählt, da sie noch nicht – oder nicht mehr – voll immunisiert sind. So werden aus doppelt oder gar dreifach Geimpften plötzlich Ungeimpfte. Und daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben.

Darüber hinaus verstärkt sich der Eindruck, dass die Massenimpfungen die Virus-Varianten und Mutanten geradezu triggern und schlimmstenfalls zu Impfresistenzen führen können. Je mehr drauflos geimpft wird, desto höher steigen die Infektionszahlen. Es sollte zu denken geben, dass ausgerechnet in jenen Ländern mit hoher Durchimpfungsrate die Zahlen erschreckend in die Höhe schießen. Das beste Beispiel hierfür ist Gibraltar mit einer Durchimpfungsrate von 121% (einschließlich der Pendler aus Spanien). Auch dieses Szenario wurde von vielen ehemals angesehenen Wissenschaftlern – allen voran der Virologe Geert Vanden Bossche – vorausgesagt, aber leider wurden diese Prognosen nicht ernst genommen! Vanden Bossche war es auch, der mehrfach darauf hinwies, dass die Omikron-Variante uns auch eine gute Chance bieten könnte: Die Omikron-Variante sei zwar hochansteckend, aber weniger gefährlich. Daher bestehe eine realistische Chance, dass sich durch deren Verbreitung die angestrebte Herdenimmunität leichter herstellen ließe, so dass das Virus schließlich endemisch werden könne. Vanden Bossche hat immer wieder ausdrücklich vor den Massenimpfungen gewarnt. Und wie man jetzt sehen kann, scheint er damit Recht zu behalten.

Was aber noch viel schlimmer ist: Die zahlreichen, teilweise lebensgefährlichen Nebenwirkungen der Impfung – bis hin zu Todesfällen – werden beharrlich verharmlost, verschwiegen und unter den Teppich gekehrt. Das ist unethisch, unseriös und unverantwortlich. Wie aus dem Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom 23.12.2021 hervorgeht, hat es im Zusammenhang mit den COVID-Impfungen mittlerweile 196.974 gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen und 1.919 Todesfälle gegeben (Stand: 30.11.2021). Da jedoch ein Großteil der Nebenwirkungen von den Ärzten gar nicht gemeldet wird (was von zahlreichen Betroffenen immer wieder bestätigt wird) und im Todesfall nur selten Obduktionen stattfinden, gehen Fachleute von einer erheblichen Untererfassung aus. Nach Expertenschätzungen werden nur etwa 1 – 10 % aller schweren Nebenwirkungen gemeldet. Dass es sich bei allen COVID-Impfstoffen in der EU nur um eine bedingte Zulassung (in anderen Ländern Notfallzulassung) handelt, kann in diesem Zusammenhang nicht oft genug betont werden. Dass viele Impfwillige nicht einmal im Aufklärungsgespräch über diesen Sachverhalt informiert werden, ist ein Skandal. Jeder Arzt, der einem Patienten im Aufklärungsgespräch diese wichtigen Informationen vorenthält, kann dafür haftbar gemacht werden. Dabei reicht es auch nicht aus, den Impfwilligen lediglich ein Informationsblatt auszuhändigen! Es bedarf in jedem Fall eines ausführlichen Anamnese- und Aufklärungsgesprächs, bei dem auch auf sämtliche Risiken der Impfung hingewiesen werden muss. Dass ein ausführliches Aufklärungsgespräch meist nicht stattfindet, habe ich in meiner eigenen Familie erlebt: Auch meine Schwester und mein Schwager wurden vor ihrer Impfung nicht umfassend aufgeklärt. Seit der Impfung Ende September klagt meine Schwester über diverse Nebenwirkungen (Ohrgeräusche, Blutdruckentgleisungen, Herzklopfen, permanentes Druckgefühl im Kopf), die auch nach vier Monaten noch nicht verschwunden sind.

Ungeachtet der Risiken und Nebenwirkungen wird nun in Österreich eine Impfpflicht eingeführt. In Deutschland wird diese von diversen Politikern immer lauter eingefordert. Das ist in meinen Augen nichts anderes als purer Aktionismus – ein Schnellschuss, um vom politischen Versagen abzulenken. Statt sich auf gelindere Mittel zur Virus-Eindämmung zu besinnen, soll die Bevölkerung zur Duldung einer Körperverletzung genötigt und gezwungen werden, sich dem Risiko einer sogenannten „Impfung“ mit genbasierten, experimentellen Substanzen auszusetzen. Statt sich einseitig auf die neuartigen Impfstoffe zu konzentrieren, hätte man längst in die Entwicklung hochwirksamer Medikamente gegen COVID investieren müssen.

Alternativen zur Impfung: Medikamente, NPI, Disziplin und Eigenverantwortung

Nach wie vor werden den an COVID erkrankten Patienten in der EU bereits erprobte, wirksame Medikamente vorenthalten, obwohl renommierte Mediziner in anderen Ländern (zum Beispiel in Indien, Mexiko und den USA) mit bewährten und preisgünstigen Medikamenten wie Ivermectin, Hydroxychloroquin und Budesonid – um nur einige zu nennen – gute Behandlungserfolge erzielt haben. Ein Pionier auf diesem Gebiet ist Dr. Peter McCullough, der in den USA durch den Einsatz von Ivermectin – in Kombination mit anderen wirksamen Präparaten – zahlreiche schwere Verläufe und Todesfälle verhindern konnte. Dass diese Medikamente bei jedem Patienten in der richtigen Dosierung verabreicht werden müssen, versteht sich von selbst. Man gewinnt immer mehr den Eindruck, als würden die Pharma-Konzerne die Marktzulassung solcher Medikamente bewusst blockieren, nur um mit den Impfstoffen und Patenten ihren Reibach zu machen. Das ist unverantwortlich und in meinen Augen kriminell! Wie viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn man die oben erwähnten Medikamente (ebenso wie die Impfstoffe) zumindest im Rahmen einer Notzulassung allen COVID-Patienten zugänglich gemacht hätte? Wie viele Hospitalisierungen hätten vermieden werden können, wenn den COVID-Patienten rechtzeitig – in der frühen Phase der Erkrankung, in ambulanter Behandlung – wirksame Medikamente zur Verfügung gestellt worden wären? Hier hat die Politik eindeutig versagt!

Und was die nicht-pharmazeutischen Interventionen (non-pharmaceutical interventions – NPI) angeht: Es muss ja nicht immer gleich ein kompletter Lockdown sein! Da gibt es ja auch noch andere Möglichkeiten. Warum wurden den ganzen Sommer über kaum noch FFP2-Masken angeboten, obwohl die Delta-Variante schon damals vor der Tür stand und es absehbar war, dass die Zahlen wieder steigen würden? Warum wurden die wahren Hotspots, wie Arbeitsplätze und öffentliche Verkehrsmittel, während der gesamten Corona-Krise nicht stärker ins Visier genommen? Warum wurden die Arbeitnehmer nicht schon früher ins Homeoffice geschickt? Warum müssen sich nach wie vor zu den Stoßzeiten tausende von Menschen gleichzeitig in die U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenbahnen und Busse zwängen? Warum ist niemand auf die Idee gekommen, den öffentlichen Nahverkehr durch gleitende Arbeitszeiten und/oder den Einsatz von zusätzlichen Fahrzeugen zu entzerren? Wie viele Ansteckungen hätten dadurch vermieden werden können? Warum werden in den U-Bahn-Stationen nicht einmal Desinfektionsspender angeboten? Hat jemals schon ein einziger Politiker darüber nachgedacht, wie viele Viren und Keime an den Stangen der öffentlichen Verkehrsmittel kleben, an denen sich tagtäglich tausende von Pendlern festhalten? Auch wenn, nach Angaben der Verkehrsbetriebe, die Fahrzeuge täglich desinfiziert werden, stellt sich die dringende Frage: Wie oft am Tag wird überhaupt desinfiziert? Einmal täglich reicht in Pandemiezeiten ganz sicher nicht aus! Haben sich die Politiker jemals dafür interessiert, dass die öffentlichen Verkehrsmittel zu wahren Virenschleudern werden, wenn sich Tag für Tag die Aerosole von Tausenden von Pendlern in ihren Waggons verbreiten?

Und wenn man die Schulen unbedingt offenlassen will: Warum werden die Klassen nicht gesplittet und in zwei oder drei Gruppen getrennt unterrichtet? In Kleingruppen ist das Lernen doch ohnehin viel effizienter. Warum werden die Schüler immer wieder – selbst bei hohen Inzidenzen – zum Präsenzunterricht gezwungen und genötigt, sich morgens gleichzeitig in die Schulbusse zu quetschen? Warum wurden die Schulen nicht schon längst flächendeckend mit Luftfiltern ausgestattet? Warum wurde die digitale Infrastruktur immer noch nicht verbessert und die Schüler nicht mit Laptops ausgestattet, damit Homeschooling leichter ermöglicht wird? Fragen über Fragen, auf die ich nie eine Antwort erhalten habe! All das will sich mir beim besten Willen nicht erschließen!

Meine Meinung hierzu: Wir brauchen diese Impfung nicht – und schon gar keine Impfpflicht! Jedoch wird uns allen weiterhin ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Disziplin abverlangt: Abstand halten, Kontaktreduktion, Maske tragen im öffentlichen Raum, Hygienemaßnahmen wie Hände waschen etc. sollten in Zeiten wie diesen selbstverständlich sein! Freilich ist auch der Nutzen von Masken wissenschaftlich umstritten, und auch hier gelten (ebenso wie bei der Impfung) gewisse Ausnahmen für jene Personen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind. Dies ist selbstverständlich zu respektieren. In solchen Fällen reicht auch Abstand halten!

Würden sich alle Menschen ein wenig bemühen und sich umsichtig verhalten, kämen wir auch ohne Impfung gut durch die Pandemie. Irgendwann wird das Virus endemisch werden. Wie aus einer kürzlich veröffentlichten Studie hervorgeht, gibt es nicht einmal einen nennenswerten Zusammenhang zwischen der Durchimpfungsrate und den Infektionszahlen. Ob in einem Land die Inzidenzen hoch oder niedrig sind, hängt offensichtlich weniger von der Impfquote als vielmehr vom Verhalten, der Disziplin und der Eigenverantwortung der Menschen ab.

Die 3-V-Regel: Verharmlosen – Verschweigen – Vertuschen   

Mit den oben erwähnten, bewährten und vergleichsweise milden Maßnahmen kann man sich arrangieren, aber nicht mit diesen Impfstoffen, die unzureichend erprobt und im teleskopierten Verfahren auf den Markt gepeitscht worden sind – einer „Impfung“, welche in Wahrheit (wie inzwischen von zahlreichen Wissenschaftlern weltweit bestätigt wurde) ein gentherapeutischer Eingriff ist.

Da die COVID-Impfstoffe keine sterile Immunität bieten, ist auch die vielgepriesene „Solidarität“ fehl am Platze! Das ist in meinen Augen pure Manipulation. Denn über die Langzeitwirkungen dieser neuartigen, genbasierten Impfstoffe ist noch nichts bekannt. Was viele anscheinend immer noch nicht wissen: Die COVID-Impfstoffe haben in der EU nach wie vor nur eine bedingte Zulassung (in einigen Ländern Notfallzulassung), da wichtige Ergebnisse seitens der Impfstoffhersteller noch ausstehen. Die Studien laufen noch bis Dezember 2023. Schon deshalb kann auch niemand gezwungen werden, aus Solidarität mit anderen seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Was ist das für ein Ansinnen?

Wie meine umfangreichen Recherchen ergeben haben, hat es im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen inzwischen zahlreiche schwere Nebenwirkungen – bis hin zu Todesfällen – gegeben. Die Impfkomplikationen reichen von Myokarditis und Perikarditis (vor allem bei jungen Leuten) bis hin zu schweren Thrombosen, Thrombozytopenien, Gehirnblutungen, Lungenembolien, Herzinfarkten und Schlaganfällen. Wenn dann auch noch eine Hirnvenenthrombose als Migräne fehldiagnostiziert wird und die Patienten mit Kopfschmerztabletten nach Hause geschickt werden (wie kürzlich in meiner Heimat Ostwestfalen geschehen), dann sind Todesfälle vorprogrammiert! Auch über Fälle von Tuberkulose und Gürtelrose nach COVID-Impfungen wurde leider schon berichtet. Wer könnte jemals ausschließen, dass ein inaktiver, alter TBC-Herd oder ein „schlafendes“ Herpesvirus infolge der Impfung erneut aktiviert wird? Da es sich bei diesen Impfungen um einen Eingriff in das angeborene Immunsystem handelt, sind solche Risiken keineswegs ausgeschlossen.

Inzwischen konnte der renommierte Pathologe Prof. Dr. Arne Burkhardt in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Walter Lang und einem Team aus anerkannten Pathologen einwandfrei nachweisen, dass zahlreiche Todesfälle in einem kausalen Zusammenhang mit den COVID-Impfungen stehen. Bei der Obduktion konnten die Pathologen beispielsweise „lymphozytäre Infiltrationen“ nachweisen, welche auf starke Entzündungen in den Gefäßen hinweisen. In einigen Fällen waren diese Befunde so stark ausgeprägt, dass Burkhardt sogar von „Lymphozyten-Amok“ sprach. Aber dies alles wird uns in den Medien leider verschwiegen. Verschweigen – Verharmlosen – Vertuschen heißt die Devise! Denn es kann nicht sein, was nicht sein darf!

Außerdem stellt sich mir schon seit Langem die Frage: Wie kommt es, dass die meisten Menschen nach der Impfung gar nichts spüren und andere so starke Nebenwirkungen bekommen, dass sie auf der Intensivstation landen oder gar an den Folgen der Impfung versterben? – Auch dazu habe ich bei meinen Recherchen eine mögliche Antwort bekommen: Dr. Mike Yeadon (kein Geringerer als der Ex-Vizepräsident von Pfizer) hat in Zusammenarbeit mit Dr. Wolfgang Wodarg (Lungenfacharzt und ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamtes) herausgefunden, dass sich die Impfstoff-Chargen stark unterscheiden, das heißt, dass in den Fläschchen nicht immer dasselbe drin ist! So folgte auf viele eher harmlose Chargen immer mal wieder in Abständen eine gefährliche Charge mit einer toxischen Substanz. Da dieser Umstand im Widerspruch zu dem sonst so hohen Qualitätsmanagement der Pharmafirmen steht, geht Yeadon sogar soweit, dass er einen Vorsatz, eine Absicht dahinter vermutet. Sollte sich diese Vermutung bestätigen, so wäre das ein Riesenskandal! Dies wäre dann der Beweis dafür, dass hinter der ganzen Sache eine menschenrechtswidrige Agenda steckt. Sollte das zutreffen, wäre es keine „Verschwörungstheorie“ mehr, sondern aus der Theorie wäre längst Praxis geworden.

Selbstverständlich muss man mit solchen Vermutungen äußerst vorsichtig umgehen. Dennoch frage ich mich in letzter Zeit immer wieder: Wie naiv sind die Leute eigentlich, dass sie diese Vorfälle und Ungereimtheiten nicht hinterfragen? Warum merken die meisten nicht einmal, dass hier etwas nicht stimmen kann? Ist es den Impfbefürwortern denn noch gar nicht aufgefallen, dass sich in den letzten Monaten die Meldungen von „plötzlich und unerwartet verstorben“ häufen? Hat sich von den Impffanatikern denn noch niemand gefragt, warum in letzter Zeit so viele junge Sportler auf dem Spielfeld plötzlich kollabiert und teilweise sogar verstorben sind? Warum werden diese mysteriösen Fälle einfach ignoriert? Warum wird dem nicht näher nachgegangen?

Leider haben die Medien nichts Besseres zu tun, als immer wieder diesen einen gebetsmühlenartigen Satz herunterzubeten: „Es gibt keinen kausalen Zusammenhang mit der Impfung!“ Stattdessen werden junge, begabte Sportler diffamiert, wenn sie – aus verständlichen Gründen – bei diesem Impfterror nicht mitmachen! Was hat zum Beispiel eine Fußball-Nationalmannschaft davon, wenn einer ihrer besten Spieler womöglich nach der Impfung auf dem Fußballfeld mit Myokarditis zusammenbricht und dann wochenlang ausfällt, vielleicht nie wieder spielen kann – oder gar verstirbt? Hat darüber überhaupt schon einmal jemand nachgedacht?

Ich frage mich langsam: Für wie blöd und naiv halten uns die uns eigentlich? Das beharrliche Verharmlosen, Verschweigen, Vertuschen ist in meinen Augen eine Verhöhnung der Opfer. Das ist genauso schlimm wie die Verharmlosung des Virus selbst und das Ignorieren der COVID-Opfer. Beides ist entwürdigend, unmenschlich, unseriös und unverantwortlich.

Inzwischen sind im Zusammenhang mit den COVID-Impfungen neun Rote-Hand-Briefe verschickt worden. Auch das kann man im Internet – sogar auf der Seite des Paul-Ehrlich-Instituts – nachlesen, aber auch dieser Umstand wird vollkommen ignoriert und beharrlich unter den Teppich gekehrt.

Statt all diese Vorfälle zu hinterfragen, gehen die meisten Menschen naiv und brav zur Impfung, holen sich auch noch den dritten Booster oder gar den vierten Stich! Wann werden diese Menschen wohl aufwachen und endlich merken, dass hier etwas nicht stimmen kann?

In diesem Zusammenhang fällt mir gerade ein treffendes Zitat von Dr. Mike Yeadon ein: „Meine Damen und Herren, Sie sollten etwas riechen. Hier stinkt eindeutig etwas zum Himmel!“ (ServusTV, Auf der Suche nach der Wahrheit, Teil 2.)

2G – Impfpflicht – NEIN, das geht nicht!

Flucht ins Exil - Impfpflicht - NEIN, das geht nicht!
Plakat von Sylvia zur Demo in Wien am 20.11.2021. – Foto: Privatarchiv von Sylvia Kreye.

„2G – Impfpflicht – NEIN, das geht nicht!“ Dies war mein Leitspruch, den ich mir vor der ersten Großdemo in Wien auf ein Plakat geschrieben habe. Dieses Plakat habe ich bei jeder Demo friedlich, aber bestimmt, mit dem nötigen Abstand und Maske, mit mir herumgetragen. (Mehr dazu in Teil II, dem Corona-Tagebuch.)

Im Gegensatz zu den Behauptungen in den öffentlich-rechtlichen Medien ist meine Meinung klar: NEIN, die Impfstoffe sind NICHT sicher und NICHT ausreichend erprobt. NEIN, diese Impfung ist NICHT alternativlos, ist NICHT der einzige Weg aus der Pandemie! (Dass es „Alternativlosigkeit“ in der Wissenschaft nicht gibt, scheint sich bis zu den Politikern auch noch nicht herumgesprochen zu haben!) NEIN, es ist NICHT die Impfung, welche die Erlösung bringen und uns aus der Krise führen wird!

Eine „Impfung“, die nicht wirkt, die gesunde Menschen krank macht, die potentiell lebensgefährliche Thrombosen und andere schwere Nebenwirkungen auslösen kann, kommt für mich jedenfalls NICHT in Frage! NEIN, ich werde NICHT zulassen, dass andere über meinen Körper bestimmen! NEIN, ich werde mir NICHT alle 3 – 4 Monate eine Nadel in meinen Oberarm rammen lassen! NEIN, ich werde die unverhältnismäßigen, ungerechtfertigten Strafen NICHT zahlen! NEIN, ich mache da NICHT mit! Auch ich möchte gesund bleiben und nicht – aus falscher Solidarität – am Ende noch mit einer Sinusvenenthrombose, einer Thrombozytopenie, einer Lungenembolie, einer Myokarditis oder Perikarditis, einem Herzinfarkt oder Schlaganfall auf der Intensivstation landen! Das geht entschieden zu weit!

Die Einführung der generellen Impfpflicht in Österreich ist für mich jener Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat! Man kann doch nicht eine Impfpflicht einfordern für einen Impfstoff, der nur eine bedingte Zulassung hat! Was ist das für ein unethisches, totalitäres Ansinnen! WER haftet für die Impfschäden? WER entschädigt die Hinterbliebenen bei Todesfällen? Eine plausible Antwort auf diese Fragen habe ich bis heute nicht erhalten.

Sollte es infolge der Impfpflicht zu weiteren Impfschäden kommen, ist das vorsätzliche Körperverletzung! Sollte es sogar zu weiteren Todesfällen kommen, ist es vorsätzliche Körperverletzung mit Todesfolge. Ich würde sogar so weit gehen, dies als vorsätzliche Tötung (oder gar Mord?) zu bezeichnen! In jedem Fall ist es ein Verbrechen, für das die Verantwortlichen bestraft werden müssen. Die Entscheidungsträger, die an solchen kriminellen Machenschaften beteiligt sind – Pharmafirmen, Lobbyisten, Politiker, Ärzte, Behörden – gehören allesamt vor Gericht! Das Maß ist voll!

Corona-Tagebuch, - 4. Dezember 2021
Demo am Schwarzenbergplatz in Wien, 04.12.2021. – Foto: aus dem Privatarchiv von Sylvia Kreye. (Das Gesicht des anderen Demo-Teilnehmers wurde zum Schutz seiner Privatsphäre unkenntlich gemacht.)

Persönliche Vorgeschichte

Was mich selbst und meine persönliche Vorgeschichte betrifft, so sollte ich vielleicht noch hinzufügen, dass ich in Bezug auf Impfungen selbst ein gebranntes Kind bin. Im frühen Kindesalter hatte ich schon einmal einen Impfschaden: Infolge einer angeblich harmlosen Impfung wurde ich schwer krank und bekam eine Tuberkulose! Nach Berichten meiner Mutter handelte es sich damals um eine Impfung gegen Keuchhusten – oder war es vielleicht doch eine TBC-Impfung? Ich weiß es nicht. Da niemand in unserer Familie oder im Bekanntenkreis zu jener Zeit an Tuberkulose erkrankt war, konnte ich mich auch nirgendwo angesteckt haben. Jedenfalls wurde ich unmittelbar nach der Impfung schwer krank, wurde von Tag zu Tag schwächer und aß fast nichts mehr. Durch Versäumnisse der damaligen Kinderärztin, die offenbar nichts Besseres zu tun hatte, als mich permanent mit Spritzen zu quälen, anstatt mich zum Röntgen zu überweisen, wurde die Krankheit erst sehr spät erkannt. Schließlich wurde bei mir eine Hilusdrüsen-TBC im fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Mein Immunsystem war offensichtlich mit der Impfung überfordert gewesen. Eigentlich auch kein Wunder, wenn man bedenkt, was in diesen Impfstoffen alles drin ist: von Aluminium- und Quecksilberverbindungen bis hin zu Formaldehyd – toxische Substanzen, die in einem menschlichen Körper nichts zu suchen haben!

Nach der Diagnose wurde ich in einer Lungenheilstätte etwa ein halbes Jahr (getrennt von meiner Familie) hospitalisiert und von Ärzten schwer traumatisiert. Das hat gereicht! Seitdem leide ich an einer schweren Trypanophobie und mache um Arztpraxen einen riesigen Bogen! Ein Lungenfacharzt in Bad Oeynhausen, der nach meiner Entlassung meine Behandlung übernommen hatte, wurde später der Hausarzt unserer ganzen Familie. Gott sei Dank hatte dieser Arzt viel Verständnis für meine Ängste und hat mich auch nie zu einer Impfung gedrängt – zumal ich aufgrund meiner Vorerkrankung auch gar nicht geimpft werden durfte. Nachdem die Tuberkulose ausgeheilt war, bin ich später nie mehr ernstlich krank gewesen und auch ohne Impfungen gesund durchs Leben gekommen. Aufgrund dieser Vorgeschichte waren Impfungen in meinem Fall generell kontraindiziert – und sind es bis heute. Ein Risiko, das jedoch in Zeiten wie diesen von den meisten Ärzten leider nicht respektiert und grob fahrlässig behandelt wird.

Flucht ins Exil

Flucht ins Exil – Foto: Sylvia Kreye, 25.01.2022

Eigentlich wollte ich das gar nicht so detailliert ausführen, doch jetzt ist es wohl doch notwendig, denn natürlich fragt sich jeder, warum ich nach so vielen Jahren in Österreich plötzlich das Land verlassen will. Österreich ist längst zu meiner Wahlheimat geworden. Ich habe dieses Land mit seiner schönen Natur und die Stadt Wien mit ihrer großartigen Kultur immer geliebt und viele Jahre gern dort gelebt. Doch zu meinem Bedauern muss ich nun feststellen, dass sich Österreich immer mehr zu einem totalitären Staat entwickelt. Und in einem solchen Umfeld kann und will ich nicht leben!

Vor dem COVID-Virus habe ich Respekt, aber vor diesen Impfungen habe ich eine Todesangst! Die Ankündigung der generellen Impfpflicht hat bei mir spontan eine Panik-Attacke ausgelöst und meinen Fluchtinstinkt geweckt. Massenhysterie und Impfterror haben dazu beigetragen, dass ich das Vertrauen in Schulmedizin und Pharma-Industrie, Politik und Medien endgültig verloren habe! Der drohende Impfzwang war es auch, der mich letzten Endes bewogen hat, meine Konsequenzen zu ziehen und die Flucht ins Exil anzutreten. Bereits vor einigen Monaten habe ich gelesen, dass in einigen Regionen Spaniens – unter anderem auf den Kanarischen Inseln, in Andalusien und Galizien – der Grüne Pass vom Verfassungsgericht gekippt worden war. Dies war der Anlass für mich, eine dieser Regionen als meine Exil-Heimat auszuwählen. Bei meinen Recherchen hatte ich Glück und fand auf Anhieb eine preiswerte Unterkunft auf Gran Canaria. Zunächst einmal ist es eine Testphase, voraussichtlich bis Anfang März. Dann werden wir sehen, wie es hier und auch in Österreich weitergeht. Sollten sich auf Gran Canaria noch berufliche Perspektiven eröffnen, kann es durchaus sein, dass ich länger hierbleiben werde. Doch im Moment bin ich erst einmal froh, dem Wiener Winter und dem Impfterror in Österreich entfliehen zu können. Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten!

Im Übrigen bin ich nicht die Einzige, die diesen Weg gegangen ist: Schon im November ist eine gute Kollegin von mir (sie kommt aus Kroatien) in ihre Heimat zurückgekehrt. Sie hatte nachts schon Alpträume, dass die Polizei an ihre Tür klopfen und sie zwangsweise dem Impfarzt vorführen würde! Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Dieses Beispiel zeigt einmal mehr, wie sehr die Menschen sich inzwischen von der Politik bedroht und entrechtet fühlen. Diese Impfpflicht wird Österreich noch auf die Füße fallen – vor allem dann, wenn immer mehr Steuerzahler und Leistungsträger das Land verlassen! Ganz besonders im Pflegebereich könnte das verheerende Auswirkungen haben. Aber dann haben es die Verantwortlichen nicht anders verdient!

Die vielen Gedanken, die mir im Zusammenhang mit Corona durch den Kopf gehen, habe ich im zweiten Teil dieses Beitrages, dem Corona-Tagebuch, nochmals in chronologischer Reihenfolge zusammengefasst. Die Aufzeichnungen beginnen im Herbst 2021 und schildern die Ereignisse bis zu meiner Flucht ins Exil am 10. Januar 2022. In einem dritten Teil folgt dann noch mein Exil-Tagebuch.

Quellenverzeichnis & Links zum Thema COVID-19 & Impfung

Die Links zu den Quellen sind in chronologisch absteigender Reihenfolge angegeben. 

Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts, Stand: 30.11.2021

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-11-21.pdf?__blob=publicationFile&v=9

BASG, Bericht über Meldungen vermuteter Nebenwirkungen nach Impfungen zum Schutz vor COVID-19, Berichtszeitraum 27.12.2020 – 03.12.2021:

https://www.basg.gv.at/fileadmin/redakteure/05_KonsumentInnen/Impfstoffe/Bericht_BASG_Nebenwirkungsmeldungen_27.12.2020-03.12.2021.pdf

VAERS – Vaccine Adverse Event Reporting System:

https://openvaers.com/index.php

AGES Dashboard COVID 19:

https://covid19-dashboard.ages.at

https://covid19-dashboard.ages.at/dashboard_Hosp.html

Stiftung Corona Ausschuss – alle Sitzungen (sehr zu empfehlen!):

https://2020tube.de

Stiftung Corona Ausschuss – Info mit Inhaltsverzeichnis:

https://sca.news

SERVUS TV, Reportage „Covid-Impfopfer – Geschädigte, die es nicht geben darf, Teil 2, 27.01.2022:

https://www.servustv.com/aktuelles/a/reportage-covid-impfopfer-geschaedigte-die-es-nicht-geben-darf/202889/

SERVUS TV, Reportage „Im Stich gelassen – Die Covid Impfopfer“, Teil 1, 19.01.2022:

https://www.servustv.com/aktuelles/a/reportage-im-stich-gelassen-die-covid-impfopfer/201058/

Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer, tkp, 27.01.2022:

Vernichtende Kritik an Comirnaty von BioNTech/Pfizer – (tkp.at)

Börse: Gerüchte um Pfizer/BioNTech, NICE Radio/TV, 26.01.2022:

https://nice-radiotv.de/podcast/boerse-geruechte-um-pfizer-biontech-26-01-2022/

Holländische Anwälte: Impfpflicht weckt Erinnerungen an die sehr unappetitliche Vergangenheit Österreichs, tkp, 26.01.2022:

https://tkp.at/2022/01/26/hollaendische-anwaelte-impfpflicht-weckt-erinnerungen-an-die-sehr-unappetitliche-vergangenheit-oesterreichs/

„Für die Pharmaindustrie ist Heilung Nebensache“, RESPEKT.plus, 25.01.2022:

https://respekt.plus/2022/01/25/fuer-die-pharmaindustrie-ist-heilung-nebensache/

Direktlink zum Interview „Heilung Nebensache“ mit Dr. med. Gerd Reuther, Radio München:

https://soundcloud.com/radiomuenchen/heilung-nebensache-interview-dr-gerd-reuther

Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern, tkp, 25.01.2022:

Studie: Wie COVID-Impfungen sportliche Leistungen verschlechtern – (tkp.at)

„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“, Berliner Zeitung, 24.01.2022:

„Seit meiner Impfung ist nichts mehr, wie es war“ (berliner-zeitung.de)

Bevölkerungsanteil mit COVID-19-Impfung nach ausgewählten Ländern weltweit, Stand 24.01.2022:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1203308/umfrage/impfstoffabdeckung-der-bevoelkerung-gegen-das-coronavirus-nach-laendern/

Prof. Johannes Maurek: Widerstand gegen den verfassungswidrigen ‚Behandlungszwang‘, Gloria TV, 22.01.2022 (eine grandiose Rede!):

https://gloria.tv/post/UvxTKFyHdQss1Y9Mjn3HUyaZB

Bhakdi et al.: Das MWGFD-Corona-Ausstiegskonzept, 21.01.2022:

https://www.mwgfd.de  – Direktlink zum Video:

https://rumble.com/vt10s3-bhakdi-et-al.-das-mwgfd-corona-ausstiegskonzept.html

Prof. Arne Burkhardt über Schäden und Todesfälle nach mRNA-Injektionen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Prof.-Dr.-Arne-Burkhardt-Sitzung-88-de:c

Dr. med. Gerd Reuther, Medizinhistoriker und -Kritiker, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 88, 21.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Dr.-Gerd-Reuther-Sitzung-88-de:f

BMJ Herausgeber fordern Offenlegung von Daten der Zulassungsstudien der „Corona-Impfstoffe“, tkp, 21.01.2022:

BMJ Herausgeber fordern Offenlegung von Daten der Zulassungsstudien der „Corona-Impfstoffe“ – (tkp.at)

Covid-19 vaccines and treatments: We must have raw data, now, British Medical Journal, 19.01.2022:

https://www.bmj.com/content/376/bmj.o102

Covid-19 Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen jetzt Rohdaten haben, British Medical Journal, 19.01.2022:

Covid-19-Impfstoffe und -Behandlungen: Wir müssen Rohdaten haben, jetzt | Das BMJ

Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich, tkp, 18.01.2022:

Nachweis der durch Gentechnik-Präparate verursachten Impfschäden nun eindeutig möglich – (tkp.at)

Dr. Peter McCullough: Official COVID ‘narrative has crumbled‘, TODAY.com, 14.01.2022:

https://www.clarkcountytoday.com/news/dr-peter-mccullough-official-covid-narrative-has-crumbled/

Neue Datenbank liefert Einblicke: Impfchargen verschieden gefährlich, tkp, 10.01.2022:

https://tkp.at/2022/01/10/neue-datenbank-liefert-einblicke-impfchargen-verschieden-gefaehrlich/

Dr. Mike Yeadon über Impfstoff-Chargen, Corona Ausschuss Sitzung Nr. 86, 07.01.2022:

https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Mike-Sitzung-86-de:6

Covid-Impfstoff: Wissenschaftlich nachgewiesen tödlich, SUN, 05.01.2022 (mit 1011 Quellen!):

Covid-Impfstoff wissenschaftlich nachgewiesen tödlich – SUN (saveusnow.org.uk)

Geert vanden Bossche, Second call to WHO: Please, don’t vaccinate against Omicron. Voice For Science and Solidarity, 24.12.2021:

https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/videos-and-interviews/second-call-to-who-please-dont-vaccinate-against-omicron

Auf der Suche nach der Wahrheit, Teil 1, 2 und 3, mit Prof. Dr. Martin Haditsch, Servus TV:

Teil 1, 05.05.2021: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-27juub3a91w11/

Teil 2, 01.08.2021: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28a3dbyxh1w11/

Teil 3, 22.12.2021: https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-28zh3u3dn2111/

Unerklärliche Herzstillstände und Herz-Lungen-Probleme im Sport, aktualisiert am 17.12.2021:

file:///C:/Users/sylvi/Downloads/Telegram%20Desktop/Liste%20Sportler%2017.12.21.pdf   

Prof. Sucharit Bhakdi zum BMJ-Enthüllungsbericht über US-Forschungsfirma, MWGFD, 11/2021:

https://www.mwgfd.de/2021/11/prof-sucharit-bhakdi-zum-bmj-enthuellungsbericht-ueber-us-forschungsfirma/

Aussitzen – Ignorieren – Peanuts: 2.528.564 Menschen mit Nebenwirkung nach Impfung, 15.043 Tote zählen nicht, Science Files, 17.11.2021:

https://sciencefiles.org/2021/11/17/aussitzen-ignorieren-peanuts-2-528-564-menschen-mit-nebenwirkung-nach-impfung-15-043-tote-zaehlen-nicht/

Geimpftes Gibraltar sagt Weihnachtsfeiern wegen der Covid-Spitze ab, tkp, 17.11.2021:

Geimpftes Gibraltar sagt Weihnachtsfeiern wegen der Covid-Spitze ab – (tkp.at)

Beeinträchtigung des Immunsystems: Studien warnen vor Folgen der Impfung, REPORT24, 16.11.2021:

Beeinträchtigung des Immunsystems: Studien warnen vor Folgen der Impfung (report24.news)

Corona-Impfung: Risiko einer Herzmuskelentzündung höher als bisher angenommen, FRANKFURTER RUNDSCHAU, 17.11.2021:

https://www.fr.de/wissen/corona-impfung-nebenwirkung-risiko-herzmuskelentzuendung-myokarditis-ungeimpfte-maenner-91045646.html#idAnchComments

Die Welle der Ungeimpften, Plattform RESPEKT, 14.11.2021:

https://respekt.plus/2021/11/14/die-welle-der-ungeimpften-ein-statistik-kaleidoskop/

Schluss mit der Impfdebatte, zurück zur Vernunft, Berliner Zeitung, 13.11.2021:

https://www.berliner-zeitung.de/wochenende/schluss-mit-der-impfdebatte-zurueck-zur-vernunft-li.193768?pid=true

Verraten und Verkauft, RUBIKON, 13.11.2021:

https://www.rubikon.news/artikel/verraten-und-verkauft

Schon lange wird vor wiederholter Anwendung von mRNA-Präparaten gewarnt, tkp, 13.11.2021:

https://tkp.at/2021/11/13/schon-lange-wird-vor-wiederholter-anwendung-von-mrna-praeparaten-gewarnt/

Rätselhafte Herzerkrankungen im Fußball, Berliner Zeitung, 09.11.2021:

https://www.berliner-zeitung.de/news/raetselhafte-herzerkrankungen-im-fussball-li.193554

Rote-Hand-Briefe, Paul-Ehrlich-Institut, Stand 05.11.2021:

https://www.pei.de/DE/newsroom/veroffentlichungen-arzneimittel/rote-hand-briefe/rote-hand-briefe-node.html

Bericht über Unregelmäßigkeiten bei Impfstoff-Zulassungsstudie, Spiegel, 03.11.2021:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/biontech-pfizer-britisches-fachmagazin-berichtet-ueber-schlamperei-bei-corona-impfstoff-zulassungsstudie-a-3215cb80-70c8-4a46-8b17-aba2db960611

Covid-19: Researcher blows the whistle on data integrity issues in Pfizer’s vaccine trial, British Medical Journal, 02.11.2021:

https://www.bmj.com/content/375/bmj.n2635

Die Kunst, Nebenwirkungen zu übersehen, 2.377.093 Meldungen, 14.371 Tote nach COVID-Impfung [WHO-Datenbank], Science Files, 27.10.2021:

https://sciencefiles.org/2021/10/27/die-kunst-nebenwirkungen-zu-uebersehen-2-377-093-meldungen-14-371-tote-nach-covid-impfung-who-datenbank/

Steigende Fallzahlen wegen hoher Impfquote in Irland und niedriger in Rumänien, tkp, 27.10.2021: https://tkp.at/2021/10/27/steigende-fallzahlen-wegen-hoher-impfquote-in-irland-und-niedriger-in-rumaenien/

Interview mit DDr. Martin Haditsch: Covid-Geimpfte stehen auf einer Tretmine, AUF1, 26.10.2021: https://auf1.tv/aufrecht-auf1/interview-mit-ddr-martin-haditsch-covid-geimpfte-sitzen-auf-einer-tretmine/

„Alle geimpft“ – Rot-Kreuz-Cluster nach Hüttenparty, HEUTE, 22.10.2021:

https://www.heute.at/s/alle-geimpft-rot-kreuz-cluster-nach-huettengaudi-100169968

Sind Folgeschäden durch mRNA-Impfungen erwartbar? Reitschuster.de, 21.10.2021:

https://reitschuster.de/post/sind-folgeschaeden-durch-mrna-impfungen-erwartbar/

Erhöhte Krebsgefahr durch Covid-Impfungen, tkp, 15.10.2021:

https://tkp.at/2021/10/15/erhoehte-krebsgefahr-durch-covid-impfungen/

Erneute Warnung vor Wirkungen der Vektorimpfstoffe, Pharmazeutische Zeitung, 13.10.2021:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/erneute-warnung-vor-nebenwirkungen-der-vektorimpfstoffe-128587/

Renommierter Mediziner warnt: Pandemie der Herzinfarkte dank Impfungen und Maßnahmen, REPORT24, 11.10.2021:

https://report24.news/renommierter-mediziner-warnt-pandemie-der-herzinfarkte-dank-impfungen-und-massnahmen/

Die Datenbank der WHO meldet über 2 Millionen potentielle COVID-Impfverletzungen für das Jahr 2021, UNCUT-NEWS, 10.10.2021:

https://uncutnews.ch/die-datenbank-der-who-meldet-ueber-2-millionen-potenzielle-covid-impfverletzungen-fuer-das-jahr-2021-die-ueberwiegende-mehrheit-davon-bei-frauen/

Wales: 85% der hospitalisierten Covid-Patienten sind geimpft, REPORT24, 08.10.2021:

https://report24.news/wales-85-der-hospitalisierten-covid-patienten-sind-geimpft/?feed_id=6032

Impfnebenwirkungen: Bisher 177 Todesfälle in zeitlicher Nähe zu Corona-Impfung, Vienna.at, 30.09.2021:

https://www.vienna.at/impf-nebenwirkungen-bisher-177-todesfaelle-in-zeitlicher-naehe-zu-corona-impfung/7141522

COVID-19-Impfstoffe: Das israelische Fernsehen lässt die Bombe platzen, 27.09.2021:

https://www.bitchute.com/video/VGFoACWXPVrC/

Pressekonferenz der Pathologen, 20.09.2021: Todesursache nach Covid-19-Impfung, undeklarierte Bestandteile der Covid-19-Impfstoffe

https://www.pathologie-konferenz.de

Alternativen zur Corona-Impfung mit der Spritze, SWR Wissen, 16.09.2021:

https://www.swr.de/wissen/neue-corona-impfstoffe-nase-100.html

Tote Ärzte, tote Mütter: Warum fallen so viele Menschen plötzlich tot um? Wochenblick, 15.09.2021:

https://www.wochenblick.at/tote-aerzte-tote-muetter-warum-fallen-so-viele-menschen-ploetzlich-tot-um/

Corona-„Impfung“ – die programmierte Selbst-Zerstörung des Körpers, AfA-Zone, 14.09.2021:

https://www.afa-zone.at/allgemein/corona-impfung-die-programmierte-selbst-zerstoerung-des-koerpers/

Prof. Stefan Hockertz meldet sich mit Gutachten zurück, Corona Transition, 14.09.2021:

https://corona-transition.org/prof-stefan-hockertz-meldet-sich-mit-gutachten-zuruck

„Impfdurchbruch“ in Altersgruppe 60-plus in Österreich 52% und in Deutschland 42%, tkp, 12.09.2021:

https://tkp.at/2021/09/12/impfdurchbruch-in-altersgruppe-60-plus-in-oesterreich-52-und-in-deutschland-42/

Tod nach Corona-Impfung: Paul-Ehrlich-Institut untersucht 1254 Fälle, Berliner Zeitung, 10.09.2021:

https://www.berliner-zeitung.de/news/tod-nach-corona-impfung-paul-ehrlich-institut-untersucht-1254-faelle-li.182106

73 Fälle von Herzmuskelentzündung nach Impfung in Österreich, KURIER, 23.08.2021:

https://kurier.at/wissen/gesundheit/73-faelle-von-herzmuskelentzuendung-nach-impfung-in-oesterreich/401478514

Alarmierende Zahlen aus Israel: Infarkte und Herzstillstände bei jüngeren Geimpften explodieren,

REPORT24, 15.08.2021:

https://report24.news/alarmierende-zahlen-aus-israel-infarkte-und-herzstillstaende-bei-juengeren-geimpften-explodieren/

Dr. Michael Yeadon: Wir stehen an den Pforten zur Hölle, PLANET LOCKDOWN (DE), 14.08.2021:

https://www.youtube.com/watch?v=wA38DMtGY88

40 Prozent ursächlich an Vakzinen verstorben: Uni Heidelberg obduziert Tote nach Covid-Impfung, REPORT24, 03.08.2021:

https://report24.news/40-prozent-ursaechlich-an-vakzinen-verstorben-uni-heidelberg-obduziert-tote-nach-covid-impfung/

Prof. Sucharit Bhakdi erklärt die Wirkungen der neuartigen Impfungen, MWGFD e.V., 03.08.2021:

Prof. Sucharit Bhakdi erklärt die Wirkungen der neuartigen Impfungen, MWGFD, 03.08.2021:

Pfizer wälzt Risiken auf Käufer ab, große Unterschiede bei Preisen, Tagesanzeiger, 02.08.2021:

https://www.tagesanzeiger.ch/pfizer-waelzt-risiken-auf-kaeufer-ab-grosse-unterschiede-bei-preisen-567658377087

Dr. Wodarg zu Thrombosen nach mRNA-Impfung: So ein Mittel dürfte nicht am Markt sein! REPORT24, 06.06.2021:

https://report24.news/dr-wodarg-zu-impf-thrombosen-solches-mittel-duerfte-nicht-am-markt-sein/

Prof. Bhakdi: Lebensgefährliche Verletzung – gestörte Blutgerinnung bei allen Geimpften, REPORT24, 03.06.2021:

https://report24.news/prof-bhakdi-lebensgefaehrliche-verletzung-blutgerinnungsstoerung-bei-allen-geimpften/

Prof. Sucharit Bhakdi, Perspectives on the Pandemic, Episode 15, „Blood Clots and Beyond“, 16.04.2021:

https://www.youtube.com/watch?v=pyPjAfNNA-U&t=71s

Former Pfizer VP: Your Government is lying to you in a way that could lead to your death, LIFESITE, 07.04.2021:

https://www.lifesitenews.com/news/exclusive-former-pfizer-vp-your-government-is-lying-to-you-in-a-way-that-could-lead-to-your-death/

CORONA UNMASKED, Gespräch mit Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. DDr. Martin Haditsch, Prof. Dr. Andreas Sönnichsen, Plattform RESPEKT, 19.02.2021:

https://www.youtube.com/watch?v=r_cuA1cqQkM

Reupload: Schnellschuss Corona-Impfung mit Prof. Stefan Hockertz und Milena Preradovic, YouTube, 04.10.2020:

https://www.youtube.com/watch?v=z1I1A_D_Bvw

Hein Simons – Neue Lieder mit Gefühl

Hein Simons – Neue Lieder mit Gefühl

CD-Rezension von Sylvia Kreye

In diesem Beitrag geht es um einen besonderen Künstler, mit dessen Musik ich groß geworden bin. Es handelt sich um einen Sänger, der mich – ungeachtet meiner Affinität zur klassischen Musik – seit vielen Jahren begleitet und begeistert: Hein Simons, den viele wohl noch besser unter dem Namen ‚Heintje‘ kennen. Aber das ist nun mehr als 50 Jahre her! So muss ich die Fans des kleinen Heintje wohl ein wenig enttäuschen: Dieser Beitrag ist ausdrücklich dem erwachsenen Sänger Hein Simons und seiner CD Neue Lieder gewidmet.

Am 20. Mai brachte Hein Simons bei TELAMO ein neues Album heraus: Neue Lieder heißt die CD, die im Rahmen eines Songwriter-Camps entstanden ist. Das Ergebnis kann sich hören lassen: Neben hitverdächtigen Ohrwürmern im modernen Rhythmus gibt Hein Simons auch ausdrucksvolle Balladen und sehr persönliche Geschichten zum Besten, welche nicht nur eingefleischte Schlager-Fans, sondern auch die Liebhaber gepflegter Unterhaltungsmusik begeistern können.

Erfolgreiche CD-Projekte

Im Dezember 2017 sorgte Hein Simons mit seinem Jubiläumsalbum „Heintje und Ich“ für Aufsehen: Hier sang er erstmals mit seinem jüngeren Ich im Duett. Für dieses sensationelle Album erhielt er – nach rund 50 Jahren – sogar wieder eine goldene Schallplatte. Seine ansehnliche Sammlung von Auszeichnungen umfasst mittlerweile 41 goldene Schallplatten und 1 Platin-Schallplatte, zwei goldene Löwen von Radio Luxemburg und einen Bambi.

Am 2. November 2018 erschien eine Neueinspielung des legendären Weihnachtsalbums „Weihnachten mit Heintje“ aus dem Jahre 1968. Es war ebenfalls eine Duett-Version mit Hein Simons und seinem jüngeren Ich. Mit dem Album „Heintje und Ich – Weihnachten“ wurde das Projekt „Heintje und Ich“ abgeschlossen. Das Weihnachtsalbum war so erfolgreich, dass es im Dezember 2019 neu aufgelegt und um drei Bonus-Titel mit dem erwachsenen Hein Simons erweitert wurde.

Heintje und Ich – Weihnachten | Erfreuliche Neuigkeiten von Hein Simons

Sehr persönlich ist auch das am 6. September 2019 erschienene Album „Lebenslieder“, auf dem Hein Simons seine Zuhörer mitnahm auf eine musikalische Zeitreise: Mit Cover-Versionen unvergessener Hits, die ihn schon immer begleitet hatten, setzte er Künstlern wie Peter Alexander, Udo Jürgens, Freddy Quinn, Caterina Valente, Roy Orbison, Elvis Presley und sogar Joe Cocker ein musikalisches Denkmal. Die „Lebenslieder“ sind somit eine Hommage an bedeutende Künstler, denen Hein Simons im Laufe seiner langen Karriere begegnet war.

HEIN SIMONS – LEBENSLIEDER – CD-Rezension

Doch sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen – das war und ist nicht die Lebensphilosophie eines Sängers wie Hein Simons, für den das Singen schon immer ein Lebenselixier war. Und so entstand schon bald nach dem Cover-Album „Lebenslieder“ (2019) die Idee zu einem neuen Album.

Die Idee zum Album Neue Lieder

Dann aber erinnerte er sich an eines seiner letzten Gespräche mit der wichtigsten Frau seines Lebens, der von ihm besungenen „Mama“. Sie sagte ihm genau 50 Jahre nach dem Welterfolg dieses Liedes: „Tjonge, je hebt nog zo’n mooie stem, maar je hebt nieuwe liedjes nodig“ – was soviel heißt wie „Junge, du hast immer noch so eine schöne Stimme, aber du brauchst neue Lieder“. (Zitat: TELAMO GmbH, Albumfacts Neue Lieder)

Diesen Rat seiner Mutter nahm sich Hein Simons zu Herzen. Noch während der coronabedingten Pause, im Sommer 2021, machte er sich an die Arbeit zu einem neuen Album.

Das Album Neue Lieder verdankt seine Entstehung einem Songwriter-Camp, auf dem sich Künstler, Komponisten und Textdichter trafen, um gemeinsam neue Songs zu kreieren:

Junge Leute, die noch nicht einmal geboren waren, als Heintje nur durch seine Anwesenheit Innenstädte zum Erliegen brachte. Die Legende eilte ihm voraus, die Mauer der Ehrfurcht aber wurde durch die Bodenhaftung von Hein zu einer Brücke des Vertrauens. Die Augenhöhe wurde zur Ohrenhöhe und in einem „Songwriter-Camp“ entstanden „Neue Lieder“, die dem 2022er Album von Hein Simons den Namen gaben. (Zitat: TELAMO GmbH, Albumfacts Neue Lieder)

Hein Simons - Neue Lieder (06)
Daniela_Patricia_Fotografie_Hein_Simons_06. – Mit freundlicher Genehmigung der TELAMO GmbH.

Hitverdächtige Ohrwürmer & moderne Rhythmen

Schlager-Fans kommen bei diesen hitverdächtigen Ohrwürmern ganz sicher auf ihre Kosten. Schwungvolle Titel wie „Ich tauch in Deine Liebe ein“, „Angelina Blue“, „Geh deinen Weg“, „Es ist dein Leben“, „Ich hätt‘ so gern nochmal mit dir getanzt“ oder „Liebe heißt das Zauberwort“ laden zum Tanzen ein.

Bereits seit vielen Jahren komponiert und veröffentlicht Hein Simons auch eigene Lieder. Auf seinem neuen Album stammen zwei Melodien aus seiner Feder: „Angelina Blue“ und „Geh deinen Weg“. 

„Angelina Blue“ ist die Ermunterung an eine verlassene Frau, sich wieder dem Leben zuzuwenden und zu tanzen. In „Geh deinen Weg“ werden die Hörer ermutigt, der Stimme des Herzens zu folgen und den eigenen Traum zu verwirklichen. In „Es ist dein Leben“ gibt der Sänger den Rat seiner Lebenserfahrung weiter.

Geradezu sommerhit-verdächtig ist der Titel „Wenn dein Herz tanzt“, der bereits am 6. Mai auf Single erschienen ist. Mit seinem schwungvollen Rhythmus konnte sich dieser Song bereits in zahlreichen Hitparaden erfolgreich platzieren. Stilistisch erinnert dieser Song ein wenig an russische Folklore (wie etwa die Volksweise „Kalinka“).

Neben flotten Songs im Discofox-Rhythmus laden auch ein paar Walzer zum Tanzen und Träumen ein. Das Walzerlied „1mal 2mal 3mal“ berichtet von schönen Erlebnissen und Reisen um die Welt, die man mit dem Partner gern noch einmal – oder mehrmals – unternehmen würde. Es ist gewissermaßen ein Rückblick mit der Perspektive eines möglichen Neubeginns.

Hein Simons - Neue Lieder (05)
Daniela_Patricia_Fotografie_Hein_Simons_05. – Mit freundlicher Genehmigung der TELAMO GmbH.

Gefühlvolle Balladen & persönliche Geschichten

Nach mehrmaligem Anhören des Albums „Neue Lieder“ stehen meine persönlichen Favoriten bereits fest: Es sind die beiden Titel „Ein großes Herz“ und „Walzer für dich“.

Gefühlvolle Balladen wie „Ein großes Herz“ sind eine ganz große Stärke des Sängers Hein Simons. Wie er selbst im Interview sagte, ist dies auch sein persönliches Lieblingslied aus dem neuen Album. Hier kommt seine warme Baritonstimme besonders schön zum Ausdruck. Gerade auch die ausdrucksstarken, besinnlichen Lieder bieten ihm Gelegenheit, seine sängerischen Fähigkeiten zu demonstrieren. Dazu zählen seine schöne Ausstrahlung in der höheren Baritonlage und die zarten Piano-Töne in der Kopfstimme.

Die Entstehungsgeschichte des Liedes „Ein großes Herz“ ist berührend: Wie jeder andere, so musste auch Hein Simons zwei Jahre seines Lebens der Coronakrise opfern. Anschließend machten die Ereignisse in der Ukraine und die Kriegsangst in Europa auch ihn sprachlos. Doch dann erreichte ihn der Brief eines Mannes, der seit beinahe 50 Jahren ein Fan von ihm ist und ihm anvertraute, dass er „All das“ ohne seine Frau nie überstanden hätte, denn seine Frau hätte so ein großes Herz.

„Und plötzlich hörte Hein vor seinem inneren Ohr ein Cello für eine außergewöhnliche Liebeserklärung. „Ein großes Herz“ wünscht Hein Simons jedem.“ (Zitat TELAMO GmbH, Albumfacts Neue Lieder)

Diese schöne Geschichte hat gerade auch mich als Cellistin sehr bewegt (wenn ich auch instrumental zurzeit nicht mehr so aktiv bin wie früher). Die sanfte Einleitung des Liedes mit einem Cello ist besonders reizvoll und ein wunderbarer Kontrast zu den Schlagern im Discofox-Rhythmus.

Ebenso berührend ist der Titel „Walzer für dich“: Es ist eine persönliche Widmung des Sängers an seine viel besungene Mama Johanna, die im November 2020 im Alter von 86 Jahren leider verstorben ist. Nach eigener Aussage hat der von Tobias Reitz verfasste Text Hein Simons emotional so sehr berührt, dass er zunächst nicht wusste, ob er dieses Lied überhaupt würde singen können. Doch dann hat er es Gott sei Dank doch aufgenommen und uns damit ein wunderschönes Geschenk gemacht! Vermutlich hat die Musik – und insbesondere dieses Lied – ihm auch ein wenig über die Trauer hinweg geholfen. 

Die Endlichkeit des Lebens wird uns auch durch den Blick ins „Spiegelbild“ vor Augen geführt. Und der gleichnamige Titel führt uns vor Ohren, dass die Zeit nicht aufzuhalten ist. Auch dieser Song reiht sich ein in die besinnlichen Balladen, die Hein Simons sehr gefühlvoll vorträgt.

„Meine schönste Melodie“ ist Heins ganz persönliche Liebeserklärung und sein Dank an die Musik. Der Text ist eine Anspielung an jene Zeit, als der junge Heintje im elterlichen Café zur Jukebox sang und seine einzigartige Karriere ihren Anfang nahm.

Der Titel „Jukebox“ weckt noch weitere Bilder an seine Kinderzeit: Mit den Songs aus der Jukebox im elterlichen Café im niederländischen Bleijerheide hatte vor mehr als 50 Jahren alles angefangen, denn hier wurde der einstige Kinderstar entdeckt. 

„Hör auf dein Herz“ erzählt die Geschichte einer Trennung. Dieser Titel kann auch als persönliche Widmung von Hein an seine geschiedene Ehefrau verstanden werden. Jedoch legt Hein Simons nach eigener Aussage großen Wert darauf, nicht zu persönlich zu werden. So ist es ihm mit diesem Lied gelungen, eine gewisse, gesunde Distanz zu wahren.

In diesem Sinne kann auch der Titel „Verzeih mir meine kleinen Fehler“ verstanden werden: Hier bekennt der Sänger, dass er lieber sagt, was er denkt, gern mal in den Fettnapf reintritt und ein Morgenmuffel ist! (Ob Letzteres auf den dreifachen Vater und vierfachen Großvater Hein Simons immer noch zutrifft, wäre mal eine interessante Frage!😊) Außerdem erfährt man, dass der Sänger nicht auf jeder Party tanzt und es sich gern mal zu Hause gemütlich macht.

Nach dem Album „Lebenslieder“ präsentiert Hein Simons mit seiner neuen CD abermals ein sehr persönliches Album – wenn auch in modernerem Gewand.

Neue Lieder im modernen Sound

Nach seiner eigenen Aussage ist die CD „Neue Lieder“ sein „modernstes“ Album. In der Tat ist der Sound moderner und zeitgemäßer als auf den früheren Alben. 

Für ausübende Musiker und Sänger ist der computergesteuerte Disco-Sound der modernen Schlager freilich gewöhnungsbedürftig. Es ist ein Sound, der von praktizierenden Musikern generell als zu technisch, zu gleichförmig und eintönig empfunden wird. Mag der Klang auch noch so raffiniert und zeitgemäß abgemischt sein, so hört man doch, dass die Begleitung nicht von einem Studio-Orchester „analog“ eingespielt wurde. Wo sind nur die großen Unterhaltungsorchester geblieben? Wie sehr vermisst man bei den heutigen Studioaufnahmen im Bereich der U-Musik den satten, nuancenreichen Orchestersound mit Streichern, Gitarren, Bläsern und Schlagwerk, wie man ihn noch bis Ende der 70er Jahre und teilweise auch noch in den 80er Jahren hören konnte!

Der computergesteuerte, technische Sound des modernen Schlagers hatte – neben den stimmlichen Defiziten der meisten heutigen Schlagersänger – auch zu meiner langjährigen Schlager-Abstinenz beigetragen. Leider jedoch sind mir dadurch auch viele schöne Ereignisse mit Hein Simons entgangen – was ich heute sehr bedauere.

Hein Simons - Neue Lieder (04)
Daniela_Patricia_Fotografie_Hein_Simons_04. – Mit freundlicher Genehmigung der TELAMO GmbH.

Über Sänger und das Singen 

Schon seit vielen Jahren ist Wien zu meiner Wahlheimat geworden. Als Opernfreundin bin ich natürlich besonders verwöhnt, was schöne Stimmen angeht. Bei meinen Besuchen in der Wiener Staatsoper habe ich zahlreiche ausgezeichnete Sänger – darunter auch viele hervorragende Baritone – gehört. Als Sängerin gehörte es für mich natürlich auch dazu, mich mit Gesangstechnik zu beschäftigen.  

Zusammenfassend möchte ich aber festhalten: Es gibt unter den ausgebildeten Sängern einige, die man sich mal ganz gern anhört, weil sie mit perfekter Technik singen. Bestenfalls kann man von ihnen etwas lernen – auch wenn ihr Gesang einen vielleicht nicht so sehr bewegt.

Dann gibt es jene Sänger, die man immer wieder hören möchte, weil sie aus tiefster Seele singen und ihr Gesang das Herz berührt – selbst wenn ihre Gesangstechnik vielleicht nicht immer hundertprozentig perfekt ist und möglicherweise auch mal ein paar Töne daneben gehen. (Das gibt es übrigens auch unter den Opernsängern!)

Und schließlich gibt es Sänger, die sich gleich auf ein anderes Genre (zum Beispiel Schlager) verlegt haben, obwohl sie mit einer phantastischen Stimme gesegnet sind. Oftmals sind es Sänger, die nicht einmal eine Gesangsausbildung absolviert haben, jedoch mit einer so schönen und unverwechselbaren Naturstimme ausgestattet sind, dass sie immer wieder für Gänsehaut-Momente sorgen. Man hört sie sich einfach gern an – einerseits weil ihre Stimmen einen hohen Wiedererkennungswert haben, aber auch weil einen ihr Gesang besonders berührt. (Was für solche begnadeten Sänger aber noch lange kein Freibrief sein muss, sich gar nicht mit Gesangstechnik zu befassen. Eine solide Atem- und Stimmtechnik kann selbst bei hoher Begabung sehr wichtig sein – vor allem wenn man älter wird oder wenn es gilt, einen Auftritt von 1 – 2 Stunden Dauer stimmlich durchzuhalten. Dies nur am Rande. Das gilt sowohl für die Klassik als auch die Unterhaltungsmusik.)

Klangvoller Bariton

Zu dieser Kategorie von Sängern mit einer gottbegnadeten Naturstimme gehört für mich Hein Simons! Und das gilt nicht nur für den ehemaligen Kinderstar, sondern auch für den erwachsenen Sänger. Er ist meines Erachtens einer der wenigen Schlagersänger, die noch wirklich singen können! Mit seiner angenehmen, warmen Baritonstimme ist er eine große Bereicherung der Schlagerszene.

Ich hatte das Glück, ihn als jungen, erwachsenen Künstler einige Male live auf der Bühne zu erleben und war jedes Mal begeistert von seiner musikalischen Bandbreite und seinem sängerischen Ausdrucksvermögen. Dabei habe ich ihn nicht nur als Sänger, sondern auch als Parodist und Entertainer erlebt. Es war jedes Mal ein Genuss – zumal er neben seiner schönen Stimme und seiner sympathischen Art auch noch mit einer guten Bühnenpräsenz und einer gesunden Portion Humor ausgestattet ist!

Schon immer habe ich Hein Simons wegen seiner einzigartigen Naturstimme bewundert – und das ist bis heute so geblieben! Nach wie vor liebe ich seinen ausdrucksvollen Gesang und seinen warmen Bariton – besonders, wenn er sich in die höhere Baritonlage aufschwingt oder in der Kopfstimme filigrane Piano-Töne produziert. Er hat sich nie verbiegen lassen (schon gar nicht durch schlechte Gesangslehrer, von denen es leider auch einige gibt)! Und das ist gut so!

Auch das Album „Neue Lieder“ sorgt wieder einmal für erfreuliche Überraschungen und Gänsehaut-Momente! Doch ganz besonders freut es mich, dass Hein Simons nach so vielen Jahren immer noch aktiv ist und uns mit seiner Musik erfreut. Das ist keineswegs selbstverständlich. Möge er gesund bleiben und seine Fans noch einige Jahre mit seinem Gesang erfreuen! 

Weblinks zum Album Neue Lieder

Bei Radio Schlagerparadies stellte Hein Simons kürzlich sein neues Album vor. Das Interview ist unter dem folgenden Link abrufbar: 

https://schlagerparadies.de/audio-interviews/hein-simons-war-zu-gast-bei-radio-schlagerparadies-2

Darüber hinaus hat Holly Brach von Radio Schlagerparadies noch ein gefilmtes Interview mit Hein Simons geführt, welches auch auf YouTube veröffentlicht ist: 

https://www.youtube.com/watch?v=lmZ2Qd_lWp4

Das Album Neue Lieder kann als CD oder als Fanbox unter anderem bei Shop24Direct bezogen werden: 

https://www.shop24direct.at/produkt/neue-lieder-gratis-halskette-431755

https://www.shop24direct.at/produkt/neue-lieder-fanbox-gratis-halskette-421144

Quelle

TELAMO Musik & Unterhaltung GmbH, München

https://b2b-telamo.de/hein-simons/hein-simons-neue-lieder/

 

BEST OF SOGNO D’OR im Wiener Theaterkeller

BEST OF SOGNO D’OR

DUO SOGNO D’OR im Wiener Theaterkeller

Am Donnerstag, dem 9. Juni 2022, um 19.30 Uhr tritt das DUO SOGNO D‘OR wieder im WIENER THEATERKELLER auf. Das Konzert steht diesmal unter dem Motto BEST OF SOGNO D‘OR – Melodien von gestern & vorgestern.

Das Duo Sogno d’Or präsentiert einen bunten Strauß voll Melodien aus Operette und Musical, Film, Chansons und Kanzonen, Evergreens und Schlager.

Ausführende: Sylvia Kreye, Gesang & Edmund Hauswirth, Klavier.

Ort & Zeit: WIENER THEATERKELLER, Hegergasse 9, 1030 Wien, Donnerstag, 9. Juni 2022, 19.30 Uhr.
Veranstalter: CIARIVARI – Verein zur Pflege von Kunst, Kultur und Wissenschaft
Karten unter Tel.: 0043 664 38 12 074, E-Mail: levarhelene@gmail.com
Vorverkauf: € 17,– / Abendkassa: € 20,– – Mehr dazu: https://ciarivari.at

Duo Sogno d'OR
Plakat DUO SOGNO D’OR, Wiener Theaterkeller, 9. Juni 2022. (c) DUO SOGNO D’OR / Verein CIARIVARI.

Das Ensemble

Das DUO SOGNO D’OR (italienisch: „goldener Traum“) wurde im Sommer 2018 von der Sängerin Sylvia Kreye und dem Pianisten Edmund Hauswirth gegründet. Seit Frühjahr 2019 ist das Ensemble in Wien schon mehrfach erfolgreich aufgetreten. Einen wesentlichen Teil des Repertoires machen Melodien aus Operette und Musical aus, jedoch werden auch Wiener Lieder, Filmmelodien, Evergreens, Schlager, Chansons und Kanzonen aus dem deutschsprachigen, anglo-amerikanischen und romanischen Sprachraum zu Gehör gebracht. Das Repertoire wird in verschiedenen europäischen Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch) vorgetragen.

Das DUO SOGNO D’OR präsentiert sich zurzeit mit drei attraktiven Programmen:
• EINE MUSIKALISCHE REISE DURCH EUROPA
• DIE GUTE ALTE ZEIT – Melodien von vorgestern
• BEST OF SOGNO D’OR – Melodien von gestern & vorgestern

Das DUO SOGNO D’OR freut sich auf Ihren Besuch im Wiener Theaterkeller am 9. Juni und weitere Engagements.

Spanische Hofreitschule: „NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine“

Spanische Hofreitschule: Lipizzaner Special für „NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine“

Die Lipizzaner helfen den Menschen in der Ukraine.

Pferdefreunde kommen am 7. April in der Spanischen Hofreitschule auf ihre Kosten und können ihre Pferdebegeisterung noch zusätzlich mit einem guten Zweck verbinden. In einer Pressemitteilung informiert die Spanische Hofreitschule über eine Sonderveranstaltung, die am Donnerstag, 7. April 2022 um 18 Uhr in der Winterreitschule für „NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine“ stattfinden wird:

Lipizzaner Special zugunsten von „NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine“ 

Am Donnerstag, den 7. April 2022 um 18.00 Uhr findet eine Sonderveranstaltung Lipizzaner Special zugunsten von „NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine“ statt.

Krieg, Gewalt und Zerstörung. Unfassbare Bilder und Berichte erreichen uns seit Ende Februar aus der Ukraine. Millionen Geflüchtete suchen Schutz vor der Gewalt. Vor allem kranke und alte Menschen, Menschen mit Behinderung sowie Kinder bleiben zurück und sind den Geschehnissen schutzlos ausgeliefert.

Die Organisationen von NACHBAR IN NOT sind in der Ukraine und ihren Nachbarländern im Einsatz und verteilen lebensnotwendige Hilfsgüter, betreiben Notquartiere und bieten psychosoziale Unterstützung und juristische Beratung über Asyl und Bleiberecht. Neben den beiden Organisationen Caritas und Rotes Kreuz sind das Hilfswerk, die Volkshilfe, die Diakonie, der Malteser Hospitaldienst, der Arbeiter-Samariter-Bund sowie CARE Österreich Kooperationspartner von NACHBAR IN NOT.

„Dieses starke Zeichen der Solidarität und die große Welle der Hilfsbereitschaft, die uns alle in Österreich verbindet, ist einzigartig. Einzelne Personen oder Familien stellen Notquartiere zur Verfügung, Unternehmen und Institutionen leisten wiederum ihren Beitrag im großen Stil. Alle vereint unendliches Mitgefühl und der Wunsch, helfen zu können!“, so Sonja Klima, Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule. „Wenn man dieses nicht mehr enden wollende Leid sieht und ein Herz hat, dann muss man einfach helfen. Aus dem Grund haben wir uns spontan entschieden, gemeinsam mit NACHBAR IN NOT am 7. April eines unserer beliebtesten Programme ,Lipizzaner Special‘ zugunsten der ‚Hilfe für die Ukraine‘ zu veranstalten.“

„Wenn man das Glück hat, sich eine knappe Stunde lang eine Vorstellung in der Spanischen Hofreitschule ansehen zu können, dann weiß man, dass man in Frieden lebt. Dieses Glück haben die Menschen in der Ukraine und diejenigen, die auf der Flucht sind, nicht. Daher müssen wir zusammenhalten und helfen – weiterhin helfen. Ich bedanke mich bei Sonja Klima sehr herzlich für die Sonderveranstaltung in der Spanischen Hofreitschule, deren Einnahmen an die Hilfsaktion ‚NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine‘ gehen.“, sagt Pius Strobl, Leiter des ORF-Humanitarian Broadcasting.

Im „Lipizzaner Special“ werden aus der Vielzahl von Lektionen der Hohen Schule der Klassischen Reitkunst, weltweit bekannt als „das Ballett der weißen Hengste“, jeweils drei der faszinierendsten Übungen der Reitkunst präsentiert.

Begleitet von den schönsten klassischen, musikalischen Highlights und kurzweiligen Erläuterungen zwischen den Lektionen dauert das Programm nicht mehr als 45 Minuten.

Spanische Hofreitschule - Kapriole
Kapriole an der Hand – (c) SRS – Rene van Bakel. – Mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule.

Info & Tickets

Tickets finden Sie auf der Website https://www.srs.at/tickets-veranstaltungen/

Buchung der Tickets und alle Informationen unter www.srs.at

Spanische Hofreitschule, Michaelerplatz 1, 1010 Wien, Tel: 4315339031-0

Kinder bis zum Alter von 3 Jahren dürfen leider nicht in die Reitvorführung mitgenommen werden. Fotografieren und Filmen sind nicht gestattet. Bitte um Anmeldung von Rollstuhlplätzen unter office@srs.at.

Der ORF unterstützt die Hilfsaktion mit Spendenaufrufen im Fernsehen und Radio sowie Berichterstattung in allen Medien und Landesstudios.

Alle Infos zu den Spendenmöglichkeiten und Projekten der NACHBAR IN NOT-Hilfsorganisationen auf nachbarinnot.ORF.at und im ORF TELETEXT auf Seite 681.

Alle Spenden, die bis zum 18. April 2022 eingehen, werden von der Österreichischen Bundesregierung verdoppelt.

Spendenmöglichkeiten:

NACHBAR IN NOT – Hilfe für die Ukraine
IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003
BIC: GIBAATWWXXX

Online Spenden oder Erlagschein anfordern:
http://nachbarinnot.ORF.at

SMS-Spenden mit einem Spendenbetrag
zwischen € 1,- und € 50 an +43 664 660 44 66

Rückfragenachweis:

Anna Georgiades
Spanische Hofreitschule

anna.georgiades@srs.at,   Tel: +43 664 8224835

José Carreras zum 75. Geburtstag am 5. Dezember 2021

José Carreras zum 75. Geburtstag

Ein Leben für die Musik

Am 5. Dezember 2021 begeht der Tenor Josep Carreras seinen 75. Geburtstag. Dies möchte ich zum Anlass nehmen, um dem Sänger einen ausführlichen Beitrag zu widmen. Das ist auch eine gute Gelegenheit, jenen Artikel, den ich vor 5 Jahren zum 70. Geburtstag des Tenors auf meinbezirk.at veröffentlicht habe, nochmals zu überarbeiten und auf Lingua & Musica zu publizieren. 

Kindheit und Debüt mit elf Jahren

José Carreras, mit bürgerlichem Namen Josep Maria Carreras-Coll, wurde am 5. Dezember 1946 in Barcelona, im Stadtviertel Sants, als drittes Kind von José Carreras-Soler und Antonia Coll-Saigi, geboren. Es war die Zeit der Franco-Diktatur. Zur Zeit Francos war die katalanische Sprache verboten – die offizielle Staatssprache war Kastilisch. Dies war auch der Grund, warum José Carreras seinen katalanischen Vornamen „Josep“ offiziell nicht führen durfte.
Nachdem Carreras’ Vater im spanischen Bürgerkrieg an der Seite der Republikaner gegen das Franco-Regime gekämpft hatte, bekam auch die Familie Carreras die Repressalien des Regimes zu spüren. Josés Vater, José Carreras-Soler, durfte nach dem Bürgerkrieg seinen Beruf als Französischlehrer nicht mehr ausüben und arbeitete von nun an als Verkehrspolizist bei der „Guardia Urban“. Wegen der wirtschaftlichen und politischen Situation beschloss die Familie Carreras im Herbst 1951 (der kleine José war damals nicht einmal fünf Jahre alt), nach Argentinien auszuwandern. Jedoch kehrte die Familie schon nach elf Monaten wieder nach Katalonien zurück, denn auch in Argentinien war keine Besserung der Lebensumstände zu erwarten.

Wieder daheim in Barcelona, nahm der Vater seine Arbeit als Verkehrspolizist wieder auf. Die Mutter, Antonia Coll-Saigi, führte einen kleinen Friseursalon. Ein Kinobesuch der Familie Carreras sollte schon bald zu einem besonderen Erlebnis werden: Als eines Tages im Kino der Film Der große Caruso mit Mario Lanza gespielt wurde, änderte sich das Leben des kleinen Josep schlagartig. Von nun an schmetterte der knapp sechsjährige Josep alle Arien, die er im Film gehört hatte, nach. Tagaus, tagein sang er zu Hause die Arien rauf und runter. Sein Favorit war die Arie des Herzogs aus der Oper Rigoletto von Giuseppe Verdi – was ihm in der Schule schon bald den Spitznamen Rigoletto einbrachte! Er sang und sang; seine Eltern und Geschwister trugen es mit Geduld und Fassung! – „Can you imagine my poor family“, sagte José Carreras selbst einmal humorvoll in einem Interview!

Ansonsten jedoch verlief das Leben des kleinen Josep völlig normal. Er ging zur Schule wie alle anderen Jungen seines Alters, spielte Fußball und Handball, vor allem aber Basketball. Bald darauf erhielt der kleine Josep seinen ersten Musikunterricht bei Magda Prunera, einer Freundin seiner Mutter, im „Orfeon de Sants“, der örtlichen Musikschule. Schon nach einem Jahr konnte er an das städtische Konservatorium der Stadt Barcelona wechseln. Sein erster Opernbesuch im Teatro del Liceo von Barcelona wurde für den achtjährigen Josep zu einem unvergesslichen Erlebnis. Schon bald darauf – es war in der Weihnachtszeit – trat der Achtjährige in einer Benefizsendung des Radio Nacional d’Espana auf. Er sang ein katalanisches Weihnachtslied und – wie könnte es anders sein – die Arie des Herzogs aus Rigoletto: La donna è mobile! Am 3. Januar 1958 – mit gerade einmal 11 Jahren – trat Josep Carreras zum ersten Mal im Teatro del Liceo auf: In der Oper El Retablo del Maese Pedro von Manuel de Falla sang er die Knabenrolle. Der Pianist und Dirigent José Iturbi dirigierte die Vorstellung. Der Auftritt wurde für den Elfjährigen zu einem großen Erfolg. Für die Saison 1959/60 erhielt Josep ein weiteres Angebot des Liceo: Als nächstes sollte er den Hänsel in Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel singen, jedoch machte der Stimmbruch ihm einen Strich durch die Rechnung. Mit dem Gesang musste er nun eine Weile pausieren. Während dieser Zeit besuchte er jedoch regelmäßig Opernvorstellungen im Teatre del Liceo.

Die Ausbildung

Im Jahre 1964 begann José Carreras mit der Gesangsausbildung, zunächst bei Francisco Puig – jenem Gesangslehrer, der auch seinen Landsmann Jaime (Giacomo) Aragall unterrichtet hatte.

Im Herbst 1965 – nur ein Jahr, nachdem José Carreras sein Gesangsstudium aufgenommen hatte, erkrankte seine Mutter an Krebs und starb im Alter von nur 51 Jahren. Der damals 18jährige José hat sehr unter diesem Verlust gelitten und diesen Schicksalsschlag lange Zeit nicht überwunden.

Nach dem Tod seiner Mutter nahm José Carreras zunächst ein Chemie-Studium an der Universität von Barcelona auf, da sein Bruder und sein Schwager gerade dabei waren, eine Kosmetikfirma aufzubauen. Neben dem Studium nahm er weiterhin Gesangsunterricht und half im Betrieb seines Bruders und Schwagers. Nach dem Studienjahr 1967/68 jedoch entschied sich José Carreras endgültig für die Welt der Oper und gab das Chemie-Studium auf. – Da kommt unwillkürlich die Frage auf: Was wäre wohl aus Carreras geworden, wenn er nicht Sänger geworden wäre und das Chemie-Studium fortgesetzt hätte? Nicht auszudenken!

Nachdem José Carreras etwa drei Jahre lang bei Francisco Puig studiert hatte, spürte er, dass er etwas brauchte, was ihm Maestro Puig nicht geben konnte. In dieser Zeit lernte er Juan Ruax kennen, einen Mann mit einer schönen Tenorstimme, der jedoch nach einer Kinderlähmung an den Rollstuhl gefesselt war. Juan Ruax war von Beruf Zahntechniker und widmete sich der Ausbildung des jungen Tenors mit großem Einsatz. Er hatte einen untrüglichen Instinkt für die Stimme seines Schützlings und wusste genau, was dieser gerade brauchte. José Carreras über seinen Lehrer Juan Ruax: „Das Faszinierende an dem Unterricht bei ihm war, dass er mehr mit mir über das Singen sprach, als dass er mit mir das Singen übte. Es war auch so, dass er weniger versuchte, mir beizubringen, wie man singen muss, sondern wesentlich mehr darüber sprach, wie man es n i c h t tun soll. Er war immer bemüht, meinen natürlichen Instinkt für das Singen und mein Talent weiterzuentwickeln. Natürlich korrigierte er mich, wenn ich etwas falsch machte. […] Sein Grundsatz lautete: Folge dem, was deine Intuition dir sagt, und opfere niemals einen Ausdruck, einen Akzent oder eine Note der Technik. Er war das klassische Gegenbeispiel zu jenen sturen Gesangslehrern, die ihren Schützlingen eine bestimmte Methode aufzwingen.“

Debüt im Liceo

Im Frühjahr 1969 ging José Carreras – ermuntert durch seinen Lehrer Juan Ruax – zu einem Vorsingen ins Teatro del Liceo in Barcelona. Der damalige Direktor Juan Antonio Pamias war von seinem Vortrag so angetan, dass er ihm gleich die Rolle des Flavio in Bellinis Norma anbot. Die Premiere im Januar 1970 – an der Seite der großen Sopranistin Montserrat Caballé – wurde nicht nur für die Stars der Aufführung, sondern auch für José Carreras zu einem großen Erfolg. Montserrat Caballé war von der Stimme des jungen Tenors so begeistert, dass sie ihn fortan förderte. So sang José Carreras noch im selben Jahr seine erste Hauptrolle im Teatro del Liceo: den Gennaro in Donizettis Lucrezia Borgia. Die Premiere von Lucrezia Borgia im Dezember 1970 betrachtet Carreras als sein eigentliches Debüt.

Carlos Caballé, der Bruder und Manager von Montserrat Caballé, dem José Carreras bereits während seines Studiums begegnet war, wurde schließlich auch Carreras’ Manager und Impresario.

Wenig später erhielt José Carreras auch die Tenorrolle in Verdis Nabucco. Regisseur de Giuseppe Tomasi war es auch, der den jungen Tenor animierte, am Verdi-Gesangswettbewerb in Parma teilzunehmen, den Carreras im Oktober 1971 gewann. Anlässlich des Wettbewerbs in Parma traf José Carreras zum ersten Mal mit seinem großen Vorbild Guiseppe di Stefano – genannt Pippo – zusammen. „Wie alle anderen, war auch ich sehr aufgeregt und zitterte wie ein Pudding, als der große Pippo vor mir stand“, erinnert sich Carreras an diese Begegnung.

Auf den Opernbühnen der Welt

Von da an war die steile Karriere des jungen Carreras nicht mehr aufzuhalten. Engagements an allen großen Opernhäusern folgten: Von der New York City Opera in New York ging es im Januar 1974 nach Wien, wo ihm während seines Debuts in Verdis Rigoletto ein Malheur passierte: Ausgerechnet am Ende der berühmten Arie La donna è mobile – jener Glanznummer, die er zuvor tausendmal gesungen hatte – blieb ihm die Stimme weg. Obwohl Carreras wegen dieses Missgeschicks für mehrere Jahre einen großen Bogen um Wien machte, hatte ihn das Wiener Publikum bereits ins Herz geschlossen.

Von Wien aus führte der Weg des jungen Sängers über London, Wien, München und New York nach Mailand – dem „Mekka“ für Opernsänger. In Mailand traf Carreras erneut mit seinem Vorbild Giuseppe di Stefano zusammen. Während der Proben zur Premiere der Verdi-Oper Un ballo in maschera kam es damals zu einer lustigen Begebenheit: Weil das Kostüm für den schlanken José Carreras zu groß war, verehrte ihm der große „Pippo“ sein Ballo-Kostüm – eine Anekdote, die sich in Mailand schnell herumsprach.

Das Scala-Debüt im Februar 1975 wurde für Carreras zu einem triumphalen Erfolg. Kurz darauf wurde auch der große Herbert von Karajan auf den jungen Sänger aufmerksam, der ihn im April 1976 für Verdis Messa da Requiem im Rahmen der Salzburger Osterfestspiele engagierte. Noch im selben Jahr vertraute ihm Herbert von Karajan für die Salzburger Festspiele die Titelpartie in Verdis Don Carlos an. Die Zusammenarbeit mit Herbert von Karajan und die Salzburger Festspiele waren für José Carreras, wie er selbst einmal in einem Interview sagte, der absolute Höhepunkt seiner Karriere. Weitere große Projekte mit Herbert von Karajan folgten: La Bohème an der Wiener Staatsoper (1977), Aida (Salzburger Festspiele 1979 und 1980), Don Carlos (Salzburger Festspiele 1977 und 1978, Wiener Staatsoper 1979 und 1980, Osterfestspiele 1986). Ein weiterer Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit Karajan war die Carmen (Salzburger Festspiele 1985) – mit jenem legendären hohen b im pianissimo am Ende der Blumen-Arie, das bei mir während einer Fernsehsendung im Sommer 1985 eine Gänsehaut erzeugt hatte! Es ist diese unvergleichliche Piano-Kultur, mit der José Carreras Maßstäbe gesetzt hat und seine Fans auf der ganzen Welt immer wieder begeistert.

Im Laufe seiner Karriere hat José Carreras mit allen namhaften Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Carlo Maria Giulini, Claudio Abbado, Riccardo Muti (um nur einige zu nennen) – und natürlich Herbert von Karajan. Unter der Leitung von Leonard Bernstein persönlich entstand auch die berühmte Einspielung des Musicals Westside Story.

Die Leukämie-Erkrankung

Das Jahr 1987 sollte für José Carreras zu einem schweren Schicksalsjahr werden. Noch im Frühjahr 1987 war der Tenor an der Mailänder Scala als Canio in der Oper I Pagliacci erfolgreich aufgetreten – ohne zu wissen, dass dies vorläufig sein letzter Opernauftritt sein sollte. Anfang Juli hatte Carreras seine Schallplattenaufnahme der Misa criolla unter der Leitung des Komponisten Ariel Ramirez eingespielt. Am 5. Juli fand – ohne dass er es ahnen konnte – sein vorläufig letztes Konzert in Oviedo statt. Bereits am nächsten Morgen begannen in Paris die Dreharbeiten zu einem Bohème-Film mit dem italienischen Regisseur Luigi Comencini, mit Carreras als Rudolfo. Während der Dreharbeiten machte José Carreras eine Zahnentzündung zu schaffen. Trotz der Antibiotika, die er dagegen einnahm, fühlte er sich von Tag zu Tag schlechter. Nach einem Check-up im Amerikanischen Hospital von Paris erhielt er schließlich die niederschmetternde Diagnose: Leukämie. Es folgte eine monatelange Behandlung mit Chemotherapie, Strahlenbehandlung und allen erdenklichen Nebenwirkungen.

Um nahe bei der Familie zu sein, unterzog sich Carreras der Behandlung zunächst in Barcelona. Im Herbst 1987 begab er sich zur weiteren Behandlung nach Seattle ins Fred Hutchinson Cancer Research Center. Da kein geeigneter Knochenmarkspender gefunden wurde, konnte nur eine autologe Knochenmarktransplantation (vom eigenen Knochenmark) das Leben des Sängers retten. Diese wurde – nach einer erneuten quälenden Phase mit Knochenmarkentnahme, Chemotherapie und Bestrahlung – im November 1987 vorgenommen. Bei aller Tragik gibt es auch eine kuriose Anekdote aus der Zeit in Seattle, die immer wieder gern erzählt wird: Da es im Bestrahlungsraum keine Uhr gab, auf der er die dahinkriechenden Minuten hätte verfolgen können, repetierte Carreras gedanklich Opernarien. So wusste er immer, wann etwa die Bestrahlungszeit vorüber sein musste!

Die Nachricht von Carreras’ Leukämie-Erkrankung löste bei Fans in aller Welt eine Schockstarre aus. Überwältigend war die Anteilnahme, die dem Sänger entgegengebracht wurde. Aus allen Teilen der Welt erhielt er Genesungswünsche. Schon während dieser Zeit in Seattle reifte in ihm der Plan, eine Stiftung für Leukämiekranke zu gründen. Und eines wusste er ganz sicher: Er wollte nicht nur wieder gesund werden, sondern auch wieder singen! Im Februar 1988 wurde Carreras aus dem Krankenhaus in Seattle entlassen und durfte endlich in seine Heimatstadt Barcelona zurückkehren.

Das große Comeback

Das Jahr 1988 war für José Carreras in jeder Hinsicht ein bedeutendes Jahr. Im Sommer standen gleich zwei große Ereignisse an: das große Comeback-Konzert unter dem Arc de Triomf in Barcelona und die Gründung der Fundación Internacional para la lucha contra la Leucemia, der Internationalen José Carreras Leukämie Stifung.

Schon Anfang März 1988, nur wenige Tage nach seiner Rückkehr aus Seattle, begann er heimlich, Stimmübungen zu machen – sehr zum Leidwesen seines damaligen Arztes in Barcelona, der ihn eindringlich ermahnte, das Singen vorläufig noch zu unterlassen und geduldiger zu sein. Doch Carreras’ Zustand besserte sich von Tag zu Tag, und allmählich konnte er auch mit der Vorbereitung zu seinem Comeback beginnen.

Am 21. Juli 1988 war es endlich soweit: Zum ersten Mal nach seiner schweren Erkrankung konnte José Carreras wieder auftreten. Sein legendäres Comeback-Konzert unter dem Arc de Triomf in seiner Heimatstadt Barcelona ist wohl schon in die Geschichte eingegangen.

Am 8. August 1988 präsentierte José Carreras in der Arena di Verona die Grande notte di Verona, wo er neben vielen Sängerkollegen auftrat und sich mit dem berühmten Granada beim italienischen Publikum zurückmeldete.

Die Erlöse aus den Konzerten in Barcelona und Verona kamen sogleich der neu gegründeten José Carreras Leukämie-Stiftung zugute.

75. Geburtstag José Carreras - Salzburg, 30.08.2012
José Carreras und Pianist Lorenzo Bavaj bei einem Liederabend in Salzburg, 30.08.2012 – Foto: Sylvia Kreye

Die zweite Karriere des Tenors

Neben seinem unermüdlichen Einsatz im Kampf gegen Leukämie ist das Singen natürlich nach wie vor der Lebensinhalt von José Carreras.

Nachdem seine Stimme im Laufe der Jahre dunkler und schwerer geworden ist (was übrigens bei Opernsängern eine ganz normale Entwicklung ist), wechselte Carreras bereits in den 80er Jahren ins sogenannte „Spinto“-Fach („spinto“ kommt vom italienischen Wort „spingere“ – stoßen und bezeichnet das lyrisch-dramatische Zwischenfach mit seinen dramatischen Akzenten).

Bereits in den 80er und 90er Jahren übernahm Carreras anspruchsvolle Spinto-Partien von Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Jules Massenet, Georges Bizet und diversen Komponisten des italienischen Verismo. Der Don José in Bizets Oper Carmen war eine seiner besten Rollen. In den 90er Jahren feierte José Carreras unter anderem in den Verdi-Opern Stiffelio und Jérusalem, als Loris Ipanoff in Fedora von Umberto Giordano, als Jean in Hérodiade von Jules Massenet und als Samson in der Oper Samson e Dalila von Saint-Saëns (unter anderem in Wien, London und Barcelona) große Erfolge.

75. Geburtstag José Carreras - Wiener Staatsoper, 15.09.2013
José Carreras und Operndirektor Dominique Meyer bei der Matinee in der Wiener Staatsoper, 15.09.2013 – Foto: Sylvia Kreye

Auch auf dem Gebiet der zeitgenössischen Oper leistete Carreras einen wichtigen Beitrag für die Opernwelt: 1989 stand er in Barcelona (erstmals nach seiner Krankheit) in der Oper Cristobal Colón von Leonardo Balada auf der Bühne des Liceo. Im Jahre 1998 fanden die Aufführungen der Oper Sly von Ermanno Wolf-Ferrari in Zürich große Beachtung. Die Oper wurde im Jahre 2000 auch in Barcelona aufgeführt. Nach mehrjähriger Abstinenz von der Opernbühne folgte im Jahre 2014 die Uraufführung der Oper El Juez von Christian Kolonovits in Bilbao. Das Werk wurde inzwischen auch in St. Petersburg, im Rahmen der Tiroler Festspiele Erl (August 2014) sowie im Theater an der Wien (Juli 2016) erfolgreich aufgeführt.

José Carreras zum 75. Geburtstag
José Carreras und die Mitwirkenden der Aufführung der Oper EL JUEZ von Christian Kolonovits, Erl, 09.08.2014 – Foto: Sylvia Kreye

Ausgerechnet mit den dramatischeren Partien konnte José Carreras seine größten Erfolge feiern und strafte sämtliche Kritiker Lügen, die ihm bereits das Ende seiner Karriere vorausgesagt hatten!

Im Laufe seiner langen Karriere hat José Carreras zahlreiche Opernpartien gesungen und unzählige Liederabende gegeben. Sein Repertoire umfasst inzwischen mehr als 60 Opernpartien und schätzungsweise mehrere Hundert Lieder. In all den Jahren seiner erfolgreichen Karriere wurden dem Tenor zahlreiche Auszeichnungen verliehen. All seine Erfolge und Auszeichnungen aufzuzählen, würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen.

75. Geburtstag José Carreras - PK Theater an der Wien, 22.09.2015
José Carreras und Komponist Christian Kolonovits bei einer Pressekonferenz zur Oper EL JUEZ, Theater an der Wien, 22.09.2015 – Foto: Sylvia Kreye

Die drei Tenöre

Eines sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden: die Konzerte der drei Tenöre. Zusammen mit seinen beiden Tenor-Kollegen Luciano Pavarotti und Placido Domingo konnte José Carreras in den 90er Jahren ganze Fußball-Stadien füllen. Das legendäre Konzert in den Caracalla-Thermen von Rom, das die drei Tenöre am 7. Juli 1990 im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft in Italien präsentierten, ist inzwischen in die Geschichte eingegangen und bildete den Auftakt einer ganzen Serie von Konzerten, welche die drei Tenöre um den gesamten Erdball führte. Im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaften waren die Konzerte der drei Tenöre und Fußballfans Carreras-Domingo-Pavarotti beinahe schon zu einer Tradition geworden. Besonders spektakulär waren – neben dem Rom-Konzert – auch die Konzerte in Los Angeles (1994) und Paris (1998). Mit dem Tod Pavarottis im Jahre 2007 waren leider auch die Konzerte der drei Tenöre beendet. Verständlicherweise wollten Carreras und Domingo dieses Projekt danach nicht mehr weiterführen, denn Luciano Pavarotti – so waren sich beide einig – ist nun einmal nicht zu ersetzen.

Die Internationale José Carreras Leukämie-Stiftung

Bereits kurz nach seiner Erkrankung gründete José Carreras in Barcelona die Internationale José Carreras Leukämie Stiftung. Schon im Sommer 1988 konnte der Sänger (aus dem Erlös der beiden Konzerte in Barcelona und Verona sowie weiterer Veranstaltungen) ansehnliche Spenden für seine neu gegründete Leukämie-Stiftung sammeln. Die Arbeit für die Leukämie-Stiftung ist für José Carreras – neben dem Singen – zu einem wichtigen Lebensinhalt geworden. Dank seines unermüdlichen Einsatzes und mit Hilfe der Spendengelder konnte José Carreras in all den Jahren seit der Gründung der Leukämie-Stiftung zahlreiche Forschungsprojekte realisieren, unter anderem die spanische Knochenspender-Datenbank REDMO (Registro de Donantes de Médula Ósea). Außerdem konnten viele Kliniken (darunter die Universitätskliniken in Barcelona, Leipzig, Berlin und München) mit Transplantationseinheiten ausgestattet werden.

Auch in den USA, in Deutschland und Japan gründete Carreras Stiftungen, die allesamt klar definiertes Ziel verfolgen:

„Leukämie muss heilbar werden – immer und bei jedem.“

Im deutschen Fernsehen gibt es alljährlich die große Carreras-Gala, bei der die Zuschauer anrufen und spenden können.

Die diesjährige Carreras-Gala findet am 16. Dezember 2021 statt und wird live im MDR aus Leipzig übertragen.

75. Geburtstag José Carreras - Konzerthaus Wien, 22.03.2017
José Carreras mit Valentina Nafornita & Lena Belkina, Wiener Konzerthaus, 22.03.2017 – Foto: Sylvia Kreye

75 Jahre José Carreras – a Live in Music

José Carreras hat sein Leben stets der Musik gewidmet. A Live in Music ist auch der sprichwörtliche Titel seiner sogenannten „Abschiedstournee“, die ihn noch einmal durch alle Städte führen soll, in denen er als Tenor große Erfolge feiern konnte. Von seinem Wiener Publikum hat José Carreras sich mit einem Gala-Abend an der Wiener Staatsoper am 14. September 2021 verabschiedet. In anderen Städten wird er aber noch auftreten, wenn auch nicht mehr auf der Opernbühne, dafür aber mit seinen erlesenen Liedprogrammen.

Wie er bereits verlauten ließ, gibt es für seinen endgültigen Abschied von der Bühne nach wie vor keine Deadline. Er kann’s einfach nicht lassen – und das ist gut so! (Ich erinnere mich noch, dass José Carreras kurz nach seinem Comeback einmal sagte, er glaube, dass mit 53 Jahren ein guter Zeitpunkt sei, sich von der Bühne zu verabschieden – und wie viele Jahre sind seitdem schon vergangen!)

Allen Unkenrufen zum Trotz: Die lange und erfolgreiche Karriere des José Carreras, eines der größten Tenöre unserer Zeit, ist noch immer nicht zu Ende! Auch wenn viele von Ihnen, werte Kritiker, ihm schon vor vielen Jahren das Ende seiner Karriere prophezeit haben: Er ist immer noch da! Wie sich Menschen doch irren können! Es bleibt daher zu hoffen, dass wir ihn noch einige Male bei Liederabenden auf der Bühne erleben werden!

Ich möchte diese Gelegenheit benutzen, meinem großen Vorbild José Carreras die herzlichsten Glückwünsche zu seinem 75. Geburtstag zu übermitteln und ihm für die weitere Zukunft alles Gute und viel Gesundheit zu wünschen. Mit diesen Wünschen möchte ich diesen ausführlichen Artikel schließen.

75. Geburtstag José Carreras - Abschiedsgala, Wiener Staatsoper
José Carreras bei seiner Abschiedsgala in der Wiener Staatsoper, 14.09.2021 – Foto: Sylvia Kreye

Meine persönlichen Erinnerungen und Begegnungen mit KS José Carreras sind in einem separaten Artikel zum 70. Geburtstag des Tenors am 5. Dezember 2016 auf der Homepage von Lingua & Musica veröffentlicht:

https://linguamusica.eu/zum-70-geburtstag-von-josep-carreras/

Quellen zum Artikel

José Carreras, Singen mit der Seele, Kindler-Verlag, München 1989

José Carreras & Màrius Carol, Aus vollem Herzen, Aus dem Spanischen von Karl A. Klewer, Siedler-Verlag, München 2011

Artikel von Sylvia Kreye, erschienen am 5. Dezember 2016 auf meinbezirk.at:

https://www.meinbezirk.at/meidling/c-leute/ein-leben-fuer-die-musik_a1956839

Abschiedsgala JOSÉ CARRERAS in der Wiener Staatsoper

Abschiedsgala JOSÉ CARRERAS

Wiener Staatsoper, 14. September 2021

KS José Carreras verabschiedet sich vom Wiener Publikum

Mit einer Abschiedsgala, einem feinen Liederabend in der Wiener Staatsoper, verabschiedete sich KS José Carreras von seinem Wiener Publikum. Seine Gage spendete der Tenor CAPE 10, einer gemeinnützigen Stiftung mit Sitz in Wien. Mit von der Partie waren die bekannte lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča sowie zwei junge Mitglieder des Opernstudios der Wiener Staatsoper: die Sopranistin Johanna Wallroth und der Bariton Michael Arivony. Begleitet wurden die Sänger von Lorenzo Bavaj am Flügel sowie vom Kallisto-Quartett. Einer der ganz Großen der Oper sagte „Danke und Adieu“. Es war ein bewegender, emotionaler Abend.

José Carreras & die Wiener Staatsoper – eine besondere Beziehung

An der Wiener Staatsoper ist José Carreras mehr als 140 Male in den bedeutendsten Opernpartien der Musikgeschichte aufgetreten. Mehr als 20 Jahre lang hat er das „Haus am Ring“, wie die Wiener Staatsoper auch genannt wird, geprägt. Mit seinen Interpretationen des lyrisch-dramatischen Fachs hat der ausdrucksstarke Tenor Maßstäbe gesetzt. José Carreras war und ist ein tenore lirico-spinto, wie dieses Stimmfach auf Italienisch genannt wird. Es ist die korrekte Bezeichnung für das lyrisch-dramatische Zwischenfach, für jenen Stimmtypus, der auf Deutsch (nicht ganz passend) als jugendlicher Heldentenor bezeichnet wird. Dementsprechend (und ebenso unpassend) spricht man im Sopranfach vom jugendlich-dramatischen Sopran.

Man bedenke: Jene Sänger*innen, welche das lyrisch-dramatische Zwischenfach überzeugend gestalten können, sind im Allgemeinen nicht mehr „jugendlich“, sondern haben in der Regel bereits ein Alter erreicht, in dem die Stimme die nötige Reife und auch jenes dunklere Timbre aufweist, welches für die lyrisch-dramatischen Rollen charakteristisch und auch erforderlich ist, um diese schwereren Partien stimmlich überhaupt durchhalten zu können. Eine wirklich „jugendliche“ Stimme dürfte da wohl sehr schnell an Grenzen stoßen. Dies nur zur Erläuterung, warum ich die Begriffe jugendlicher Heldentenor oder jugendlich-dramatischer Sopran generell unpassend finde und die Bezeichnung lyrisch-dramatisch als Übersetzung des italienischen Begriffs lirico-spinto bevorzuge. Soweit zum Thema Stimmfach.

José Carreras hat in seiner langen Karriere alle bedeutenden Opernpartien des italienischen und französischen lyrisch-dramatischen Fachs gesungen. Alle davon aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Doch jene Partien, mit denen Carreras an der Wiener Staatsoper brillierte, sollen an dieser Stelle genannt werden.

Rollendebüts an der Wiener Staatsoper (chronologisch):

Komponist  Oper  Rolle  Debüt
Giuseppe Verdi Rigoletto Herzog von Mantua 1974
Giacomo Puccini Tosca Cavaradossi 1977
Giacomo Puccini La Bohème Rodolfo 1977
Gaetano Donizetti Lucia di Lammermoor Edgardo 1978
Giuseppe Verdi Don Carlo Don Carlo 1979
Giuseppe Verdi Un ballo in maschera Gustav III. 1980
Giuseppe Verdi La forza del destino Alvaro 1980
Giuseppe Verdi La Traviata Alfredo Germont 1980
Jacques Fr. Halévy La Juive Éléazar 1981
Gaetano Donizetti L’elisir d’amore Nemorino 1982
Umberto Giordano Andrea Chénier Andrea Chénier 1982
Giuseppe Verdi Luisa Miller Rodolfo 1983
Giacomo Puccini Turandot Kalaf 1983
Giuseppe Verdi Simone Boccanegra Gabriele Adorno 1984
Georges Bizet Carmen Don José 1984
Jules Massenet Werther Werther 1986
Ruggero Leoncavallo Pagliacci Canio 1991
Camille Saint-Saëns Samson et Dalila Samson 1994
Umberto Giordano Fedora Loris Ipanov 1994
Jules Massenet Hérodiade Jean 1995
Giuseppe Verdi Jérusalem Gaston 1995
Giuseppe Verdi Stiffelio Stiffelio 1996
Ermanno Wolf-Ferrari Sly (nur 3. Akt) Sly 2004

Sein Operndebüt an der Wiener Staatsoper gab José Carreras am 28. Januar 1974 als Herzog von Mantua in der Oper „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi. Aufgrund einer Indisposition verlief dieses Wiener Debüt für den jungen Tenor leider nicht zu seiner Zufriedenheit. Doch dafür hatte das fachkundige, musikbegeisterte Wiener Opernpublikum Verständnis. Dank seiner ausdrucksvollen, mit viel Leidenschaft und Seele geführten Stimme eroberte sich Carreras auf Anhieb die Herzen der Wiener Opernfans. Es entwickelte sich eine einzigartige Beziehung zwischen Künstler und Publikum, welche bis heute ungebrochen ist und ihresgleichen sucht.

1984 wurde José Carreras der Titel „Kammersänger“ verliehen. 1988 wurde der Tenor zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt.

Comeback an der Wiener Staatsoper

Sein Comeback-Konzert in der Wiener Staatsoper am 16. September 1988 ist längst in die Geschichte eingegangen. Unvergessen bleibt der anspruchsvolle Liederabend, mit dem sich José Carreras nach seiner schweren überwundenen Leukämie-Erkrankung an der Wiener Staatsoper zurückmeldete. Der Applaus des Wiener Publikums wollte damals nicht enden. Für alle, die diesem legendären Comeback-Konzert nicht beiwohnen konnten (einschließlich meiner Person) gibt es zum Trost ein eindrucksvolles Video auf YouTube:

Bei seinem Opern-Comeback als Don José in Bizets Oper Carmen im Januar 1990 sollte diese Begeisterung noch übertroffen werden. Künstler und Publikum waren damals gleichermaßen berührt von der Rückkehr des Tenors auf die Opernbühne, welche nach allem, was er hinter sich hatte, an ein Wunder grenzte. Der frenetische Applaus des Publikums war überwältigend. Als unvergessliche Sternstunde ging dieses Ereignis in die Geschichte der Wiener Staatsoper ein.

Im Januar 1990 wurde José Carreras das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien verliehen. 1999 wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet. 2013 folgte dann noch der Ehrenring der Wiener Staatsoper.

Auch nach überstandener Krankheit erfreute Carreras das Wiener Opernpublikum mit neuen Rollendebüts und überzeugte in den großen Partien des Spinto-Fachs: Samson et Dalila (Samson), Fedora (Loris Ipanov), Hérodiade (Jean), Jérusalem (Gaston) und Stiffelio.

Auch das 30-jährige Jubiläum von José Carreras an der Wiener Staatsoper im Februar 2004 wurde ein voller Erfolg. Nach einem Liedprogramm im ersten Teil zog der Tenor noch einmal alle Register seines musikdramatischen Schaffens: Mit dem Finale aus der Oper Sly von Ermanno Wolf-Ferrari – einer Partie, mit der er bereits 1998 in Zürich debütiert hatte, sowie dem 4. Akt aus der Oper Carmen von Georges Bizet riss er das Wiener Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.

Am 15. September 2013 kehrte José Carreras im Rahmen einer Konzertmatinee abermals an die Wiener Staatsoper zurück. Anlass war sowohl das 25-jährige Jubiläum seines Comeback-Konzerts an der Wiener Staatsoper (16. September 1988) als auch das 25-jährige Bestehen der von ihm gegründeten Leukämie-Stiftung (Juli 1988). Mit diesem Auftritt wurde gewissermaßen auch das 40-jährige Jubiläum an der Wiener Staatsoper vorweggenommen, das der Tenor im Januar 2014 feiern konnte.

José Carreras - Wiener Staatsoper 2013
José Carreras & Dominique Meyer, Konzertmatinee in der Wiener Staatsoper, 15. September 2013 –  © Sylvia Kreye

 

Abschiedsgala in der Wiener Staatsoper

Die Interpreten

  • José Carreras Tenor
  • Elīna Garanča Mezzosopran
  • Johanna Wallroth Sopran
  • Michael Arivony Bariton
  • Lorenzo Bavaj Klavier

Das Kallisto-Quartett:

  • Albena Danailova Violine
  • Andreas Großbauer Violine
  • Robert Bauerstatter Viola
  • Tamás Varga Violoncello

Das Programm

Francesco Paolo Tosti L’ultima canzone José Carreras
Francesco Paolo Tosti Sogno José Carreras
Giacomo Puccini O mio babbino caro Johanna Wallroth
Giacomo Puccini Crisantemi Kallisto-Quartett
Furio Rendine Vurria José Carreras
Edvard Grieg T’estimo José Carreras
Franz Schubert Ständchen Michael Arivony
Joaquín Rodrigo En Aranjuez, con tu amor José Carreras
Josef Lanner Die Mozartisten Kallisto-Quartett
W. A. Mozart Bei Männern, welche Liebe fühlen (Zauberflöte) Johanna Wallroth & Michael Arivony
Alexandre Derevitsky Serenata sincera José Carreras
Rodolfo Falvo Dicitencello vuie José Carreras
Stanislao Gastaldon Música proibita Elīna Garanča
Erik Satie Je te veux José Carreras & Elīna Garanča
Nicola Valente Passione José Carreras
Ernesto de Curtis Non ti scordar di me José Carreras & Elīna Garanča
Salvatore Cardillo Core n’ingrato José Carreras

Auf das offizielle Programm folgten noch fünf Zugaben.

Mit einem Liederabend in der Staatsoper verabschiedete sich KS José Carreras vom Wiener Publikum. – © fotografiefetz. Mit freundlicher Genehmigung von CAPE 10.

Con anima e passione – Mit Seele und Leidenschaft

Zur Einführung der Abschiedsgala hielt Operndirektor Bogdan Roščić eine Laudatio über das Wirken von José Carreras an der Wiener Staatsoper. Dazu wurden einige der intensivsten Opernauftritte des Tenors an der Wiener Staatsoper eingespielt: Carmen (1990, Dirigent: Claudio Abbado), La Bohème (1977, Dirigent: Herbert von Karajan), das Comeback an der Wiener Staatsoper nach überstandener Leukämie-Erkrankung (1988) und Turandot (1983, Dirigent: Lorin Maazel).

Bei seiner Abschiedsgala in der Wiener Staatsoper zog José Carreras noch einmal alle Register seines sängerischen Könnens. Und dies tat er wie immer con anima e passione: Mit viel Leidenschaft und aus tiefster Seele brachte er italienische und neapolitanische Kanzonen von Francesco Paolo Tosti, Furio Rendine, Rodolfo Falvo und Nicola Valente zu Gehör. Wie schon bei seinem Comeback-Konzert im September 1988, durfte „T’estimo“, die katalanische Version des Liedes „Ich liebe dich“ von Edvard Grieg, auch an diesem Abend nicht fehlen. Dieses Lied liegt ihm ganz besonders am Herzen, was an seinem ausdrucksvollen Gesang deutlich zu spüren ist. Es ist eine musikalische Liebeserklärung an sein Wiener Publikum.

Berührend auch die Duette, die der Tenor gemeinsam mit Elīna Garanča vortrug: „Je te veux“ von Eric Satie und „Non ti scordar di me“ von Ernesto de Curtis.

Abschiedsgala José Carreras
Elīna Garanča und José Carreras, am Flügel (links): Lorenzo Bavaj. – © fotografiefetz. Mit freundlicher Genehmigung von CAPE 10.

Die Kanzone „Música proibita“ von Stanislao Gastaldon wurde diesmal nicht von José Carreras, sondern von Elīna Garanča vorgetragen. Die aus Lettland stammende Mezzosopranistin, elegant gekleidet in einer roten Robe im Carmen-Stil, ließ ihr schönes Timbre üppig verströmen. Im Mezzo-Fach gehört sie derzeit zu den führenden Interpretinnen. Ihre Registerwechsel sind geschmeidig und ausgeglichen, was auf eine gute Gesangstechnik hinweist. Registerbrüche, wie man sie gelegentlich bei anderen Mezzosopranen hört, scheinen für sie kein Thema zu sein.

Zwei Mitglieder des Opernstudios der Wiener Staatsoper, Johanna Wallroth (Sopran) und Michael Arivony (Bariton), nutzten die Gunst der Stunde und ergänzten das Programm mit ihren stimmlichen Darbietungen. Johanna Wallroth überzeugte mit der Arie „O mio babbino caro“ aus der Oper Gianni Schicchi von Giacomo Puccini, ebenso Michael Arivony mit dem Ständchen von Franz Schubert. Zusammen erfreuten die beiden Interpreten das Publikum mit dem Duett „Bei Männern, welche Liebe fühlen“ aus der „Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart.

Unterstützt wurden die Sänger von Lorenzo Bavaj am Flügel, der sich bereits in zahlreichen Konzerten über Jahrzehnte hinweg als musikalisch einfühlsamer, stets zuverlässiger Begleiter von José Carreras bewährt hat. Der Tenor und der Pianist sind ein perfekt eingespieltes, unzertrennliches Team.

Die Musiker des Kallisto-Quartetts, allesamt Mitglieder des Wiener Staatsopernorchesters bzw. der Wiener Philharmoniker, sorgten nicht nur für die musikalische Begleitung einiger Gesangsnummern, sondern brillierten auch in den Instrumentalwerken. In „Crisantemi“ von Puccini sowie „Die Mozartisten“ von Josef Lanner überzeugten sie durch Präzision und Virtuosität.

Emotionaler Abschied

Bei der Abschiedsgala von José Carreras zeigte sich einmal mehr, dass gutes Singen keine Frage des Alters, sondern das Ergebnis solider Belcanto-Technik und langjähriger Erfahrung ist. Auch mit seinen beinahe 75 Lenzen konnte sich José Carreras die Schönheit und Brillanz seiner Stimme bewahren, wenngleich diese naturgemäß auch dunkler und schwerer geworden ist.

Ich denke immer noch gern an den emotionalen Abschied von KS José Carreras in der Wiener Staatsoper zurück, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass der Tenor an diesem Abend (im Vergleich zu den letzten Auftritten) nicht ganz in Bestform war. Dass die Intonation stellenweise eine kleine Nuance zu tief war, blieb dem geschulten Ohr wohl nicht verborgen, jedoch war dies vermutlich auf eine leichte Indisposition zurückzuführen. Bekanntlich ist die Tagesform selbst bei ausgezeichneten (auch jüngeren!) Sängern keineswegs immer gleich. Dies erscheint jedoch irrelevant im Lichte der künstlerischen Ausdrucksstärke und menschlichen Ausstrahlung dieses Ausnahmekünstlers. Schließlich ging es an diesem Abend nicht um bloße musikalische Perfektion, sondern um Emotionen, Zuneigung und Ehrerbietung gegenüber einem hochverdienten Sänger, der die Wiener Staatsoper über mehrere Jahrzehnte geprägt hat.

So folgten auf das offizielle Programm noch fünf Zugaben, in deren Verlauf Carreras immer mehr auftaute. Nun erstrahlte sein Spinto-Tenor kraftvoll und leidenschaftlich wie immer. Das war der José Carreras, wie wir ihn alle kennen! Spätestens beim berühmten „Granada“ von Augustín Lara gab es kein Halten mehr! Das Wiener Publikum bedankte sich bei Carreras und allen Mitwirkenden mit standing ovations und langanhaltendem Applaus.

José Carreras - Abschiedsgala
Viel Applaus gab’s für die Mitwirkenden der Abschiedsgala von José Carreras an der Wiener Staatsoper – © Sylvia Kreye

Es war ein berührender Abschied, der auch mich als Carreras-Fan und Opernfreundin ein wenig melancholisch stimmt. Mit Wehmut und Dankbarkeit denke ich an die wunderbaren Abende voller Intensität zurück, die ich mit José Carreras in der Wiener Staatsoper erleben durfte. Als Opernbesucherin werde ich diese schöne, einmalige Tenorstimme sehr vermissen. Aber als Sängerin werde ich ihn wohl noch mehr vermissen, denn José Carreras war es auch, der einst meine Begeisterung für die Oper geweckt und mich musikalisch immer wieder neu inspiriert hat.

Aber der Abschied von der Wiener Staatsoper bedeutet ja noch nicht den endgültigen Abschied von der Bühne. An anderen Orten wird José Carreras ja auch in Zukunft noch auftreten. Darüber hinaus präsentiert er alljährlich im Dezember die große JOSÉ CARRERAS GALA zur Unterstützung seiner Leukämie-Stiftung, die live aus Leipzig im deutschen Fernsehen übertragen wird. – Und zum Glück sind da ja auch noch die zahlreichen Tonaufnahmen, die man sich immer wieder anhören kann.

Abschiedsgala José Carreras
Adéu i gràcies, Josep! (katalanisch für „Adieu und Danke, Josef!“) – © Sylvia Kreye

Der hohe Stellenwert, den die Wiener Staatsoper in der Öffentlichkeit und im Alltag der Wiener einnimmt, manifestiert sich auch an den Lichtinstallationen, die bei wichtigen Anlässen an der Frontseite des Hauses am Ring zu sehen sind. So wurde auch KS José Carreras mit einer originellen, wechselnden Lichtinstallation geehrt: ADIÓS JOSÉ!

Abschiedsgala José Carreras

José Carreras - Abschiedsgala
ADIÓS JOSÉ – Wiener Staatsoper, Frontansicht mit Lichtinstallation zum Abschied von José Carreras – © Sylvia Kreye

José Carreras Leukämie-Stiftung & CAPE 10

Man kann nicht von José Carreras sprechen oder schreiben, ohne den karitativen Aspekt hervorzuheben. Mit unermüdlichem Engagement widmet sich der Sänger seit mehr als drei Jahrzehnten der Arbeit für seine Leukämie-Stiftung. Aus Dankbarkeit für seine Heilung gründete José Carreras im Juli 1988 in Barcelona die José Carreras International Leukaemia Foundation (Fundación internacional Josep Carreras para la lucha contra la leucemia).

Wenige Jahre später wurden auch Stiftungen mit demselben Ziel in den USA und der Schweiz gegründet. 1995 gründete José Carreras die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung mit Sitz in München. Dabei spielten die Großzügigkeit und das persönliche Engagement des Unternehmens Chopard und der Familie Scheufele eine große Rolle.

Bis heute hat die José Carreras Leukaemia Foundation rund 300 Millionen Euro an Spenden gesammelt. Mit Hilfe der Carreras Leukämie-Stiftungen konnten insgesamt über 1.500 Forschungsprojekte gefördert werden. Dazu gehören sowohl der Bau und die medizinische Ausrüstung von Knochenmarktransplantationseinheiten und Forschungseinrichtungen als auch diverse soziale Angebote für einkommensschwache Patienten und ihre Familien.

José Carreras hat sich Zeit seines Lebens für karitative Zwecke eingesetzt. Seine Gage für die Abschiedsgala in der Wiener Staatsoper spendete er CAPE 10, einer gemeinnützigen Stiftung mit dem Ziel, unverschuldet in Not geratene und hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen und zu fördern.

Die Stiftung CAPE 10 betreibt zurzeit drei Projekte:

  • MAX & LARA, ein Projekt zur Förderung der sozialen Integration von Kindern und Jugendlichen armutsbetroffener Familien
  • NEIN ZU KRANK UND ARM, ein Soforthilfeprojekt für kranke und arme Menschen zur Unterstützung und Finanzierung notwendiger Therapien
  • CAPE 10 – HAUS DER ZUKUNFT UND SOZIALEN INNOVATION, jener Ort, der alle Stiftungsprojekte unter einem Dach vereint. Es ist ein Zentrum für sozial und gesundheitlich benachteiligte Personen mit Sitz im 10. Wiener Gemeindebezirk, im neuen Sonnwendviertel am Wiener Hauptbahnhof.

Quellen

  • Programmheft: Abschiedsgala José Carreras, Wiener Staatsoper, 14. September 2021
  • Programmheft: Konzertmatinee José Carreras, Wiener Staatsoper, 15. September 2013
  • Programmheft: José Carreras, 30 Jahre Wiener Staatsoper, 27. Februar 2004
  • José Carreras: Singen mit der Seele, Kindler-Verlag GmbH, München 1989

Web-Links

  • Erlebnis BÜHNE, ORF III – Hommage an José Carreras, Ein Weltstar nimmt Abschied von Wien. Operndirektor Bogdan Roščić über das Wirken von José Carreras an der Wiener Staatsoper:

https://www.youtube.com/watch?v=nBSHlC7Jb68

  • Erlebnis BÜHNE, ORF III – Abschiedsgala José Carreras aus der Wiener Staatsoper, 14. September 2021:

https://www.youtube.com/watch?v=LaBAZ5YE8I8

  • Sylvia Kreye: José Carreras, 60-jähriges Bühnenjubiläum, Teil 1 & 2, Lingua & Musica, 30. & 31. Januar 2018

https://linguamusica.eu/jose-carreras-60-jaehriges-buehnenjubilaeum-teil-1-1958-1987/

https://linguamusica.eu/jose-carreras-60-jaehriges-buehnenjubilaeum-teil-2-1988-2017/

  • Sylvia Kreye: Umjubelte Konzert-Matinee mit José Carreras an der Wiener Staatsoper, meinbezirk.at, 19. September 2013

https://www.meinbezirk.at/meidling/c-lokales/umjubelte-konzertmatinee-mit-jos-carreras-in-der-wiener-staatsoper_a697065

  • José Carreras. Vienna State Opera 1988. Recital

https://www.youtube.com/watch?v=cyaFRSxLKiI

  • DIE JOSÉ CARRERAS GALA 2021, JOSÉ CARRERAS LEUKÄMIE-STIFTUNG

https://www.carreras-stiftung.de/jose-carreras-gala/

  • Wikipedia: Stimmfach

https://de.wikipedia.org/wiki/Stimmfach

Folge der Herde – Fest der Lipizzaner in Piber

Folge der Herde

Fest der Lipizzaner zum 100-jährigen Bestehen des Lipizzanergestüts Piber

Die Spanische Hofreitschule und das Lipizzanergestüt Piber laden am 11. September zum Fest der Lipizzaner ein. Nach der Corona-bedingten Pause können – mit einem Jahr Verspätung – endlich die Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Lipizzanergestüts Piber nachgeholt werden. Die Programmpunkte im Bundesgestüt Piber sind sehr verlockend: Neben der neuen Ausstellung „Folge der Herde“ im historischen Schüttkasten findet am Nachmittag in der Arena des Gestüts eine Gala-Vorführung mit den ausgebildeten Stuten des Lipizzanergestüts Piber und den berühmten Hengsten der Spanischen Hofreitschule statt.  

In ihrer aktuellen Presseinformation informiert die Spanische Hofreitschule über den Ablauf des Programms in Piber.

Ausstellung „Folge der Herde“

Die Spanische Hofreitschule-Lipizzanergestüt Piber lädt am Samstag, dem 11. September und Sonntag, dem 12. September 2021 zum Fest der Lipizzaner. Nach zwei Jahren Pause können endlich wieder Vorführungen der Lipizzaner in der großen Arena im Gestüt Piber gezeigt werden. Die letzten Monate wurden genutzt, um gemeinsam mit der Wissenschaft das kulturelle Erbe rund um die Zucht der Lipizzaner digital zu dokumentieren und ein neues Führungs- und Ausstellungskonzept zu entwickeln. Das neugestaltete Museum im historischen Schüttkasten wird als Auftakt zum Fest am Samstag eröffnet.

Die neue Ausstellung mit dem Titel “Folge der Herde” im historischen Schüttkasten wird zum zentralen Ausgangspunkt für den Besuch des Lipizzanergestüts in Piber und stellt mit Multimediainstallationen eine direkte Verbindung zur Hofreitschule in Wien her.

Moderne und attraktive Präsentationen in modernster Technik führen unterhaltsam durch ausgewählte Inhalte im Museum. Multimediale und interaktive Stationen, 3D-Modelle der umfassend digitalisierten Landschaft und der historischen Baulichkeiten laden zum spielerischen Erkunden ein. Sie begleiten die Besucherin und den Besucher auf ihrem Gang durch die über 455- jährige Geschichte der Lipizzaner, des Gestüts in Piber und der Hofreitschule in Wien. Eine eigens entwickelte App erweitert die Ausstellung auf das gesamte Gestüt und bietet neue Einblicke in die Stallungen, die Reithalle, die Wagenremise und die historischen Gebäude.

Stuten in Piber - Fest der Lipizzaner
Stuten in Piber – (c) Boiselle

100 Jahre Lipizzanergestüt Piber – Gala-Vorstellung

Anlässlich der Eröffnung kann endlich auch das 100-jährige Bestehen des Lipizzanergestüts Piber ein knappes Jahr später mit einem großen Fest gefeiert werden. Ab 11:00 Uhr ist am Samstag die große Arena für die Gäste geöffnet. Ein Kulinarik-Dorf umrahmt die Präsentation der Highlights der Reitkunst. Ab 14:00 Uhr wird in der Arena eine Gala-Vorstellung mit den ausgebildeten Reitstuten, den eigentlichen Heldinnen des Gestüts, und den berühmten Schulhengsten der Wiener Hofreitschule, die mit ihren Bereitern drei Programmpunkte aus dem „Ballett der Weißen Hengste“ zeigen, stattfinden. Erstmals in der Geschichte wird ein Pas des Deux nur von Damen geritten.

„Endlich können nach der langen Pause wieder Vorführungen der Lipizzaner in Piber stattfinden und ich freue mich sehr, dass dieser Wunsch tatsächlich in Erfüllung geht. Ich bin glücklich, dass wir das 100-jährige Jubiläum – zwar ein Jahr später als vorgesehen – aber dafür mit großartigen Highlights der Reitkunst und die Neueröffnung des Museums als sichtbares Ergebnis der Forschungsinitiative zur Digitalisierung mit dem Fest der Lipizzaner feiern.“, so Sonja Klima, die Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule.

Vorführungen der Fahrkunst mit rasanten Kutschenfahrten bereiten den Höhepunkt, die Präsentation der jungen Fohlen mit ihren Müttern, vor. Am Sonntag erwartet die Gäste im Kulinarik-Dorf ab 10:00 Uhr ein Frühschoppen mit regionalen Köstlichkeiten, begleitet von einem speziellen Kinderprogramm und weiteren Vorführungen in der großen Arena.

„Mit dem neuen Museum beleben wir das touristische Angebot in der Weststeiermark. Es macht den Besuch in Piber neben dem Pferdeerlebnis auch punkto multimedialem Erlebnis unvergesslich.“, so Erwin Klissenbauer, Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule abschließend.

Lipizzanerhengst - Fest der Lipizzaner
Lipizzaner (c) SRS_ RenevanBakel_ (002)

Das Programm

Samstag, 11.September

11:00 Uhr: Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Folge der Herde“ im Schüttkasten Piber

Von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr: Fest der Lipizzaner – Vorführung der Schulhengste und Bereiterinnen und Bereiter der Hofreitschule Wien sowie des Lipizzanergestüts Piber

Ab 16:30 Uhr: Musikalischer Ausklang mit Beat Club Graz

Karten online: shop.piber.com

Einlass für alle Besucher in der Arena ab 11:00 Uhr.

Für die Verköstigung wird es ein spezielles Kulinarik-Dorf der renommierten Grossauer-Gruppe geben, in dem keine Wünsche offenbleiben.

Sonntag, 12. September:

Ab 10:00 Uhr: Frühschoppen in der Arena mit Kutschenfahrten, Fohlen und Stuten und dem Showprogramm Mounted Games, bei dem junge Reiterinnen und Reiter auf ihren Ponys ihre Geschicklichkeit, Mut und Schnelligkeit zu Pferde zeigen.

Quelle

Spanische Hofreitschule, Presseinformation August 2021

Rückfragenachweis:

Anna Georgiades

Pressesprecherin

Spanische Hofreitschule Wien

Anna.georgiades@srs.at, Tel: +43 664 8224835

www.srs.at #spanishridingschool

Saisonstart im Lipizzanergestüt Piber

Saisonstart im Lipizzanergestüt Piber

Die Stalltüren des Lipizzanergestüts Piber öffnen sich wieder

Auch in Piber, Steiermark, steht der Saisonstart unmittelbar bevor. Nach der corona-bedingten Pause öffnen sich im Lipizzanergestüt Piber mit 21. Mai 2021 wieder die Stalltüren. Neben Gestütsführungen werden auch Almführungen und Picknicks am Gestütsareal angeboten. Außerdem lädt das Café Restaurant Piber zu einem Besuch ein. Neu ist ein Online-Shop für Tickets. Bei diesem Angebot kommen sowohl Pferdefans als auch Naturfreunde auf ihre Kosten. – Wie heißt es doch so schön: „Piber ist ein Königreich – und ringsherum ist Österreich!“

In ihrer jüngsten Pressemitteilung teilt die Spanische Hofreitschule interessante Details zum Saisonstart in Piber mit: 

Mit dem Pfingstwochenende startet das Lipizzanergestüt Piber in die Sommersaison!

Bei Gestütsbesichtigungen kommt man den weißen Stars wieder ganz nah und erfährt viel Interessantes über die Pferde. Neu ab dieser Saison: Tickets können jetzt ganz bequem online gekauft werden.

Viel Wissenswertes zur Geschichte des Gestüts, Zucht, Aufzucht und Versorgung der weißen Pferde erfahren Besucher im Rahmen einer geführten Gestütsbesichtigung, wobei auch ein Blick in die Stallungen geworfen werden kann. Im Mittelpunkt stehen natürlich die Mutterstuten mit ihren Fohlen. Wenn sich der quirlige Nachwuchs auf den Weiden des Gestüts austobt, ist das ein besonderer Anziehungspunkt für Familien. Der Kindererlebnisweg rund um das Gestüt und der große Spielplatz runden den Ausflug für die ganze Familie ab.

Lipizzanergestüt Piber - Sabrina Mallick
Lipizzanergestüt Piber_2019 (c) SRS_Sabrina Mallick (12) – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Gestütsführungen

Das Gestüt ist ab 21. Mai täglich geöffnet. Bis 30. Juni finden geführte Gestütsbesichtigungen mit einer Dauer von 50 Minuten von Freitag bis Sonntag und an Feiertagen statt.

Von 1. Juli bis 12. September werden Führungen täglich angeboten. Außerhalb der Führungszeiten kann das Gestüt mit Audioguides besucht werden.

Saisonstart in PIber - Junghengste
Junghengste auf der Stubalm – (c) SRS_Boiselle – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Almführungen & Picknicks

Ein besonderes Highlight sind die Almführungen, bei denen rund 50 ein-bis drei-jährige Hengste, die zukünftigen Stars der Spanischen Hofreitschule in Wien, während ihres Sommeraufenthaltes auf der Alm besucht werden. Wenn die Herde abends zurück in den Stall kommt, ist das im wahrsten Sinne ein erhebendes Gefühl. Almführungen finden von Anfang Juni bis September jeweils Mittwoch bis Samstag um 17 Uhr statt. Für alle Führungen und eigenständige Gestütsbesichtigungen ist eine Reservierung unbedingt erforderlich.

„Mit unseren Picknicks am Gestütsareal und unseren spektakulären Almführungen bieten wir wunderbare Gelegenheiten für Jung und Alt, die Natur mit unseren Lipizzanern genießen zu können. Wir freuen uns sehr, wenn wir wieder Besucher bei uns willkommen heißen können und unseren gesunden und hervorragenden Fohlennachwuchs präsentieren dürfen“, so Gestütsleiter Erwin Movia.

Saisonstart in Piber - Erwin Movia
Gestütsleiter Erwin Movia (c) SRS_Rene van Bakel (3) – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Neu: Online-Shop für Tickets

Ab 14. Mai können nun auch Tickets für den Gestütsbesuch ganz bequem zu Hause auf http://shop.piber.com gekauft werden. Somit ist ein Anstellen im Ticketshop nicht mehr notwendig und das gewünschte Zeitfenster für den Besuch kann sofort reserviert werden.

Gestärkt in den Gestütsbesuch

Auch das Café Restaurant Piber begrüßt die Besucher mit Neuerungen. So kann man den Tag im Gestüt an den Wochenenden und Feiertagen ab sofort mit einem Frühstück beginnen. Nach einem „Hufschmied“ oder „Pas de Deux“ geht es gestärkt in die Gestütsbesichtigung. Wer im Café frühstückt, erhält 20% Ermäßigung auf die Führung um 10 Uhr. Ebenfalls neu und ein richtiger Hingucker ist der neue Eisstand des Cafés in Kutschenoptik.

Wer die wunderbare Natur rund um das Gestüt noch mehr genießen will, kann das am besten mit einem Picknick. Der Picknickkorb, gefüllt mit regionalen Köstlichkeiten, samt Picknickdecke und Karte mit den besten Picknickplätzen im Gestüt ist im Café auf Vorbestellung erhältlich.

Alle Informationen zu Führungszeiten, Eintrittspreisen, Online-Tickets sowie den aktuell gültigen Richtlinien für den Besuch hinsichtlich Eindämmung von Covid-19 sind auf www.piber.com jederzeit abrufbar.

Information Lipizzanergestüt Piber

Martina Hofmeijer

Leitung Marketing & Tourismus

Piber 1, 8580 Köflach

Tel.: +43(0)3144/3323-100

Mail: martina.hofmeijer@piber.com

www.piber.com

Online Ticketkauf: shop.piber.com

Presserückfragen

Anna Georgiades

Leitung Presse Spanische Hofreitschule

Mail: anna.georgiades@srs.at

Mobil: +43(0)664 822 48 35

Quelle

Spanische Hofreitschule, Pressemitteilung vom 12.05.2021

 

 

 

Das Comeback der Lipizzaner

Das Comeback der Lipizzaner

Die SPANISCHE HOFREITSCHULE hat wieder geöffnet!

Die aktuelle Meldung der Spanischen Hofreitschule lässt das Herz eines jeden Pferdefreundes gleich höher schlagen: Nach der corona-bedingten Zäsur gibt es endlich das langersehnte Comeback der Lipizzaner. Ab heute, Mittwoch, 19. Mai 2021, ist die Spanische Hofreitschule wieder geöffnet. Neben den regulären Veranstaltungen „Geführte Rundgänge“ und „Morgentraining mit Musik“ bietet die Spanische Hofreitschule mit „Lipizzaner Special“ jetzt auch eine spezielle Veranstaltung für das heimische Publikum an. Schön, dass es nach dem langen Lockdown auch in der „Spanischen“ wieder weitergeht! Die aktuellen Pressemitteilungen der Spanischen Hofreitschule klingen sehr vielversprechend: 

Heute, am Mittwoch den, 19. Mai hat die Hofreitschule mit den Führungen „Geführte Rundgänge“ die lang erwartete Sommersaison gestartet!

Am Freitag, den 21. Mai wird das beliebte „Morgentraining mit Musik“ nach langer Pause wieder aufgenommen.

Als absolute Neuheit findet eine auf das heimische Publikum zugeschnittene Vorführung, das „Lipizzaner Special“, am Samstag, dem 22. Mai, um 11:00 Uhr in der prächtigen Barockhalle der Spanischen Hofreitschule statt.

„Nicht nur unsere Tore und Stalltüren, sondern auch mein Herz geht vor Freude auf“, so Sonja Klima, Geschäftsführerin der Spanischen Hofreitschule. „Unsere Lipizzaner und das gesamte Team haben auf diesen Moment gewartet. Während der langen Pause hat das Team täglich weiter trainiert und ein wunderschönes, kurzweiliges neues Programm, das „Lipizzaner Special“, für heimische Besucher zusammengestellt. Mir persönlich war es wichtig, auch attraktive Ticketpreise anbieten zu können, damit auch Familien und alle ÖsterreicherInnen, die noch nicht da waren, Lust und einen Anreiz haben, uns zu besuchen!“, so Sonja Klima weiter.

Comeback der Lipizzaner - Lipizzaner Special
Lipizzaner Special: Einritt & Gruß – (c) Rene van Bakel_2400x1600 – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Lipizzaner Special

Bereits in ihrer Pressemitteilung vom 14. Mai verkündete die Spanische Hofreitschule optimistisch:

Das Ballett der weißen Pferde und das Team der Spanischen Hofreitschule Wien sind zurückgekommen, um zu bleiben.

Mit einer neuen, auf das heimische Publikum zugeschnittenen Vorführung, dem „Lipizzaner Special“, wird am Samstag, dem 22. Mai, um 11:00 Uhr das Programm der Hofreitschule in der prächtigen Barockhalle wieder aufgenommen.

Aus der Vielzahl von Lektionen der Hohen Schule der Klassischen Reitkunst, weltweit bekannt als „das weiße Ballett der Lipizzaner“, werden im neuen Programmformat jeweils drei der faszinierendsten Übungen der Reitkunst präsentiert.

Aus der Ferne wirkt die klassische Reitkunst für viele moderne Menschen traditionell und fast imperial, ja beinahe aus der Zeit gefallen. Um mit dem neuen Programmformat „Lipizzaner Special“ ein neues Publikum, insbesondere Familien und Österreicher*innen, auf die klassische Reitkunst neugierig zu machen, wird ein Programm mit drei Lektionen zusammengestellt.

Neben den „Schulen auf und über der Erde“, zu denen die berühmte „Levade“ oder die spektakuläre „Kapriole“ gehören, werden alternierend die „Arbeit an der Hand“, „Am Langen Zügel“, das Lipizzaner-Solo, „Alle Gänge und Touren der Hohen Schule“ oder die bekannte „Schulquadrille“ vorgeführt.

Mit den kurzweiligen Erläuterungen zwischen den Lektionen dauert das neue Programm nicht mehr als 45 Minuten, was sich auch im günstigen Ticketpreis deutlich niederschlägt.

Die nächsten Lipizzaner Specials finden am Sonntag, 23. Mai und Montag, 24. Mai 2021 um 11.00 Uhr statt.

Dauer: ca. 45 Minuten.

Weitere Termine, Zeiten und Preise sowie die Online-Ticketbestellung finden Sie auf www.srs.at/tickets-veranstaltungen

Der Ticketverkauf beginnt am Dienstag, dem 18. Mai 2021.

Comeback der Lipizzaner - Levade
Levade_OB Seiberl (c) Rene van Bakel_edit – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

 

Ab Mittwoch, dem 19. Mai 2021, starten noch weitere attraktive Programme:

  • Die geführten Rundgänge
  • Das Morgentraining mit Musik
  • und der Klassiker: „Das Ballett der weißen Pferde“

Erlebnisreiche Rundgänge hinter den Kulissen der Spanischen Hofreitschule Wien

Für alle, die einen Blick hinter die Kulissen der Spanischen Hofreitschule werfen möchten, findet ab Mittwoch, den 19.Mai 2021, ein weitgefächertes Programm an speziellen Führungen für Jung und Alt statt.

Das bereits pferdebegeisterten Menschen bekannte Mekka der Reitkunst bietet spezielle Kinder- und Familienführungen mit abwechslungsreichen Geschichten über Kaiser & Krone und zeigt, wie aufregend und zeitgemäß die jahrhundertealte Reitkunst der weltberühmten Lipizzaner und ihrer Bereiter*innen bis zum heutigen Tag geblieben ist.

Im Klassiker unter den Führungen, „die geführten Rundgänge“, erhalten wissbegierige Besucher in knapp einer Stunde Einblick in 455 Jahre gelebte Weltgeschichte.

Zu einem der spektakulärsten Rundgänge zählt die Besichtigung der zweigeschossigen, barocken Dachkonstruktion, die unmittelbar an das Michaelertor anschließt und im Rahmen einer Architekturführung zu besichtigen ist.

Der Aufstieg über 170 Stufen lohnt sich!

Höhepunkt jeder Führung ist der Besuch der Stallburg, den Stallungen der Lipizzaner, die zum Greifen nah erlebt werden können. 

Beginn der Führungen am Mittwoch, dem 19. Mai 2021

Alle Führungen

Die Geführten Rundgänge:

Täglich außer Montag ab 13:00 Uhr 

Die Kinderführungen und Architekturführung:

Freitag, Samstag und Sonntag 

Weitere Termine, Zeiten und Preise sowie die Online-Ticketbestellung finden Sie auf www.srs.at/tickets-veranstaltungen 

Comeback der Lipizzaner - Passage
Passage _ (c) Rene van Bakel_edit – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Das Morgentraining mit Musik

So bekannt der Name der weißen Pferde und ihr Auftritt in der „schönsten Reithalle der Welt“ ist, so wenig weiß man, welche Vorarbeit hinter jeder der Lektionen, die präsentiert werden, für Pferd und Reiter steckt.

Im Rahmen dieses seit Jahrzehnten praktizierten Trainings üben die Bereiter*innen und ihre Hengste Lektionen wie Piaffe, Passage, Kapriole und Courbette. „Von der Koppel bis zur Kapriole“ – vom Junghengst bis zum ausgebildeten Schulpferd – erleben sie die einzelnen Ausbildungsstufen hautnah.

Das erste Morgentraining mit Musik findet am Freitag, dem 21. Mai 2021, um 10 Uhr statt.

Dauer des Trainings ist eine Stunde. Das Morgentraining mit Musik findet jeweils am Dienstag und Freitag statt. 

Weitere Termine, Zeiten und Preise sowie die Online-Ticketbestellung finden Sie auf www.srs.at/tickets-veranstaltungen 

Comeback der Lipizzaner - Morgentraining
Vorführung in der Spanischen Hofreitschule: Einritt & Gruß hell – (c) Rene van Bakel_edit – mit freundlicher Genehmigung der Spanischen Hofreitschule

Die Vorführung „Das Ballett der weißen Pferde“ in der prächtigen Barockhalle 

Im Rahmen der berühmten Vorführung erleben Sie die einzigartige Perfektion der sieben beeindruckendsten Lektionen der „Hohen Schule der Klassischen Reitkunst“. Die Spanische Hofreitschule in Wien ist die einzige Reitinstitution, an der diese Form der Reitkunst bis heute unverändert bewahrt und ausgeführt wird.

Allen voran mit der Lektion „Die Schule über der Erde“, präsentiert von der ältesten Kulturpferderasse der Welt – den Lipizzanern – und ihren Bereitern, hat die Spanische Hofreitschule Wien eine weltweite Alleinstellung erreicht. Interessante Erläuterungen begleiten das Programm, und ausgewählte klassische Musik untermalt die Eleganz der Präsentation.

Das erste Vorführung „Das Ballett der weißen Pferde“ findet am Samstag, dem 12. Juni 2021, um 11 Uhr statt.

Dauer der Vorführung ist ca.70 Minuten.

Weitere Termine, Zeiten und Preise sowie die Online-Ticketbestellung finden Sie auf www.srs.at/tickets-veranstaltungen

Alle Termine, Zeiten und Preise

Das gesamte Programm, die genauen Termine, Zeiten und Preise sowie die Online-Ticketbestellung finden Sie auf www.srs.at/tickets-veranstaltungen

Telefonische Auskünfte gibt es unter: +43–1–533 90 31–0 

Da sich situationsbedingt kurzfristig etwas ändern kann, wird das Programm täglich aktualisiert. 

Covid-19 Präventionsmaßnahmen

Die Spanische Hofreitschule sorgt mit einem erstklassigen Präventionskonzept für die Gesundheit und Sicherheit der Besucher*innen.

Die Covid-19 Präventionsmaßnahmen in der Spanischen Hofreitschule entsprechen den aktuellen Verordnungen der österreichischen Bundesregierung für Kulturinstitutionen. Für den Besuch aller Veranstaltungen (Morgentraining, Lipizzaner Special, alle Führungen, Vorführung) ist am Eingang ein Nachweis: Getestet-Genesen-Geimpft vorzuweisen.

Im gesamten Gebäudekomplex der Spanischen Hofreitschule Wien und in der Stallburg besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2 Maske. Das gilt auch beim Sitzen während der Veranstaltungen.

Die Informationen im Detail werden auf www.srs.at zu entnehmen sein. 

Presse Rückfragenachweis:

Anna Georgiades

Leitung Presse Spanische Hofreitschule

Mail: anna.georgiades@srs.at

Mob: + 43 664 8224835

Quelle

Spanische Hofreitschule, Pressemitteilungen vom 14. und 19. Mai 2021